10.09.2021 15:02 Uhr

Gladbach-Manager Eberl bestätigt geplatzten Transfer

Gladbach-Manager Max Eberl wollte personell nachlegen
Gladbach-Manager Max Eberl wollte personell nachlegen

Mit Hannes Wolf und Luca Netz hat Borussia Mönchengladbach in der vergangenen Transferperiode lediglich zwei neue Spieler verpflichtet. Kurz vor dem Ablauf der Wechselfrist arbeitete Manager Max Eberl noch an einem dritten Deal, der letztlich aber nicht zustande kam.

Laut Eberl wollte Gladbach kurz vor dem Deadline Day den ecuadorianischen Innenverteidiger William Pacho in die Bundesliga lotsen. "Wir hätten William Pacho gerne verpflichtet, doch wir konnten den Transfer leider nicht realisieren", bestätigte der 47-Jährige am Freitagmittag auf der Gladbacher Spieltags-Pressekonferenz.

"Es ist schade für den Jungen, für uns und seinen aktuellen Klub, der auf Einnahmen gehofft hat", sagte Eberl über den Profi des südamerikanischen Klubs Independiente del Valle. Demnach scheiterte der Transfer an den ausbleibenden Transfereinnahmen.

Angeblich soll man in Gladbach fest damit gerechnet haben, dass noch Spieler den Verein verlassen. Als potenzielle Kandidaten galten Matthias Ginter, Denis Zakaria und Marcus Thuram, die allesamt wohl eine satte Ablöse auf das Konto der Borussia gespült hätten. Jedoch blieb das Trio letztlich doch bei der Borussia - und Pacho in Ecuador.

Gladbach-Manager kritisiert WM-Pläne

Der 19-Jährige sollte angeblich für rund drei Millionen Euro an den Niederrhein wechseln und dort ein Arbeitspapier über vier Jahre unterzeichnen. Eine schriftliche Einigung habe es aber noch nicht gegeben.

"Es gab aber keinen Vertrag, deswegen gibt es auch keinen Anspruch, dass wir ihn hätten holen müssen", verriet Eberl, der sich auf der Pressekonferenz außerdem zur Debatte über die FIFA-Idee, alle zwei Jahre eine Weltmeisterschaft auszurichten, äußerte.

So bezeichnete der Gladbachs Sportdirektor das Vorhaben als "kompletten Schwachsinn". "Ich halte überhaupt nichts davon, in einer solchen Zeit solche Themen in dieser Form zu diskutieren", sagte Eberl: "Der Fußball ist schon sehr präsent, noch mehr Präsenz führt nicht zu noch mehr Interesse."

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