12.04.2024 11:56 Uhr

WSG um "Big Points" im Abstiegskampf

Mit einem Sieg könnten sich beide Mannschaften Luft verschaffen
Mit einem Sieg könnten sich beide Mannschaften Luft verschaffen

In der vierten Runde der Qualifikationsgruppe der Bundesliga kommt es Samstag zum Duell zwischen der WSG Tirol und Blau-Weiß Linz. Die Tiroler um Trainer Thomas Silberberger sind die einzige Mannschaft, die in der Qualigruppe bisher einen Sieg einfuhr und könnten bei einem weiteren "Dreier" den Fünf-Punkte-Vorsprung auf Schlusslicht Lustenau vergrößern. Die punktgleichen Linzer warten hingegen auf ihr erstes Tor seit der Teilung.

Dreimal spielten die Linzer bisher in der Qualifikationsgruppe, alle drei Spiele endeten 0:0. Auch für Samstag erwartet WSG-Coach Silberberger ein ähnliches Schicksal: "Es kommt ein typisches Qualirundenspiel auf uns zu. Wir sind uns ziemlich sicher, dass es kein 5:4 wird, sondern ein knappes Ergebnis mit wenig Toren."

Aufsteiger will wieder voll punkten

In den ersten beiden Saisonduellen trafen die Oberösterreicher bei einem 4:2-Sieg und einer 1:2-Niederlage jeweils in der ersten Spielminute, das wollen die Tiroler diesmal verhindern. "So wie im Herbst darf es nicht laufen. Da waren wir einmal nach 20 und einmal nach 40 Sekunden hinten. So einen Horrorstart dürfen wir nicht haben. Blau-Weiß Linz hat eine gute Qualität, und da muss man höllisch aufpassen. Aber ich glaube auch, dass wir nicht die gleiche Mannschaft wie im Herbst sind", sagte Silberberger.

"Wir werden in unserer Ausrichtung nicht viel ändern. Wir performen seit ein paar Wochen sehr, sehr gut", erklärte er abschließend. Aber auch sein Gegenüber Gerald Scheiblehner ist mit den vergangenen Wochen zufrieden und will erstmals voll punkten: "Die WSG ist die Mannschaft mit dem besten Start in diese Qualirunde. Aber wir fahren nach zwei sehr guten Ergebnissen gegen die Austria und den WAC nach Innsbruck, um dort zu gewinnen."

Das gelang den Linzern zuletzt Mitte November gegen den LASK, in den elf Spielen seither stehen sechs Unentschieden und fünf Niederlagen zu Buche. Das veranlasste Scheiblehner zuletzt zu einem Formationswechsel von einer Dreier-, hin zu einer Viererkette, den er im vergangenen Spiel gegen Altach zur Halbzeit wieder rückgängig machte.

Deshalb steht Silberberger vor einer kleinen Herausforderung: "Ich war vergangene Woche in Linz vor Ort und habe zwei Spielsysteme gesehen. Wir sind aktuell schon noch am Rätseln, mit welcher Formation sie gegen uns antreten wollen."

apa

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