11.10.2021 07:31 Uhr

Falsches Training? So erklärt Rose das BVB-Lazarett

Marco Rose ist Cheftrainer bei Borussia Dortmund
Marco Rose ist Cheftrainer bei Borussia Dortmund

Ist es einfach nur Pech oder macht Borussia Dortmund irgendetwas falsch? Denn der BVB beklagt seit Wochen zahlreiche Verletzte. Cheftrainer Marco Rose hat sich nun zur Misere geäußert.

Alleine seit dem letzten Bundesliga-Spiel gegen den FC Augsburg (2:1) haben sich beim BVB mit Gregor Kobel (Sehnenreizung), Thomas Meunier (Knieprobleme), Thorgan Hazard (Sprunggelenkprobleme), Youssoufa Moukoko (Muskelfaserriss), Raphael Guerreiro (Muskelfaserriss) und Manuel Akanji (Adduktorenprobleme) gleich sechs weitere Spieler zumindest leicht verletzt und fallen einige Zeit aus. 

BVB-Cheftrainer Marco Rose hat sich gemeinsam mit seinem Stab längst hinterfragt, ob die beängstigende Verletzungsmisere etwas mit seiner Trainingssteuerung zu tun haben könnte. 

Laut seinen Beobachtungen führte bei den Schwarz-Gelben in den letzten Tagen aber vor allem eine Aneinanderreihung unglücklicher Umstände dazu, dass praktisch der halbe Profi-Kader derzeit verletzt ausfällt: "Wir hinterfragen die Dinge", stellte Rose gegenüber dem "kicker" klar. 

"Ich kann aber bis hierhin keine Fehler der medizinischen Abteilung, der Athletikabteilung oder in unserem Trainingspensum erkennen", machte der Dortmunder Übungsleiter deutlich. Rose werde in den kommenden Wochen und Monaten noch mehr Wert als ohnehin schon auf die Themen Trainingsbalance und Belastungssteuerung legen. 

BVB-Trainer Rose trotz Misere kämpferisch

Alleine im Kalenderjahr 2021 stehen für den BVB noch 15 Pflichtspiele in drei Wettbewerben auf dem Programm, in der Bundesliga geht es am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 weiter. 

Trotz des jüngsten personellen Aderlasses zeigte sich Chefcoach Rose zuversichtlich, dass die kommenden Aufgaben in diesem Herbst von seinem Team erfolgreich bewerkstelligt werden.

"Es fallen zwar immer wieder Spieler weg, aber es kommen dann auch neue dazu", so Rose und bezog diese Aussage etwa auf Nico Schulz und Marius Wolf, die zunächst einmal auf ihren Außenverteidiger-Positionen gefragt sein dürften, um die Stammkräfte Guerreiro und Meunier zu vertreten. 

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