13.05.2025 18:13 Uhr

Rapid-Stürmer Burgstaller gibt Karriereende bekannt

Burgstaller hängt die Schuhe an den Nagel
Burgstaller hängt die Schuhe an den Nagel

Kleine Spekulationen hat es zuletzt noch gegeben, jetzt ist es endgültig fix: Rapid-Stürmer Guido Burgstaller beendet seine aktive Profikarriere mit Ende der laufenden Saison. "Jetzt aufzuhören ist die schwierigste Entscheidung meines gesamten Fußballerlebens. Wenn mir vor 20 oder 25 Jahren jemand gesagt hätte, dass ich als 36-jähriger Spieler des SK Rapid diese Entscheidung treffe, hätte ich diese Reise nicht für möglich gehalten", sagte Burgstaller in einer Videobotschaft.

Der Kärntner war neben den Hütteldorfern, für die er zwischen 2011 und 2014 sowie wieder ab 2022 spielte, auch beim FC Kärnten (bis 2008), SC Wiener Neustadt (2008 - 2011), Cardiff City (Herbst 2014), 1. FC Nürnberg (2015 - 2017), FC Schalke 04 (2017 - 2019) und dem FC St. Pauli (bis Sommer 2022) tätig. Nach fast 600 Einsätzen in nationalen und internationalen Bewerbsspielen hat er 183 Treffer auf dem Konto. Alleine 70 gelangen ihm im Rapid-Dress, das er bisher 210 Mal überstreifte.

Derby-Tor ganz besonders

Am längsten wird ihm wohl der Treffer am Sonntag in Erinnerung bleiben, aber nicht nur, weil er im Wiener Derby fiel, sondern weil es sein erster Treffer war nach der Genesung von seiner schweren Kopfverletzung, die ihm Ende des vergangenen Jahres bei einem körperlichen Angriff in der Innenstadt zugefügt worden war. Weitere Chancen für Tore bieten sich fix noch am Sonntag (17.00 Uhr) im Heimspiel gegen Sturm Graz, vor dem er erstmals offiziell verabschiedet wird, sowie am 24. Mai in Salzburg. Danach hoffen die Hütteldorfer noch auf Einsätze im Europacup-Play-off.

"Jetzt ist es mir extrem wichtig, dass ich bis zum letzten Match noch alles für Rapid geben kann und meinen Teil zu einem versöhnlichen Saisonabschluss beitrage", gab Burgstaller preis. Danach werde er auf eine "wunderschöne Zeit" zurückblicken und "Grün-Weiß immer im Herzen tragen".

Dreimal "Rapidler des Jahres"

Die Rapid-Verantwortlichen hoffen auf eine Zukunft mit dem 26-fachen ÖFB-Teamspieler. "Guido war und ist auf und neben dem Platz ein echter Vorzeigeprofi und -mensch. Ich hoffe sehr, dass wir ihn in naher Zukunft in einer anderen Funktion wieder im Kreise des SK Rapid haben werden", sagte Sport-Geschäftsführer Markus Katzer. Laut Rapid-Präsident Alexander Wrabetz wird der 2022, 2023 und 2024 zum "Rapidler des Jahres" gewählte Angreifer "als einer der prägendsten Spieler und Charaktere der jüngeren Rapid-Geschichte in die Vereinsannalen eingehen."

apa

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