13.09.2021 12:38 Uhr

Effenberg vergleicht Sané mit Ribéry und Robben

Leroy Sané überzeugte zuletzt beim FC Bayern
Leroy Sané überzeugte zuletzt beim FC Bayern

Nach seinem schwachen Saisonstart findet Leroy Sané langsam zurück zu alter Stärke. Beim 4:1-Erfolg des FC Bayern gegen RB Leipzig steuerte der Flügelspieler den zwischenzeitlichen Treffer zum 3:0 bei. Ex-Profi Steffan Effenberg freut sich über Sanés ansteigende Leistungskurve und hat den Nationalspieler nun mit zwei Bayern-Legenden verglichen.

Innerhalb weniger Wochen hat sich Sané beim FC Bayern vom Sorgenkind zum Hoffnungsträger entwickelt. Beim Auswärtssieg in Leipzig gehörte der 25-Jährige zu den besten Münchnern (sport.de-Note 2,0). Laut Steffan Effenberg sind die jüngsten Leistungen für Sané in doppelter Hinsicht wichtig.

"Wenn du für Wochen und Monate auf die Zwölf kriegst und jetzt relativ stabil deine Leistung bringst, dann ist das Balsam auf die Seele. Die Pfiffe haben ihm schon wehgetan", erklärte der TV-Experte in seiner "Sport1"-Kolumne.

Noch vor wenigen Wochen stand Sané bei vielen Fans des FC Bayern heftig in der Kritik. So applaudierten einige Anhänger beim Heimspiel gegen den 1. FC Köln (3:2) sogar über Sanés Auswechslung. Nach Effenbergs Einschätzung hing der Unmut vor allem mit dem Defensivverhalten des Außenbahnspielers zusammen.

Sané beim FC Bayern wie einst Ribéry und Robben?

"In Spielen, in denen er kritisch gesehen wurde, hat er nicht für die anderen mitgearbeitet. Das war früher bei Franck Ribéry und Arjen Robben auch so", verglich der 53-Jährige Sané mit zwei Vereinslegenden des FC Bayern: "Sie haben manchmal nicht zurückgearbeitet, wenn sie den Ball verloren haben. Sie haben das geändert und sind dadurch in die Weltklasse aufgestiegen."

Bei Sané sei diese Entwicklung ebenfalls erkennbar. "Bei ihm ging oft der Kopf runter, wenn er eine schlechte Aktion hatte. Jetzt arbeitet er nach hinten und das sehen die Fans und auch die Mitspieler, die ihn loben", erklärte Effenberg.

Aufgrund seiner ansteigenden Form dürfte Sané auch beim Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona (Dienstag, 21 Uhr) zum Münchner Stammpersonal gehören.

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