29.10.2022 22:00 Uhr

Krösche platzt der Kragen: "Dann stampft den Keller ein"

Markus Krösche war nach der Niederlage gegen den BVB angefressen
Markus Krösche war nach der Niederlage gegen den BVB angefressen

Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche hat das Schiedsrichter-Team nach dem 1:2 gegen Borussia Dortmund kritisiert.

Der 42-Jährige erzürnte sich wegen einer Szene in der 42. Minute, als der Unparteiische Sascha Stegemann nach einem Schubser von Dortmunds Karim Adeyemi nicht auf Elfmeter entschieden hatte.

"Wenn wir diesen Videoassistenten haben, dann nutzt ihn halt. Wenn ihr ihn nicht nutzt, mein Gott, dann lasst es sein, stampft den Keller ein", sagte Krösche, der seine Kritik nicht als "Alibi" für die Niederlage äußern wollte.

Stegemann räumte nach dem Spiel und nach Sichtung der TV-Bilder einen Fehler ein: "Es hätte Strafstoß geben müssen. Es gab einen klaren Impuls mit beiden Händen." Der Kölner Keller habe die Situation gecheckt und nicht als klare Fehlentscheidung eingeordnet, so Stegemann.

Statt Elfmeter für Frankfurt gab es also Freistoß für den BVB. "Das sind so Sachen, die mir tierisch auf den Sack gehen", sagte Krösche. 

Frankfurts Krösche: "Aber das ist ein Witz"

"Wir haben diesen Assistenten. Dann frag ihn doch. Und wenn du dich dann anders entscheidest, ist das für mich vollkommen okay. Aber das ist ein Witz." Ob Stegemann nachgefragt habe, wisse er nicht, äußerte Krösche.

Der Eintracht-Sportvorstand kritisierte grundsätzlich den Videobeweis: "Wir haben diese Diskussion schon ein paar Mal gehabt. Wir haben 840 Mal darüber gesprochen mit den Klubs, mit den Schiedsrichtern. Ich habe keine Ahnung, ich weiß nicht, was sie machen, vor allem, wie sie ihn einsetzen. Mal setzen sie ihn ein, mal nicht. Das ist für mich - so können wir es nicht machen, so brauchen wir es nicht. Dann sage ich lieber, der Schiedsrichter macht eine Fehlentscheidung, das ist menschlich, kein Thema."

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