23.09.2021 08:21 Uhr

André Silva droht bei RB Leipzig offenbar die Bank

André Silva wechselte von Eintracht Frankfurt zu RB Leipzig
André Silva wechselte von Eintracht Frankfurt zu RB Leipzig

Schwierige Zeiten für André Silva: Nach einem völlig verkorksten Saisonstart droht dem ehemaligen Torjäger von Eintracht Frankfurt nun offenbar eine Reservistenrolle bei RB Leipzig.

Es klang alles so gut: "Nur" 23 Millionen Euro für den mit 28 Treffern zweitbesten Torschützen der abgelaufenen Bundesliga-Saison. Die Chance, Champions League zu spielen für den ambitionierten Profi. Doch bislang ist André Silvas Wechsel von Eintracht Frankfurt zu RB Leipzig für alle Seiten ein absolutes Verlustgeschäft.

Erst ein Treffer gelang Silva für seinen neuen Klub, beim 4:0-Sieg am zweiten Bundesliga-Spieltag gegen den VfB Stuttgart, per Handelfmeter. In der gleichen Partie legte Silva einen Treffer für Teamkollege Emil Forsberg auf. Mehr Torbeteiligungen stehen bislang nicht in seiner desaströsen RB-Statistik.

Ins System des neuen Trainers Jesse Marsch passt der 25 Jahre alte Portugiese nicht. Die von Silva dringend benötigten und bei Eintracht Frankfurt insbesondere von Filip Kostic massenhaft geschlagenen Flanken in die Gefahrenzone sind bei den Leipziger aufgrund ihres Pressing- und Umschalt-Ansatzes Mangelware. Zuletzt beim 1:1 gegen den 1. FC Köln sammelte Silva in 57 Minuten ganze 20 Ballkontakte - und wurde folgerichtig ausgewechselt.

RB Leipzig: Yussuf Poulsen statt André Silva?

Am kommenden Wochenende im für RB immens wichtigen Spiel gegen Hertha BSC droht dem prominenten Neuzugang nun erstmals ein Bankplatz. Laut "Bild" könnte stattdessen Yussuf Poulsen seine Startelf-Chance erhalten. 

Das RB-Urgestein stand in dieser Saison wettbewerbsübergreifend zwar bislang nur 112 Minuten auf dem Platz (eine Torvorlage), ist für Marschs Spielphilosophie als fleißiger und dynamischer Arbeiter in vorderster Front aber wie gemacht.

Grundsätzlich glaubt man bei RB aber weiter an Silvas Qualitäten. "André ist sehr fleißig und ein harter Arbeiter. Wir sind davon überzeugt, dass wir noch viel Freude mit ihm haben werden", sagte der Technische Direktor Christopher Vivell zuletzt gegenüber "Sport Bild".

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