Austria fordert in VAR-Diskussion "Maßnahmen"

Die Wiener Austria hat sich in der Diskussion um den Video Assistent Referee (VAR) für "Maßnahmen für eine positive Entwicklung" ausgesprochen.
Diese seien notwendig, "um eine faire Bewertung aller Teams und Spieler gewährleisten zu können", schrieb der Bundesligist am Donnerstag in einem Statement. Vorangegangen war dem eine strittige Situation in der vergangenen Runde beim 1:1 der Wiener in Altach.
Zu viele Fehlentscheidungen
Dass sich der VAR nach einem für viele Experten offensichtlichen Handspiel von Altachs Mike Bähre im Strafraum nicht eingeschaltet hatte, wurde im Nachhinein damit begründet, dass dem VAR keine klaren, beweiskräftigen Bilder vorgelegen hätten. Diese Begründung ist der Austria zu wenig. Die Favoritner führten auch eine Situation im Spiel von Austria Klagenfurt gegen Blau-Weiß Linz an, als es nach einer Roten Karte gegen einen BW-Verteidiger zu keiner On-Field-Review gekommen war. Eine Fehlentscheidung, wie es Tage später im von ÖFB und Bundesliga beauftragten VAR-Rückblick hieß.
Die Austria merkte an, dass der VAR den Schiedsrichtern auf dem Rasen bei falschen Entscheidungen grundlegend hilfreich entgegenwirken sollte. "Aktuell ist das leider zu oft noch nicht der Fall, kommt es nach wie vor zu zu vielen falschen Entscheidungen, die weder für Spieler und Funktionäre noch für Fans nachvollziehbar sind und teilweise spielentscheidende Auswirkungen nach sich ziehen", hieß es von den Wienern.
apa