17.05.2025 19:44 Uhr

Hartberg steht im Europacup-Play-off

Schmid führt Hartberg ins Europacup-Play-off gegen den LASK
Schmid führt Hartberg ins Europacup-Play-off gegen den LASK

Eine Runde vor Ende der Qualifikationsgruppe in der Bundesliga hat der TSV Hartberg sein Ticket für das Europacup-Play-off-Halbfinale gegen den LASK gebucht.

Am Samstag setzten sich die Steirer vor Heimpublikum nach 0:1-Rückstand gegen die WSG Tirol dank eines Eigentors von Valentino Müller (71.), Muharem Huskovic (83.) und Jed Drew (92.) mit 3:2 (0:1) durch. Eine Runde vor Schluss der zweiten Meisterschaftsphase ist ihnen Platz zwei nicht mehr zu nehmen.

Damit kommt es am 26. Mai in Linz zum Duell zwischen dem LASK und dem TSV. Der Sieger darf sich gegen den Fünften der Meistergruppe in Hin- und Rückspiel um einen Platz in der Conference-League-Qualifikation versuchen. Die WSG, die nach einer starken ersten Hälfte und einem Tor von Lukas Hinterseer verdient führte, hätte zumindest einen Sieg gebraucht, um noch im Rennen um das EC-Play-off zu bleiben. Der späte Ausgleich von Bror Blume (89.) konnte keine Wende mehr herbeiführen.

Die Gäste zeigten von Beginn an, dass man sich auf dem zuletzt geschafften Klassenerhalt nicht ausruhen wollte. Ausgestattet mit mehr Ballbesitz und Zug zum Tor gingen die Tiroler in der 27. Minute nach einem Ballverlust von Youba Diarra durch Hinterseer verdient in Führung und hätten wenig später fast erhöht. Das vermeintliche 2:0 durch Valentino Müller wurde wegen einer Abseitsstellung von Assistgeber Quincy Butler aber nicht anerkannt (34.).

Hartberg-Coach mit den richtigen Wechseln

TSV-Coach Manfred Schmid reagierte noch vor der Pause mit dem Austausch Diarras für Jürgen Heil, zur Pause musste dann das Offensiv-Trio Donis Avdijaj, Patrik Mijic und Dominik Prokop weichen. Für sie kamen Huskovic, Marco Hoffmann und Drew und sorgten gleich für Wirbel. Hoffmann jubelte in der 51. Minute schon über den Ausgleich, auch dieser wurde aber zurückgenommen.

Hartberg war nun das spielbestimmende Team, tat sich aber schwer, Chancen herauszuspielen. So musste denn auch ein Eigentor von Müller her. Das wurde wegen eines möglichen Fouls von Drew am WSG-Kapitän zwar von Schiedsrichter Alain Sadikovski einmal mehr überprüft, hielt diesmal aber. In einer turbulenten Schlussphase stellte Drew nach einem Abwehrpatzer den Sieg der Gastgeber mit einem Schuss ins leere Tor sicher. Für die WSG steht nach vier Saisonduellen mit dem TSV lediglich ein Punkt zu Buche.

apa

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