23.09.2021 11:22 Uhr

Schwere Vorwürfe gegen heutigen Schalke-Sportdirektor

Rouven Schröder arbeitete vor seiner Zeit auf Schalke beim 1. FSV Mainz 05
Rouven Schröder arbeitete vor seiner Zeit auf Schalke beim 1. FSV Mainz 05

Seit dieser Saison leitet Rouven Schröder die Geschicke beim FC Schalke 04. Bis zum vergangenen Dezember stand der Sportdirektor noch beim 1. FSV Mainz 05 in der Verantwortung. Nicht jeder ehemalige Weggefährte blickt mit Freude auf die gemeinsame Zeit im Rheinland zurück. Besonders Ádám Szalai hatte mit Schröder Probleme, wie dessen Berater nun unmissverständlich klarmachte.

Auslöser der Streitigkeiten war die Suspendierung des Angreifers zu Beginn der letzten Saison. Schröder und der ehemalige Mainzer Trainer Achim Beierlorzer begründeten die drastische Maßnahme damals mit sportlichen Gründen.

Doch offenbar hatte Szalai innerhalb des Vereins - auch im Namen der Mannschaft - kritische Nachfragen zum Gehaltsverzicht gestellt. Aufgrund dessen missfiel den 05-Profis die Rechtfertigung der Bosse und sie bestreikten vor einem Jahr geschlossen das Mainzer Training.

Gegenüber der "Bild" wollte sich Beierlorzer nicht mehr zu dem Vorfall äußern. Umso redseliger zeigte sich nun Szalais Berater Oliver Fischer, der sich im Gespräch mit dem Boulevardblatt besonders Schröder vorknöpfte.

"Mit Rouven Schröder gab es so gut wie keinen echten Austausch, man hätte sich sämtliche Gespräche auch sparen können", verriet der Spielervermittler. Laut Fischer habe Schröder Szalais Karriere "durch die abrupte und grundlose Suspendierung in akute Gefahr gebracht".

Szalai-Berater wartet auf Entschuldigung

Da sowohl Schröder als auch Beierlorzer den 1. FSV Mainz 05 im Laufe der vergangenen Hinrunde noch verlassen mussten, ist Szalai bis heute für die Rheinländer aktiv.

"Aus meiner Sicht eine Wohltat für Mainz 05, dass sich die Dinge damals so drastisch entwickelt haben und sowohl wir, als auch die komplette Mannschaft standhaft geblieben sind", legte Fischer nach.

Dass es nie zu einer Aussprache kam, bedauert der Agent nach eigener Aussage: "Gegenüber Ádám wäre auch heute noch eine aufrichtige Entschuldigung von Schröder und Beierlorzer für ihr unsägliches Verhalten dringend angebracht!"

Fischers jüngste Aussagen dürften das Verhältnis zwischen Szalai und dessen ehemaligen Vorgesetzten aber nicht verbessern.

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