Bundesliga 2011/2012 » 13. Spieltag » Liveticker: Kapfenberger SV 1919 - Austria Wien 2:2

Fazit:
Für den KSV hält nach dem 2:2-Unentschieden eine kleine Serie ihren Bestand, denn nun endeten die jüngsten vier Duelle mit der Austria im Franz-Fekete-Stadion remis (1:1, 1:1, 3:3 & 2:2). Dennoch bleibt man aber weiterhin im Besitz der Roten Laterne, man ist zwar Punktegleich mit Mattersburg hat aber das schlechtere Torverhältnis.
Die Austria bleibt weiterhin auf Platz zwei und hat vier Punkte Rückstand auf Tabellenführer FC Trenkwalder Admira. Die heutige Partie muss schnell aus den Köpfen der Austria-Akteure um eine gute Leistung am Donnerstag in der Europa-League gegen AZ Alkmaar abzuliefern.

...Junuzović spielt den Ball in den Strafraum - Spirk klärt per Kopf.

Hüttenbrenner versucht es nochmals mit einem Distanzschuß - Ortlechner blockt diesen ab.

Klein mit der Flanke in den Strafraum, der Ball durchquert diesen und landet bei Junuzović, der verliert den Ball aber an Sharifi.

Eckball für die Austria...

Tieber tänzelt durch die Austria-Verteidigung, doch sein Abschluss danach lässt zu wünschen übrig, der Ball verfehlt um gut drei Meter sein Ziel - Abstoß Austria.

Liendl spielt den weiten Ball in den Strafraum - Linz ist vor Wolf mit dem Kopf am Ball, doch er befördert den Ball über das Tor.

Tooor für Kapfenberger SV 1919, 2:2 durch Michal Ordoš
Einen weiten Ball von Sencar in den Strafraum faustet Grünwald auf Spirk, von da kommt der Ball wieder zu Grünwald der kann diesen aber nicht festhalten und Ordoš sagt danke. Er befördert den Ball zum 2:2 ins Tor.

Ein Steilpass auf Linz, der läuft alleine auf Wolf zu und wieder bleibt Wolf im 1 gegen 1 Duell der Sieger.

Tooor für Austria Wien, 1:2 durch Nacer Barazite
Das ist bitter für den KSV! Sharifi im Zweikampf mit Junuzović, dabei springt vom Austrianer der Ball ins Seitenout, doch Schiedsrichter Hameter entscheidet auf Einwurf für die Austria und daraus entstehend nach einem guten Zusammenspiel zwischen Junuzović und Barazite, bei schlechtem Abwehrverhalten der KSV-Akteure der Führungstreffer der Austria.

Eine gute Aktion der Kapfenberger über die linke Seite. Über Hüttenbrenner gelangt der Ball zu Sencar, der hält aus knapp 17 Metern drauf, der Ball flattert um Zentimeter über das Tor.

Aus dem Freistoß ergibt sich eine Torchance den KSV. Ordoš kommt im Strafraum zum Schuß, dieser wird jedoch von Ortlechner mit der Schulter abgewehrt - Hameter lässt weiterspielen, was die KSV-Akteure erbost.

...und befördert den Ball zu Ordoš, der sich den Ball mit der Brust mit dem Rücken zum Tor stehend an und legt für Prokoph ab, doch Ortlechner hat aufgepasst und klärt die Situation solide.

Jun spielt den Ball in den Lauf von Linz, doch Sharifi hat aufgepasst und klärt zum EInwurf für die Austria.

Sharifi mit einem energischen Vorstoß - Suttner kann zur nächsten Ecke klären, die von Sencar getreten wird und zu einer weiteren Ecke führt. Wieder legt sich Sencar den Ball zurecht...

Elsneg mit einem Schuß aus der Distanz - Pascal Grünwald kann den Ball nicht unter Kontrolle bringen. Margreitter klärt vor Prokoph zur Ecke...

Halbzeitfazit:
Glücklich aber dennoch verdient geht die Austria mit einem 1:1 in die Halbzeitpause, denn man hat zwar spielerisch mehr Anteile am Spiel, dennoch ist der KSV im Konter immer sehr gefährlich und von der ersten Minute an im Zweikampf auch giftig. Dieses Engagement wird auch in der 7. Minute belohnt als Elsneg eine Unachtsamkeit der Austria-Verteidigung ausnutzt und zur Führung trifft. Kurz vor Ende der ersten Hälfte gelingt der Austria aber zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt der Ausgleich. Man darf gespannt sein wie sich die zweiten 45 Minuten entwickeln werden.

Die offizielle Nachspielzeit der ersten Hälfte beträgt zwei Minuten.

Wieder eine Möglichkeit für die Austria. Barazite legt für Grünwald quer doch der scheitert an Wolf.

Barazite kommt über rechts und setzt zur Flanke an - Gollner kann zur Ecke klären...

Der KSV steht hinter gut, die Austria ist zwar ständig im Ballbesitz kann diesen aber nicht effektiv nutzen.

Sharifi wird auf der rechten Außenbahn offensiv und tätigt nach einem dynamischen Vorstoß den Torschuß, der jedoch der Cornerfahne näher ist als dem möglichen zweiten KSV-Treffer.

Gelbe Karte für David Sencar (Kapfenberger SV 1919)
Sencar stoppt Junuzović unsauber beim Dribblingversuch auf Höhe der Mittelauflage, und sieht dafür zurecht die Gelbe Karte.

Mader mit dem Foulspiel an Ordoš knapp vor der Strafraumgrenze - Spirk legt sich den Ball zurecht...

Die Verletzungsmisere des KSV geht weiter. Diesmal trifft es Erkinger.

Eckball für die Austria - Mader legt sich den Ball zu recht...

Klein spielt auf Barazite der dribbelt in den Strafraum und lässt dabei drei KSV-Verteidiger stehen, doch sein Schuß geht weit am Tor vorbei.

Margreitter schnappt sich den Ball in der eigenen Hälfte und setzt zum Solo auf der rechten Seite an, doch seine abschließende Flanke in den Strafraum durchquert diesen ohne von jemanden berührt zu werden - Einwurf KSV.

Die nächste Möglichkeit für den KSV. Sencar leitet einen Angriff ein, Ordoš spielt dann vor dem Strafraum den Doppelpass mit Prokoph, doch sein Abschluss lässt zu wünschen übrig - Ballbesitz Austria Wien.

...der Eckball der Austria bleibt für den KSV ungefährlich.

Der Kapfenberger SV 1919 läuft in den roten Trikots auf, die Austria spielt heute ganz in Weiß.

"Die Austria hat sich in Kapfenberg immer wieder schwergetan. Wir müssen zu unseren Tugenden zurückfinden, sie lauten Zweikampf, Wille und Leidenschaft. Wir sind fußballerisch nicht die schlechteste Mannschaft", glaubt KSV-Mittelfeldspieler Dieter Elsneg.

"Wir wissen aber, dass es viel schwerer wird als viele glauben. Der Gegner braucht unbedingt Punkte, darauf müssen wir vorbereitet sein. Wir sollten voll punkten, an Admira dranbleiben", sagt Daxbacher, der nach nur einem Zähler aus den jüngsten zwei Liga-Partien seiner Elf eine "enge Geschichte" erwartet.

Einsehen könnt ihr die Lineups wie gewohnt im Spielschema.

Die Aufstellungen sind nun bekannt! KSV-Trainer Werner Gregoritsch lässt seine Mannen im 4-2-3-1-System spielen. Den verletzten Dominique Taboga ersetzt Manfred Gollner in der Innenverteidigung. Stefan Erkinger ist retour und spielt im defensiven Mittelfeld neben David Sencar. Im Sturm entschied sich Gregoritsch für Roman Prokoph und gegen Marc Sand, der neben Trainer-Sohn Michael vorerst auf der Bank Platz nehmen muss.

Herzlich Willkommen zum Sonntagsspiel der 13. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung Kapfenberger SV 1919 gegen FK Austria Wien.

Für die Austria zählt heute gegen den KSV nur ein Sieg, denn man will als erster Verfolger nicht weitere Punkte auf Tabellenführer FC Admira verlieren. Zu dem soll Selbstvertrauen für das Europa-League-Heimspiel am Donnerstag gegen AZ Alkmaar getankt werden.

Austria-Trainer Karl Daxbacher wird daher die beste Elf auflaufen lassen. "Ich mache mir ein Bild von der gesamten Leistung jedes einzelnen Spielers. Es kann daher vielleicht zu ein oder zwei Veränderungen kommen, aber wir werden sicher nicht sagen: Wir spielen beim Tabellenletzten Kapfenberg, daher können wir es gemütlicher angehen und uns die Kräfte für Alkmaar aufheben."

Weil aber Daxbacher seine Aufstellung auch immer wieder vom jeweiligen Gegner abhängig macht, besteht für Torjäger Roland Linz die Hoffnung auf einen Einsatz von Beginn an. Zuletzt traf der Steirer im Cup gegen den Tiroler Unterligaklub Svg Reichenau. Linz gibt sich jedenfalls diplomatisch: "Ich denke schon, dass ich mich mit dem Tor empfohlen habe und würde mich natürlich über einen Einsatz freuen."

Daxbacher hält sich bedeckt. "Ich sehe die Angelegenheit sehr entspannt. Jeder will spielen. Ich weiß auch, dass Linz die Sache etwas anders sieht als ich. Das ist normal."

Für die Kapfenberger, die von 13 Liga-Spielen (1-5-7) gegen die Wiener eines (am 28. Oktober 2009 daheim durch ein Felfernig-Tor) 1:0 gewonnen haben, sind die Gäste klarer Favorit. "Wir treten gegen die spielstärkste Mannschaft Österreichs an", meint Werner Gregoritsch und trotzdem gibt es für den Trainer etwas zu verlieren: "Wir sind Letzter, und da muss man in jedem Spiel darauf eingestellt sein, zu punkten." Er fordert von seiner Truppe, die erschreckend schlechte Leistung in der ersten Hälfte gegen SC Wr. Neustadt gutzumachen und eine ähnliche Leistung wie gegen die Admira (0:0) abzurufen.

Zumindest die Heim-Statistik des KSV gegen die Austria lässt die Falken positiv auf die heutige Partie blicken. Denn seit dem Aufstieg der Obersteirer ins Oberhaus 2008 endeten von sechs Duellen im Kapfenberger Franz-Fekete-Stadion gleich vier remis (1-4-1) - darunter auch die jüngsten drei (1:1, 1:1, 3:3).