Bundesliga 2011/2012 » 31. Spieltag » Liveticker: Rapid Wien - Sturm Graz 1:1

Peter Schöttel wird wohl seinen Spielern einiges zu sagen haben. Nach der tollen ersten Hälfte sah Rapid schon wie der sichere Sieger aus.

Fazit:Der SK Sturm Graz kommt zum einem 1:1-Remis im Hanappi-Stadion gegen den SK Rapid Wien. Aufgrund der ersten Hälfte ist der Meister mit diesem Punkt gut bedient. Wie aus dem Nichts konnte Rubin Okotie für den Ausgleich sorgen. Das Spiel konnte aber im zweiten Durchgang nie das Tempo der ersten 45 Minuten erreichen.

Drazan mit der unpräzisen Flanke. Ein gefundenes Fressen für Gratzei.

Drei Minuten werden nachgespielt.

Drazan zirkelt den Freistoß herein - Gratzei kann die Kugel nicht bändigen, Sonnleitner hat den Ball, legt wieder zurück für Soma - dessen Schuss wird aber geblockt.

Heikkinen fähr gegen Kainz ins Leere. Der Sturm-Flügel zieht aber nicht weiter sondern verlangsamt das Spiel. In der Folge verliert Sturm auch den Ball.

Nuhiu kommt nach Prager-Pass an den Ball - steht dabei aber klar im Abseits.

Burgstaller klärt mit dem Kopf gerade noch vor Nuhiu. Eckball.

Bukva wird bereits wegen Zeitschindens ermahnt. Jetzt hat Sturm einen Freistoß - Rapid kann die Flanke aber klären.

Okotie von rechts - der Torschütze drückt aus spitzem Winkel ab - und befördert die Kugel ins Außennetz.

Koch aus der zweiten Reihe - nicht scharf, aber platziert geht der Ball aufs lange Eck - aber doch um Zentimeter vorbei.

Rapid kommt seit dem Ausgleich nicht mehr so richtig in Fahrt - dennoch sind die Grünen noch immer mehr in Ballbesitz.

Schrammel klärt mit einem beherzten Tackling zur Ecke. Bukva lässt sich bei der Ausführung gehörig Zeit.

Da fährt Burgstaller daneben und kommt somit nicht an den vielversprechenden Querpass von Trimmel heran.

Von Sturm war eine Stunde kaum etwas zu sehen, jetzt steht es aber 1:1.

Gelbe Karte für Rubin Okotie (Sturm Graz)

Beste Sturm-Chance bislang! Kainz kommt zum Schuss, Königshofer blockt.

Alar wird behandelt. Der Knöchel schmerzt. Der Stürmer kann aber weiter machen.

Kröpfl macht am Sechzehner einen Haken und drückt ab - der Edelroller geht aber direkt auf Königshofer.

Auch im zweiten Durchgang dominiert Rapid ganz klar das Geschehen. Sturm ist erst selten über die Mittellinie gekommen.

Toller Antritt von Trimmel - der Lochpass auf Alar kommt aber dann doch nicht durch.

Gleich die erste Chance. Grozurek bedient Trimmel mit einem Querpass, wieder kann Sturm aber zur Ecke klären.

Keine Wechsel auf beiden Seiten. Die Trainer vertrauen weiterhin ihren Startformationen.

Halbzeitfazit:
Der SK Rapid Wien führt zur Pause mit 1:0 gegen den SK Puntigamer Sturm Graz - und das hochverdient. Guido Burgstaller bringt den Rekordmeister mit einem Bombenschuss in Führung, danach lassen die Grün-Weißen zahlreiche Chancen aus. Sturm versucht zwar durchaus nach vorne zu spielen, der Meister wird aber vom hohen Tempo das Rapid geht regelrecht erdrückt. Letztlich können die Gäste froh sein, dass es hier erst 1:0 steht.

Gratzei mit der Glanztat. Prager kommt nach einem flachen Flanke frei zum Schuss - drischt die Kugel aber zu mittig aufs Tor. Der Keeper kann gerade noch wegfausten.

Trimmel kommt über rechts, der Querpass auf Grozurek kann gerade noch zur Ecke geklärt werden.

Schwacher Pass von Kainz auf Kröpfl. Da kommt der Ex-Salzburger und -Kapfenberger nicht dran.

Abseits von Okotie. Klare Sache. Der Stürmer steht bei der Flanke von Kainz mindestens einen Meter vorne.

Rapid dominiert hier mittlerweile. Mit so einer Leistung haben die Grün-Weißen wirklich Ansprüche auf den Meistertitel.

Stange! Pech für Rapid! Trimmel lässt Klem mit einer schönen Ballmitnahme stehen, zieht rein und drückt ab. Gratzei ist geschlagen, die Kugel klatscht aber an die linke Stange.

Schöne Kombination von Rapid. Doppelpass Trimmel-Schimpelsberger, dann kommt die Kugel zu Alar. Der verstolpert im Strafraum ein wenig, der Schuss fällt zu schwach aus.

Freistoß für Sturm aus 24 Metern. Kainz und Koch machen sich bereit.

Trimmel! Burgstaller geht links durch und bringt die präzise Flanke zur Mitte. Dort nimmt Trimmel die Kugel direkt, bringt sie aber aus wenigen Metern nicht aufs Tor.

Schimpelsberger mit der weiten Flanke auf die zweite Stange. Dort wartet aber niemand, Grozurek kommt zu spät.

Hölzl kommt da noch dran. Sofort stellt ihm aber Gruzurek den Laufweg zu. Der Konter wird somit entscheidend gebremst.

Rapid über rechts mit Burgstaller. Die Flanke wird in den Sechzehner katapultiert - niemand kommt aber dort dran.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Guido Burgstaller
Traumtor! Wahnsinn! Einwurf von Schrammel auf Höhe der Strafraumlinie, Burgstaller dreht sich ein, schüttelt somit den Bewacher ab und drückt sofort ab. Die Kugel zischt ins linke Kreuzeck - und dass mit viel Effet und Speed.

Schrammel holt eine Ecke heraus.

Schön tanzt sich Bukva hier durch. Kainz steht beim Zuspiel aber klar im Abseits.

Die ersten fünf Minuten zeigen schon einmal das hohe Tempo dieser Partie. So werden das beide Teams nicht 90 Minuten durchhalten.

Missverständnis zwischen Schrammel und Prager. Der Konter startet sofort, Okotie lässt sich aber zu weit abdrängen.

Rapid spielt in der ersten Hälfte in Richtung Westtribüne.

Vor dem Spiel waren noch 200 Tickets verfügbar - es ist ziemlich wahrscheinlich, dass auch diese Karten verkauft wurden.

Herzlich Willkommen in der 31. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zu der Begegnung SK Rapid Wien gegen SK Puntigamer Sturm Graz!

Die Konkurrenz hat vorgelegt! Um im Titelrennen zu bleiben, braucht Rapid einen Heimsieg. Um im Europa-League-Rennen zu bleiben, braucht der Sturm einen Auswärtssieg. Die Grazer sind zwischenzeitlich auf Platz sieben abgerutscht, mit drei Punkten würden sie aber direkt auf den dritten Rang vorspringen.

Der Meister konnte mit dem Last-Minute-2:2 gegen Salzburg in der vorigen Runde zumindest einen moralischen Erfolg feiern. "Wichtig wird sein, dass wir gegen Rapid diese Leistung bestätigen und wiederholen können", meinte Interimstrainer Thomas Kristl vor dem Spiel. Verzichten muss er auf Jürgen Säumel, Ferdinand Feldhofer, Milan Dudic, Dominic Pürcher, Imre Szabics (alle verletzt) und Silvije Čavlina (krank). Es gilt als wahrscheinlich, dass Kristl seine Mannschaft wieder mit einem 4-1-4-1-System auf das Feld schicken wird.

Darauf verlassen will sich Rapid-Trainer Peter Schöttel aber nicht: "Wenn man nicht genau weiß, wie der Gegner agiert, ist es gut, sich auf die eigenen Stärken zu verlassen." Fehlen wird ihm vermutlich weiterhin Kapitän Steffen Hofmann. Der Deutsche trainiert zwar schon wieder mit, Sprints konnte er aber noch keine machen. Dafür kehren wieder Guido Burgstaller und Thomas Prager in die Mannschaft zurück.