Bundesliga 2009/2010 » 27. Spieltag » Liveticker: SK Austria Kärnten - Rapid Wien 2:4

Daniel Gramann: "Ja wir haben das Spiel lange offen halten können, aber wir haben zum Schluss zwei blöde Tore kassiert, dass darf gegen Rapid nicht passieren. Der Elfmeter hat uns etwas aus dem Konzept gebracht, dann haben wir versucht mehr Druck zu machen, haben dass aber nicht bis zum Ende durchhalten können. Ich freue mich über das Tor, aber schade ist, dass wir trotzdem verloren haben."

Fazit
Rapid Wien gewinnt gegen Austria Kärnten verdient mit 4:2. Lange hielten die Kärntner die Partie spannend, gingen sogar zunächst in Führung. Nach einem umstrittenen Elfmeter und dem Rückstand kamen sie nocheinmal zurück ins Spiel und glichen durch Gramann aus. Am Ende machten die Hütteldorfer aber noch alles klar und legten durch Trimmel und Jelavic zwei Tore nach. Neben diesen zwei Toren hatten die Wiener noch unzählige Möglichkeiten, darunter zwei Aluminium-Treffer. Doch chancenlos waren die Kärntner nicht, die Leistung war in Ordnung. Rapid Wien macht also seine Hausaufgaben und fährt die drei erwarteten Punkte ein, der Abstand zu Leader Salzburg bleibt aber aufgrund des Auswärtssieges der Salzburger gleich. Bis zum nächsten Mal!

Kavlak legt gut auf für Pehlivan, doch sein Schuss geht in den oberen Stadionrang.

Tooor für Rapid Wien, 2:4 durch Nikica Jelavić
Vorentscheidung in Klagenfurt? Trimmel mit der Hereingabe von rechts, Jelavic nimmt den Ball direkt und trifft genau ins rechte Eck.

Eckball für Kärnten. Dollinger spielt zur zweiten Stange, aber Hedl präsentiert sich bei hohen Bällen sehr sicher.

Verdiente Führung der Rapidler, wenn man die Anzahl der vergebenen Topchancen betrachtet.

Pech für die Kärntner. Kaufmann alleine vor Hedl, wird aber ungerechtfertigt wegen Abseits zurückgepfiffen.

Eckball für die Wiener. Kavlak flankt auf Soma, aber Schranz zeigt eine Glanzparade, Gartler vergibt den Nachschuss aus wenigen Metern kläglich.

Rapid versucht weiter zu kombinieren, aber so gute Chancen wie vorher erspielen sich die Hütteldorfer nicht mehr.

Gelbe Karte für Ragnvald Soma (Rapid Wien) nach hartem Einstieg gegen Sandro.

Gelbe Karte für Stefan Kulovits (Rapid Wien) der sich beim Zweikampf mit Kaufmann nur noch mit den Händen zu helfen wusste. Das obwohl er mit 2 Meter Vorsprung gestartet war.

Stangentreffer von Jelavic! Glück für die Kärntner, vor allem für Elsner, der den Ball leichtfertig verloren hatte.

Jetzt aber fast das 3:1. Herrliche Flanke von Kavlak genau in den Lauf von Gartler, dessen Flugkopfball allerdings neben das Tor geht.

Kuriose Sache. Zuerst wirft Eder falsch ein, Schiedsrichter Brugger gibt den Kärntnern den Ball, doch die machen es auch nicht besser und so darf wieder Rapid einwerfen.

Boskovic scheint sich bei einem Zweikampf verletzt zu haben und wird wohl ausgewechselt.

Freistoß für Kärnten von der linken Seite. Wie so oft tritt Dollinger an, seine Flanke bringt jedoch keine Gefahr.

Hofmann trifft im ersten Versuch, muss aber wiederholen, weil Spieler zu früh in den Strafraum gelaufen waren.

Nächster Freistoß für Kärnten. Diesmal hat Hedl aber keine Probleme und fängt die Flanke sicher.

Nach einem doppeltem Doppelpass zwischen Hofmann und Gartler wird schlussendlich Jelavic angespielt, sein Drehschuss fällt aber etwas zu hoch aus.

Tooor für SK Austria Kärnten, 1:0 durch Leonhard Kaufmann
Herrliches Tor von Kärnten. Pink setzt sich auf der linken Seite durch, flankt zur Mitte. Dort weiß Eder nicht wo er hingehen soll, Kaufmann sagt danke und köpft ohne Probleme ein.

Gelbe Karte für Steffen Hofmann (Rapid Wien), nachdem er die Hände im Zweikampf zu Hilfe genommen hatte. Den folgenden Freistoß schießt Hierländer zu ungenau.

Nächste Möglichkeit für Rapid. Gartler spielt im Strafraum zurück auf Hofmann. Völlig freistehend fährt er unter den Ball und schießt über das Tor.

Auch Rapid hat den ersten Freistoß. Hofmann hebt den Ball in den Sechzehner, Gefahr entsteht aber keine.

Freistoß für Kärnten ca. 30 Meter vor dem Tor.

Herzlich Willkommen zur 27. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile bei der Partie Austria Kelag Kärnten gegen SK Rapid Wien

Drei Mal in Folge treffen in die beiden Teams in den Bewerben Meisterschaft und Cup aufeinander, es wird sich zeigen wohin die Richtung geht. Für den SK Rapid können gegen das Tabellenschlusslicht in der Meisterschaft nur sechs Punkte zählen, ein Ausscheiden im Cup gegen die Kärntner wäre ebenfalls blamabel. Mit dem Sieg zuletzt gegen Mattersburg zeigten die Hütteldorfer wie es gehen kann. Mit Spielwitz, Einsatzbereitschaft und taktischer Disziplin bezwang man einen sehr defensiv eingestellten Gegner klar mit 3:0. Auch Austria Kärnten wird wohl versuchen, so wenig Chancen wie möglich der Wiener zuzulassen. Ein ähnliches Geduldsspiel, wie gegen Mattersburg, als Rapid bis zur 50.Minute warten musste, um zu treffen, klingt vorstellbar. Rapid-Trainer Peter Pacult dazu: "Ich hoffe schon, dass jetzt ein bisschen Sicherheit eingekehrt ist. Gegen die Kärntner wird es in erster Linie davon abhängen, dass wir so gut ins Spiel kommen, wie gegen Mattersburg."
Aber nicht nur für den SK Rapid sind die Spiele richtungsweisend. Auch für die Gastgeber bietet sich die letzte Chance vielleicht noch das Unmögliche möglich zu machen und den Klassenerhalt zu schaffen. Coach Joze Prelogar jedenfalls glaubt noch daran: "Rapid ist natürlich der klare Favorit, doch wir wollen ungeschlagen bleiben. Die Moral in der Mannschaft ist gut. Wir werden bis zum Schluss kämpfen." Die Statistik allerdings spricht klar für Rapid. Seit der Lizenzübernahme von Pasching durch die Kärntner konnten diese gegen Rapid kein einziges Mal gewinnen. Im Gegenteil, der Höhepunkt ist ein einziges Remis, bei den restlichen neun Partien ging Rapid als Sieger vom Platz. So auch in den ersten beiden Begegnungen der Saison, wo es klare Erfolge (5:1 und 3:1) für die Grün-Weißen gab.