30.04.2022 09:03 Uhr

Abstiegs- und EC-Kampf in deutscher Bundesliga

Baumgartner und Posch wollen gegen Freiburg punkten
Baumgartner und Posch wollen gegen Freiburg punkten

Der Meistertitel in der deutschen Bundesliga ist wieder einmal an den FC Bayern München vergeben, der Fokus wandert damit Richtung Kampf gegen den Abstieg und um die Europacup-Plätze. In der 32. Runde kreuzen die TSG Hoffenheim und der SC Freiburg am Samstag mit reichlich Österreich-Beteiligung die Klingen. Die Hoffenheimer brauchen drei Punkte, um den Traum von Europa am Leben zu erhalten. Zwischen Arminia Bielefeld und Hertha BSC geht es ums sportliche Überleben.

>> Übersicht des 32. Spieltags

Die Samstagabend-Partie (18.30 Uhr) in Sinsheim ist am insgesamt 2.000. Spieltag der deutschen Liga das Spiel der Runde. Verliert das achtplatzierte Hoffenheim mit den ÖFB-Leistungsträgern Stefan Posch, Christoph Baumgartner und Florian Grillitsch (fehlte zuletzt wegen einer Muskelverletzung) gegen Freiburg, dann kann sich die Mannschaft von Sebastian Hoeneß wohl von einem internationalen Auftritt kommende Saison verabschieden. Die auf Rang fünf befindlichen Breisgauer mit Philipp Lienhart wiederum könnten mit einem Sieg RB Leipzig oder Bayer Leverkusen noch den Champions-League-Platz streitig machen.

Hertha auf bestem Weg Richtung Klassenerhalt

Der 1. FC Köln mit seinem ÖFB-Dreierpack Florian Kainz, Dejan Ljubicic und Louis Schaub möchte am Samstag (15.30) im Rennen um einen Platz für die Europa League beim FC Augsburg (Michael Gregoritsch) anschreiben. Die Augsburger könnten sich mit einem Erfolg hingegen aller Abstiegssorgen entledigen. Union Berlin und Kapitän Christopher Trimmel wollten bereits am Freitagabend gegen den bereits feststehenden Absteiger Greuther Fürth Rang sechs mit einem Favoritensieg absichern.

In Bielefeld braucht die Arminia drei Punkte im direkten Abstiegsduell mit der Hertha. Die Truppe um Kapitän Manuel Prietl, Patrick Wimmer und Alessandro Schöpf hat zwei Zähler Rückstand auf Relegationsplatz 16 und bereits sechs auf die Berliner (15.), die unter Felix Magath auf dem besten Weg zum Klassenerhalt sind. Der Tabellen-16. VfB Stuttgart setzt unterdessen gegen Wolfsburg auf Treffer von Sasa Kalajdzic und Co, um die vier Zähler Rückstand auf die Herthaner verringern zu können.

Der FC Bayern hat derweil sein erstes Schaulaufen nach der 32. Meisterschaft in Mainz, allerdings ohne den erkrankten Thomas Müller. Für Marcel Sabitzer ist ein Platz in der Startelf vorgesehen. FCB-Trainer Julian Nagelsmann forderte indes endlich Planungssicherheit bei der Akte Robert Lewandowski. Er wünsche sich, dass der Pole bleibt und "wir da eine Einigung erzielen". Mainz befindet sich jenseits von Gut und Böse im Mittelfeld, Karim Onisiwo, Kevin Stöger und David Nemeth können sich daher vergleichsweise entspannt auf einen Saison-Höhepunkt gegen den Rekordmeister freuen.

Gladbach will ehrenvolles Ende

Der designierte Vizemeister Borussia Dortmund trifft währenddessen auf den VfL Bochum, Trainer Marco Rose hat in den restlichen drei Runden bereits die kommende Saison im Kopf. "Die Bayern sind im zehnten Jahr deutscher Meister. Daran möchte man sich nicht gewöhnen. Wir wollen uns so ausrichten, dass wir nach und nach die Chance haben, ganz oben mitzureden und anzugreifen."

Nachdem am Sonntag der Tag der Arbeit gefeiert wird und auf Wunsch der Sicherheitsbehörden in der deutschen Bundesliga spielfrei ist, gibt es außertourlich zwei Montagsspiele (20.30). Die Europa-League-Überflieger aus Frankfurt und Leipzig gastieren in Leverkusen bzw. Mönchengladbach. Während die Leipziger um Konrad Laimer Rang vier und damit die Startberechtigung für die Champions League absichern wollen, geht es dem Tabellenelften Gladbach mit Trainer Adi Hütter und Stefan Lainer um ein ehrenvolles Ende einer verkorksten Saison. Bayer Leverkusen verteidigt gegen Oliver Glasners Eintracht Rang drei.

apa

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