09.09.2021 10:08 Uhr

Lautern-Coach Antwerpen droht das Aus

Marco Antwerpen steckt mit dem 1. FC Kaiserslautern schon wieder in der Krise
Marco Antwerpen steckt mit dem 1. FC Kaiserslautern schon wieder in der Krise

Der 1. FC Kaiserslautern steckt mal wieder in der Krise. Nachdem die Pfälzer den Abstieg aus der 3. Liga schon in der vergangenen Saison erst am vorletzten Spieltag verhinderten, drohen nach einem verkorksten Saisonstart auch jetzt wieder unruhige Zeiten. Trainer Marco Antwerpen wird bereits angezählt. Wird das Derby gegen Waldhof Mannheim für den 49-Jährigen zum Endspiel?

Offiziell muss Trainer Marco Antwerpen noch nicht um seinen Job zittern. Nach nur fünf Punkten aus den ersten sieben Spielen wird die Luft für den Retter der Vorsaison aber schon jetzt dünner.

Sowohl der "kicker" als auch der "SWR" schreiben, dass Antwerpen womöglich schon bald das erste Opfer der sportlichen Krise werden könnte. Dem Trainer "helfen nur Siege", sonst liege es "in der Natur der Sache", dass sein Posten infrage gestellt werde, heißt es.

Der "SWR" stützt seine These mit einem Blick auf die Zahlen: So ist Antwerpen mit einem Punkteschnitt von "nur" 1,13 pro Spiel einer der erfolglosesten Übungsleiter der letzten Jahre. Sowohl Boris Schommers (1,6) als auch Sascha Hildmann (1,55) waren deutlich erfolgreicher, durften aber auch nur 13 bzw. neun Monate bleiben. Für Jeff Saibene (1,0) war dagegen schon nach 120 Tagen Schluss. Antwerpen trat seinen Posten im Februar 2021 ein. Ob er das Kalenderjahr übersteht, ist alles andere als sicher.

1. FC Kaiserslautern lässt Fragen unbeantwortet

Wie angespannt die Lage auf dem Betzenberg ist, zeigt die ausbleibende Reaktion des Klubs auf einige Fragen der "Bild"-Zeitung. Das Blatt hatte den Verantwortlichen sieben Fragen zur aktuellen sportlichen Krise gestellt - sechs davon ließ der FCK unbeantwortet. 

Dazu gehörte unter anderem die Frage, warum die Mannschaft in dieser Saison auswärts so schwach auftritt. Ein Frage, die angesichts einer Bilanz von null Punkten und 2:11 Toren in vier Spielen mehr als berechtigt ist. Auch zu möglichen Fehlern in der Transferpolitik wollte sich der Klub nicht äußern.

Eine Antwort gab FCK-Sportchef Thomas Hengen lediglich auf die Frage, was er vom kommenden Derby gegen Waldhof Mannheim erwarte. Dazu sagte der 46-Jährige: "Ein Derby ist immer hochemotional. Es ist ein spezielles Spiel, in dem man viel wieder geraderücken kann."

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