Bundesliga 2009/2010 » 17. Spieltag » Liveticker: LASK Linz - Sturm Graz 2:2

Matthias Hamann: "Wir haben das Spiel nach dem Schock des frühen Gegentores im Griff gehabt. Der Anschlusstreffer hat uns neues Leben eingehaucht. Der Ausgleich war in meinen Augen vollkommen verdient."

Daniel Beichler: "Wir haben durch einen individuellen Fehler aus dem Nichts den Anschlusstreffer kassiert. Der LASK war nach dem 2:0 eigentlich tot, wir haben sie wieder zum Leben erweckt. Das passt ins Bild, dass wir momentan abgeben."

Schönes Solo von Saurer. Der darauffolgende Schuss von Prager wird zur Ecke abgefälscht...

Corner für Sturm, Muratovic führt aus. Schiedsrichter Lehner sieht beim Gerangel im Strafraum ein Foul und spricht dem LASK einen Freistoß zu.

Tooor für LASK Linz, 2:2 durch Roman Wallner Der Führende der Torschützenliste trifft aus 19 Metern vom Freistoß-Punkt. Sein Schuss wird von Klem in der Mauer abgefälscht und wird so für Gratzei zum unhaltbaren Geschoß.

Wallner ist angeschlagen und bleibt kurz am Boden liegen. So wie es ausschaut, kann der beste Torschütze der Linzer aber weitermachen.

Die Grazer stellten sich in Person von Kandelaki beim Gegentreffer nicht sehr geschickt an. Damit hat sich die Elf von Franco Foda das Leben schwerer als nötig gemacht.

Der LASK rückt jetzt noch weiter auf und geht höheres Risiko. Sturm lauert weiterhin auf Konterchancen.

Kapitän Margreitter kann verletzungsbedingt nicht mehr weiterspielen. Für den Abwehrchef der Linzer kommt Bubenik ins Spiel.

Die Grazer stellen ihre Effizienz unter Beweis und erhöhen mit der zweiten klaren Torchance auf 2:0. Jetzt wird es schwer für die Linzer, denen das neunte Spiel ohne Sieg in Folge droht.

Schöne Flanke von Metz von der rechten Seite. Wallner kommt in der Mitte mit dem Kopf dran, geht dabei aber unfair mit den Händen gegen Feldhofer vor und Lechner pfeift ab.

Jantscher lässt Piermayr stehen und bringt eine Flanke zur Mitte. Dort steht Margreitter und köpft weg.

Beide Trainer verzichten vorerst auf Wechsel und schicken ihre Mannschaften unverändert aufs Spielfeld.

Halbzeitfazit: Der SK Sturm Graz führt zur Pause bei LASK Linz mit 1:0. Mit der ersten Chance des Spiels sorgte Jakob Jantscher in Minute 7 für die frühe Führung. In der Folge zogen sich die Grazer geschickt zurück, machten die Räume eng und lauterten auf Fehler des Gegners. Der LASK hat zwar höhere Ballbesitzzeiten, kann daraus aber kein Kapital schlagen und nur wenig Gefahr erzeugen. Ein Abseitstor von Christian Mayrleb wurde nicht anerkannt. Im zweiten Durchgang werden sich die Linzer ein anderes Rezept gegen die Sturm-Defensive einfallen lassen müssen, da sich die Strategie mit hohen Bällen in den Strafraum bislang nicht als zielführend erwiesen hat.

...Wallner führt aus, der Ball kommt von Feldhofer zu Majabvi. Dessen Schuss geht weit über das Tor.

Gelbe Karte für Justice Majabvi (LASK Linz) Majabvi kommt gegen Lavric zu spät und weiß sich nur noch mit einem Foul zu helfen.

Hundertprozentige Torchancen sind bislang Mangelware. Die Linzer haben Probleme beim Kombinationsspiel und operieren deshalb erfolglos mit hohen Bällen in den Strafraum.

Metz setzt sich auf der rechten Flanke durch und spielt in den Rücken der Abwehr. Prager hält ansatzlos drauf, doch der Ball kommt genau auf Gratzei, der nur noch zupacken muss.

Margreitter auf dem Posten. Jantscher will ein Tempodribbling in den Strafraum starten, der LASK-Kapitän bewahrt Ruhe und trennt den Flügelspieler abgeklärt vom Ball.

Erneut Freistoß für die Gastgeber. Feldhofer ist auf dem Posten und klärt die flache Wallner-Hereingabe aus der Gefahrenzone.

Wallner bringt einen Freistoß von weit draußen vors Tor. Gratzei ist aufmerksam und pfückt das Leder problemlos.

Gelbe Karte für Christian Mayrleb (LASK Linz) Mayrleb will die Entscheidung des Schiedsrichters nicht wahrhaben und reklamiert lautstark. Das bringt ihm die Gelbe Karte ein.

Der LASK hat mehr Ballkontakte (64 Prozent), kann aber in der Offensive nur wenig Chancen herausarbeiten. Wenn Sturm am Ball ist, wird zumeist versucht, flott und schnörkelos nach vorne zu kommen.

Wenig Tempo im Spiel. Sturm macht bei Ballverlust die Räume sehr geschickt eng. Deshalb fehlen den Hausherren die Anspielstationen, dementsprechend lange dauert der Spielaufbau.

Prager fackelt nicht lange und zieht aus 19 Metern ab. Sein Schuss wird zur zweiten Ecke des Spiels abgelenkt.

Panis spielt in den Lauf von Chinchilla. Der aufgerückte Linksverteidiger holt den ersten Eckball des Spiels heraus...

Prager spielt einen weiten Pass in die Spitze. Mayrleb startet aus Abseitsposition und Lehner pfeift ab.

Tooor für Sturm Graz, 0:1 durch Jakob Jantscher Lavric erobert den Ball, Hölzl schnappt sich das Leder und spielt ideal auf Jantscher. Der fackelt nicht lange und schiebt von der Strafraumgrenze platziert ein.

Auch bei Sturm herrscht Erleichterung, schließlich hat Samir Muratovic den Fitnesstest bestanden. In der Abwehr hat sich Trainer Franco Foda zu Umstellungen entschieden. Ferdinand Feldhofer ersetzt Mario Sonnleitner in der Zentrale, Fabian Lamotte darf sich statt Martin Ehrenreich als Rechtsverteidiger versuchen.

Beim LASK will Coach Matthias Hamann nach der enttäuschenden Darbietung seiner Mannschaft bei der 1:4-Niederlage gegen SC Wiener Neustadt für Wiedergutmachung bei den Fans sorgen. "Ich erwarte eine Reaktion der Mannschaft", so der Deutsche. Auch Hamann plagen Verletzungssorgen. Neben den Ausfällen von Paul Bichelhuber, Ali Hamdemir und Silvije Cavlina könnte auch Abwehrchef Georg Margreitter nicht rechtzeitig fit werden. Für die zuletzt alles andere als sattelfest wirkende Hintermannschaft der Oberösterreicher wäre das Fehlen des Kapitäns ein schwerer Schlag. Das erste Aufeinandertreffen zwischen LASK und Sturm in Runde sieben endete mit einem 3:3-Remis. Die Grazer lagen damals bis Minute 80 bereits komfortabel mit 3:0 in Führung, ehe der LASK mit drei Toren in den letzten zehn Spielminuten ein Remis erkämpfen konnte.