22.05.2025 14:17 Uhr

GAK will Bundesliga-Verbleib selbst fixieren

Feldhofer will seine Mission erfolgreich zu Ende bringen
Feldhofer will seine Mission erfolgreich zu Ende bringen

Die Tür steht offen, der GAK muss nur noch durchgehen: Im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga muss der Aufsteiger am Freitag (19.30 Uhr) nur einen Punkt von der WSG Tirol aus dem Innsbrucker Tivoli Stadion Tirol entführen, um aus eigener Kraft fix oben zu bleiben. Die Vorzeichen dafür stehen sehr gut, hat die Truppe von Trainer Ferdinand Feldhofer doch viermal in Folge nicht verloren und zuletzt mit einem 1:0 gegen Qualifikationsgruppe-Sieger LASK aufgezeigt.

"Wir gehen nicht in das Spiel, um Unentschieden zu spielen, sondern haben, wie jedes Spiel davor auch, das Ziel zu gewinnen, egal wie die Voraussetzungen sind", gab Feldhofer die Marschroute vor. Drei Punkte beträgt der Polster des Vierten auf Schlusslicht Austria Klagenfurt. Die Kärntner haben Hartberg zu Gast. Dazwischen liegt noch zwei Zähler hinter dem GAK der Vorletzte Altach, der beim LASK gastiert. Bei Punktegleichheit wird Klagenfurt vorgereiht, deshalb muss auch der GAK noch zittern.

Grazer wollen "wundervolles Bild vollenden"

"Wir haben das wundervolle Bild des Klassenerhaltes zuletzt noch nicht schießen können. Am Freitag wollen wir dieses im Finale vollenden", sagte Feldhofer. "Ich bin überzeugt, dass wir den letzten Step noch gehen." Sein Team verlor im "unteren Play-off" nur zwei Partien, nach zwölf Niederlagen im Grunddurchgang. Ein Verdienst von Feldhofer, dem dritten GAK-Trainer in dieser Saison nach Gernot Messner und Rene Poms. "Nicht zu verlieren ist eine Stärke geworden von uns. Unseren Spielern gibt das ein gutes Gefühl und die Gegner wissen, dass es ganz schwierig ist, gegen uns Tore zu erzielen", erläuterte der Steirer.

Die drittplatzierten Tiroler sind schon abgesichert, obwohl sie auch nur drei Punkte vom Tabellenende entfernt sind. "Ich erwarte einen spielstarken Gegner, ob sie befreit aufspielen oder nicht, ist schwer vorauszusagen", sagte Feldhofer, der mit Tirol aus seiner Spielerzeit "schöne und nicht so schöne Momente" verbindet. WSG-Trainer Philipp Semlic kündigte "keine Rotation" und eine "bestmögliche Aufstellung" an. "Wir sind es uns selbst und allen anderen schuldig, dass wir wie in allen Spielen versuchen, an unser Leistungsmaximum zu gehen. Wir wollen die erfolgreiche Saison schön und sauber abschließen", erläuterte der Steirer.

GAK gegen WSG diese Saison unbesiegt

Das unterstrich auch Kapitän Valentino Müller, der im Abstiegskampf seinem Ex-Club Altach die Daumen drückt. "Unser Ziel sind drei Punkte, damit wir mit einem guten Gefühl in den Urlaub gehen können." Mit einem guten Gefühl seine Karriere beenden will auf der anderen Seite Marco Perchtold. Der Kapitän wird letztmals im GAK-Dress zu sehen sein. Sein Trainer hat personell die Qual der Wahl, da alle Spieler, darunter auch die leicht angeschlagenen Petar Filipovic und Milos Jovicic, einsatzbereit sind. Sollten die Grazer nicht verlieren, würden sie nach einem Sieg und zwei Remis auch das vierte Saisonduell mit der WSG ungeschlagen überstehen.

apa

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