09.09.2022 16:03 Uhr

Sturm will Kontakt zu Spitzenduo nicht verlieren

Sturm feierte gegen Klagenfurt bisher nur Siege
Sturm feierte gegen Klagenfurt bisher nur Siege

Inmitten internationaler Herausforderungen will Sturm Graz in der heimischen Bundesliga den Kontakt zum Spitzenduo Salzburg und LASK nicht komplett verlieren. Zwischen dem perfekten Start in die Europa-League-Gruppenphase gegen Midtjylland und dem kommenden Gastspiel bei Feyenoord Rotterdam sind die Steirer am Sonntag bei Austria Klagenfurt zu Gast.

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In der vergangenen Saison hat Sturm als einzige Mannschaft gegen den damaligen Aufsteiger keinen Punkt abgegeben. Die makellose Bilanz und die Jubelstimmung nach dem 1:0-Heimerfolg über Midtjylland am Donnerstag soll die Mannschaft dennoch nicht abheben lassen. "Das Spiel in Klagenfurt und die Meisterschaft sind für uns das tägliche Brot", betonte Sportdirektor Andreas Schicker.

Klagenfurt mit mehr Alternativen

Nach dem Kampf über 97 Minuten, in der Schlussphase mit nur noch zehn Mann, ist Erholung für die Schwarz-Weißen angesagt, ehe es am Samstag nach Kärnten geht. "Von Donnerstag bis Sonntag bliebt für die Regeneration nur sehr kurze Zeit. Insbesondere ist es sehr wichtig, die mentale Frische zu holen", sagte Schicker und zollte der Austria, zuletzt 4:3-Sieger im Kärntner Derby, viel Lob. "Klagenfurt hat bewiesen, dass sie eine sehr gute Mannschaft sind. Man sieht auch, dass sie die Veränderungen in der Mannschaft gut weggesteckt haben", erklärte er.

Ob in Klagenfurt Spieler fehlen werden, steht noch nicht fest. "Bei unserer Mannschaft gibt es kleine Verletzungen und Wehwehchen. Weitere Untersuchungen werden zeigen, wer bereit ist, in den Bus nach Klagenfurt zu steigen", so Schicker.

Bei der Austria hat Trainer Peter Pacult eine größere Auswahl zur Verfügung. Klagenfurt hat sich Ende der Transferperiode mit den drei jungen Spielern Solomon Bonnah (RB Leipzig), Emilian Metu (Bayern München) und Sebastian Soto (Norwich City) verstärkt, zudem sind Kosmas Gkezos und Florian Jaritz nach Verletzungen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. "Ich freue mich über jeden Spieler, der sich zurückmeldet und wieder zur Verfügung steht. Je mehr Alternativen wir haben, desto besser. Und das macht uns auch für die nächsten Gegner schwerer auszurechnen", sagt Pacult.

Sein Team hat zuletzt kräftig Punkte gesammelt, in den jüngsten fünf Runden ging man nur gegen Titelverteidiger Salzburg leer aus. Um den ersten Ligasieg gegen Sturm seit 40 Jahren (3:2 am 6. November 1982) einzufahren, muss nach sechs Gegentreffern in den jüngsten zwei Spielen aber wohl die Defensive undurchlässiger sein.

apa

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