FC Bayern und BVB schon 2019 an Wirtz interessiert?

Florian Wirtz präsentiert sich bei Bayer Leverkusen derzeit in Topform. Der offensive Mittelfeldspieler ist innerhalb kürzester Zeit vom Nachwuchsspieler zum Shootingstar der Bundesliga aufgestiegen. Schon während seiner Zeit beim 1. FC Köln zog der Nationalspieler das Interesse großer Vereine - darunter auch der FC Bayern und BVB - auf sich. Doch letztlich entschied sich Wirtz für den Schritt nach Leverkusen.
Wirtz mischt mit Bayer Leverkusen derzeit die Bundesliga auf. Mit vier Toren sowie fünf Vorlage in sechs Partien hat der 18-Jährige großen Anteil daran, dass die Rheinländer zu Beginn der Länderspielpause auf dem zweiten Platz rangieren und punktgleich mit dem FC Bayern sind.
Mit einer kolportierten Ablösesumme von 300.000 Euro war Wirtz für die Leverkusener im Winter 2020 ein echtes Schnäppchen. Beim 1. FC Köln trauert man dem Nationalspieler hingegen bis heute hinterher.
"Jeder wusste, dass er das größte Talent im Verein ist. Es hatte immer Priorität, alles zu versuchen, Florian Wirtz zu halten", verriet Kölns ehemaliger Geschäftsführer Armin Veh gegenüber der "Sport Bild".
Laut der Sportzeitschrift stand die Personalie Florian Wirtz beim 1. FC Köln seit Anfang 2018 auf der Agenda. Demnach trafen sich der damalige Sportchef Veh, Lizenzspieler-Chef Frank Aehlig sowie die beiden Nachwuchsleiter Carsten Schiel und Matthias Heidrich alle vier Wochen, um über die Zukunft des Top-Talents zu beraten.
So sollte Wirtz bei den Domstädtern behutsam aufgebaut werden. Ein Vertragsangebot gab es offenbar nie. Aufgrund dessen verpasste es der 1. FC Köln, den Mittelfeldspieler frühzeitig an den Verein zu binden. Ein fataler Fehler, wie sich in den folgenden Monaten zeigen sollte.
FC Bayern und BVB buhlten wohl um Wirtz
Bereits Anfang 2019 soll die Familie Wirtz den 1. FC Köln über das Interesse vieler Spitzenvereine informiert haben. "Sport Bild" zufolge waren der FC Bayern, Borussia Dortmund, RB Leipzig, der FC Liverpool und Manchester City schon lange an Wirtz dran.
Der 1. FC Köln soll aber davon überzeugt gewesen sein, dass Wirtz weiterhin im Nachwuchs spielen wolle. Diese Fehleinschätzung machte sich Bayer Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes zunutze und lotste Wirtz im Januar 2020 zur Werkself.
"Ich habe gespürt, dass er und Bayer 04 es gut mit mir meinen und mir eine echte Zukunftsperspektive bieten wollen", erklärte Wirtz seine Entscheidung pro Leverkusen. Durch seine starken Leistungen wird der DFB-Profi bereits wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Der FC Bayern gilt erneut als Interessent.
Doch Wirtz besitzt bei Bayer Leverkusen noch einen Vertrag bis 2026. Dieser soll dem Senkrechtstarter im Jahr bis zu fünf Millionen Euro einbringen. Dessen Vater erklärte zudem, dass ein Wechsel nicht angedacht ist. "Wir beschäftigen uns nicht mit anderen Vereinen. Ein Wechsel ist kein Thema", zitiert "Sport Bild".