Geldstrafen für Mannheim und Osnabrück

Die Fußball-Drittligisten SV Waldhof Mannheim und VfL Osnabrück sind nach beschämendem Verhalten einzelner Fans zu Geldstrafen verurteilt worden.
Mannheim muss insgesamt 49.800 Euro zahlen, unter anderem hatten mehrere Personen laut Urteil des DFB-Sportgerichts am 13. Dezember 2024 im Auswärtsspiel gegen Dynamo Dresden "in leere Bierbecher uriniert und diese in Richtung der Dresdner Zuschauer" geworfen.
Osnabrück soll 10.000 Euro zahlen, weil ein Anhänger am 15. Dezember 2024 mehrmals einen "verbotenen Gruß" in Richtung der Fans von Rot-Weiss Essen gezeigt habe - gemeint ist der Hitlergruß. Der Mann wurde identifiziert, gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Volksverhetzung eingeleitet. Beide Klubs haben Einspruch gegen das jeweilige Urteil eingelegt.
Die vergleichsweise hohe Strafe der Mannheimer resultiert aus mehreren Vorfällen während des Spiels in Dresden. So seien vor dem Anstoß einige Personen "dreimal durch diskriminierende Rufe" aufgefallen, zudem wurde Pyrotechnik gezündet.
Nach der Partie versuchten weitere Fans, ein Sicherheitstor zu durchbrechen, dabei wurden laut DFB-Sportgericht sechs Ordner verletzt.