Bundesliga 2011/2012 » 12. Spieltag » Liveticker: Sturm Graz - RB Salzburg 2:1

Ricardo Moniz:
"Bis zum 1:0 war es ausgeglichen. Der Gegner hat wenig getan. Wir haben derzeit zwei Gesichter. In der Offensive brauchen wir mehr den Raum und hinten waren wir unkonzentriert. 99 Proozent reicht nicht. Du kannst nur Top sein, wenn du 100 Prozent abrufst. Leider ist das heute sehr peinlich aber ich bleibe ruhig."

Fazit:
Der SK Puntigamer Sturm Graz erspielt und erkämpft sich einen vollen Erfolg über Red Bull Salzburg. Nach der Ersten Halbzeit führten die Blackies mit 2:0. Dabei genügten drei starke Minuten um die Gäste in die Ratlosigkeit zu stürzen. Nach dem Wiederanpfiff verwalteten die Grazer lange erfolgreich das Ergebnis. Erst die Gelb-Rote Karte von Milan Dudić weckte Salzburg wieder auf. Švento nützte kurz vor Schluss eine Unachtsamkeit in der Sturm-Defensive zum Anschlusstreffer und danach wurde es turbulent. Ein Treffer von Roman Wallner wurde gegen Ende der Partie aberkannt und Sturm Graz erkämpfte sich danach die verdienten drei Punkte.

Aber ohne Erfolg! Die Grazer erkämpfen zuhause einen vollen Erfolg. Salzburg geht wieder leer aus.

Powerplay von Salzburg. Eine schwache Flanke von Jefferson beendet die Situation. Čavlina ist zur Stelle!

Tolle Schlussphase in Graz! Seit dem Ausschluss von Milan Dudić überschlagen sich die Aktionen. Macht hier Sturm noch den "Dreier" fest? Schafft Salzburg doch noch einen Punkt?

Grazer Erinnerungen an das Spiel gegen Mattersburg werden wach! Da führte Sturm auch klar und am Ende gab es ein Remis.

... scheitert aber am Salzburger Goalie.

...Jantscher sucht Maierhofer. Sturm klärt und startet den Konter. Bruins beendet den Konter mit einem Foul.

Gelbe Karte für Imre Szabics (Sturm Graz)
Der Ungar sieht die Gelbe Karte weil er sich bei der Auswechslung zu viel Zeit gelassen hat.

Wird das hier noch spannend? Salzburg hat eine Freistoßmöglichkeit...

Die letzte Viertelstunde ist angebrochen. Sturm Graz ist nun dran! Imre Szabics wird super freigespielt, er passt scharf zur Mitte aber da steht niemand frei.

Gelbe Karte für Manuel Weber (Sturm Graz)
Der Grazer foult Bruins. Seine fünfte Gelbe Kate, damit fehlt er gegen den SK Rapid Wien.

Sturm Graz steht gut und spielt konsequent. Vor allem gewinnen die Hausherren die entscheidenden Zweikämpfe. Wie lange wird man das durchhalten können?

Petri Pasanen ist knapp vor Manuel Weber dran. Der Grazer wurde ideal von Imre Szabics eingesetzt aber der Finne war schlauer.

Jantscher über links zu Švento, der Slowake passt ins Zentrum zu Roman Wallner. Der wird etwas gehalten, kann aber im Fallen die Kugel aufs Tor bringen. Silvije Čavlina hat mit diesem Schuss keine Probleme.

...der erste Versuch einer Flanke misslingt, der zweite Versuch kommt dann schon gefährlicher in die Mitte aber der Sturm-Torhüter klärt mit den Fäusten.

Imre Szabics setzt sich gegen Ibrahim Sekagya durch und flankt aus vollem Lauf zur Mitte. Dort gewinnt Roman Kienast das Duell gegen Petri Pasanen aber Keeper Eddie Gustafsson hat aufgepasst.

Salzburg-Trainer Ricardo Moniz riskiert. Er nimmt einen Defensivspieler vom Feld und bringt mit dem langen Maierhofer einen wahren Sturmtank.

...Sturm kann nicht klären. Aus einem Gewurl fliegt plötlich über den angeschossenen Sekagya die Kugel auf Cavlina. Der rettet mit einer Glanztat.

Schnell ausgeführter Pass von Weber auf Hölzl. Salzburg schläft etwas. Hölzl flankt in den Rücken der Defensive und Roman Kienast haut an der Strafraumgrenze über den Ball.

Gelbe Karte für Florian Kainz (Sturm Graz)
Kainz gibt Leonardo aus vollem Lauf ein Stesserl.

Salzburg wirkt wie eine launige Diva. Läuft es mal nicht so nach Wunsch, wirkt das ganze ziemlich lustlos. Beispiel heute. Wenn man aber 2:0 in Führung ist, spielen die Bullen frei auf. Beispiel Bilbao.

Die Salzburger sind etwas verspätet auf das Spielfeld gekommen. Da hat es wohl eine saftige Ansprache von Trainer Ricardo Moniz gegeben.

Halbzeitfazit:
Sturm Graz führt mit 2:0 gegen Red Bull Salzburg. 20 Minuten hat man die Gäste spielen lassen doch mit Fortdauer der Halbzeit wurden plötzlich die Hausherren aktiver. Drei starke Sturm-Minuten reichten für einen Zwei-Tore-Vorsprung durch Manuel Weber (25.) und Imre Szabics (28.). Die bis dahin spielbestimmenden Salzburger wurden förmlich überrumpelt, versuchten danach aber weiter ihre bisher recht starke Taktik zu spielen. Sturm Graz konnte einerseits mit etwas Glück den Anschlusstreffer von Gonzalo Zarate verhindern, blieb andererseits weiterhin durch Konter gefährlich. Freuen wir uns auf eine bestimmt spannende Zweite Halbzeit in Graz.

Flanke von Andreas Hölzl zu Roman Kienast. Etwas zu hoch aber da kommt noch Florian Kainz an die Kugel. Er verliert aber das 1-gegen-1-Duell.

Imre Szabics bewegt sich vorne gut, will Roman Kienast anspielen aber ein Salzburger Verteidiger geht dazwischen. Egal, Sturm bleibt trotz der 2:0-Führung weiter gefährlich.

In den letzten Minuten wird es nochmal ordentlich spannend! Flanke von links durch Švento, Leonardo verlängert zu Gonzalo Zarate. Der überwindet im Fallen den schlecht postierten Sturm-Keeper aber auf der Linie schlägt Jürgen Sämuel die Kugel weg.

Der folgende Freistoß der Hausherren, getreten von Jürgen Säumel, geht in die Mauer.

Sturm vor dem 3:0! Roman Kienast legt ab für Florian Kainz. Der geht an Schwegler vorbei und schießt in die Abwehr. Beim Nachschuss scheitert er an Eddie Gustafsson.

Nun darf man gespannt auf die Antwort der Salzburger warten. Die müssen jetzt offensiver werden. Das bringt Raum für Grazer Konter. Es wird sicher noch spannend werden!

Sturm Graz nützte diese Unachtsamkeiten der Gäste eiskalt aus und erspielt sich so einen feinen 2:0-Vorsprung.

Tooor für Sturm Graz, 2:0 durch Imre Szabics
Schon führt Sturm mit 2:0! Fehler der Salzburger im Mittelfeld. Über Jürgen Säumels Flanke kommt die Kugel zur Strafraummitte. Dort nickt Imre Szabics zum 2:0 ein. Doppelschlag der Grazer!

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Manuel Weber
Foda regt sich auf und schon klingelts! Imre Szabics bedient Roman Kienast, kein Abseits! Gustafsson kommt unnötig weit aus dem Tor. Kienast umdribbelt ihn und flankt aus spitzem Winkel von rechts in die Mitte zu Weber. Der lenkt den Ball ins freie Tor.

Die Partie verflacht etwas. Bundesliga-Alltag kehrt ein. Die Kugel wird umher gekickt und wirklich gute Torchancen fehlen.

Gute Aktion der Salzburger. Leonardo hebt wieder den Ball zur linken Flanke. Dort startet Švento richtig und flankt dann ins Zentrum zu Gonzalo Zarate. Der begeht aber beim Freilaufen ein Foul an Manuel Weber.

Von Sturm Graz kommt derzeit wenig. Lediglich der Weitschussversuch von Imre Szabics wäre eine Erwähnung wert.

Derzeit sehen die Fans viele Fouls im Mittelfeld. Spielerische Akzente kommen aber wenn überhaupt nur von den Salzburgern.

Jürgen Säumel zu Imre Szabics. Der versucht es von der Srafraumgrenze, die Kugel fliegt recht knapp am langen Eck vorbei. Erstes Ausrufezeichen der Hausherren!

Sturm Graz versucht nun langsam in das Match zu finden. Die Kugel wird in den eigenen Reihen herumgespielt. Kainz zu Klem, der zu Hölzl und schon der Ballverlust.

Die Grazer müssen sich noch etwas sammeln. Klem rettet vor dem Tor im letzten Moment vor Zarate. Eckball für die Gäste...

Manuel Weber hält Roman Wallner zurück. Als beinahe Letzter Mann zieht der Grazer am Trikot vom Stürmer, der ideal bedient geworden wäre. Kein Foul entscheidet hier Schiedsrichter Harald Lechner.

...der Eckball selbst verendet kläglich im gegenrischen Strafraum.

Den folgenden Freistoß jagt Martin Hinteregger am Tor vorbei. Wuchtig geschossen aber nicht allzu genau gezielt.

Sturm spielt traditionell in Weiß-Schwarz-Weiß. Salzburg in Blau-Gelb-Blau.

Sturm Graz beginnt wieder mit den beiden gefährlichen "Brechern" Imre Szabics und Roman Kienast. Jürgen Säumel, Andi Hölzl und Jürgen Säumel ziehen im Mittelfeld die Fäden. Hinten ist "Ferdl" Feldhofer wieder vertreten. Übrigens, Letzterer feiert heute Geburtstag. Macht er sich mit einem vollen Erfolg ein feines Geburtstagsgeschenk?

Bei den Gästen aus Salzburg beginnt mit Luigi Bruins der neue Mann aus dem Bullenstall. Der Niederländer spielte zuletzt beim Traditionsklub Feyenoord Rotterdam.

Meister gegen Vizemeister! Im Grunde wäre diese Partie vom Namen und vom Ausgang der letzten Saison her eine echter Schlagerpartie. Gewiss, an die Medienpräsenz eines Wiener Derbys reicht dieses Match nicht heran. Aber auch die derzeitige Tabellensituation beider Mannschaften weist diese Grazer Begegnung nur minder als Schlager aus.

Herzlich Willkommen zur zwölften Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung SK Puntigamer Sturm Graz gegen Red Bull Salzburg!

An Selbstvertrauen sollte es keinem der beiden Kontrahenten mangeln. Die letzte Europa-League-Runde zeigte, dass beide Teams über hohe spielerische Fähigkeiten verfügen. Selbst die Niederlage von Puntigamer Sturm Graz gegen RSC Anderlecht kann mit einem Auge auch positiv gesehen werden. Die Grazer zeigten vereinzelt tolle Aktionen und machten sich die Gegentore im Prinzip selbst. Die Salzburger überzeugten auswärts gegen Athletic Bilbao, zeigten anfangs Clevernes und konnten sogar ein 2:0-Führung herausspielen. Nur durch Elfmetertore musste man sich am Ende dann doch mit einem 2:2-Remis zufrieden geben.

Blickt man auf die letzten Meisterschaftsergebnisse, sieht die Sache schon durchwachsener aus. Der SK Puntigamer Sturm Graz konnte in den vergangenen drei Partien nur vier Punkte erspielen. Der Meister ist derzeit nur Sechster. Etwas schlimmer wirkt die Situation bei Salzburg. Ein Remis und zwei deftige Niederlagen ließen die Bullen auf Rang Drei abrutschen. Davor lag das Team von Trainer Ricardo Moniz lange und unangefochten an der Tabellenspitze. Beide Teams haben demnach in der Meisterschaft einiges gut zu machen.

Bei den Grazern will man die letzten Ergebnisse schnell vergessen: "Salzburg ist ein ähnliches Kaliber wie Anderlecht und Titelkandidat Nummer eins, aber wir spielen zu Hause und wollen punkten. Wichtig ist es das wir die individuellen Fehler abstellen. Änderung in der Aufstellung wird es sicher geben", meint Sturm-Trainer Franco Foda vor dem Spiel. Der Trainer kann wieder mit Haris Bukva und George Popkhadze rechnen. Fehlen werden mit Christian Gratzei, Sandro Foda, Matthias Koch und Joachim Standfest wichtige Kräfte. Für die Grazer wäre ein Sieg bitter nötig, um den Anschluss an die Spitze zu wahren.

Ähnlich wirkt die situation bei Red Bull Salzburg. Die Mozartstädter haben die letzten drei Runden ohne sieg beendet und sind in der Tabelle unerwartet weit zurückgefallen. Der letzte Erfolg im Europacup, das 2:2 in Bilbao, gab wieder Selbstvertrauen. Langsam zeigen die Bullen wieder das vom Trainer gewünschte starke Kollektiv. Wenn alles passt, sind die Salzburger kaum zu bezwingen, schleichen sich jedoch individuele Fehler ein, wirkt die Moniz-Truppe schnell lustlos. Der Trainer kennt das Erfolgsrezept: "Gegen Sturm müssen wir unsere Qualitäten abrufen, dann mache ich mir große Hoffnungen, in Graz erfolgreich zu sein. Ich freue mich riesig auf das Spiel und hoffe, dass wir die Qualität vom Donnerstag durchziehen. Wir müssen lernen, dass wir jedes Spiel gleich angehen."

Der SK Puntigamer Sturm Graz möchte eine heimische Unserie brechen. In den letzten vier Meisterschaftsspielen in der Grazer UPC-Arena haben die Sturm-Kicker gegen Salzburg kein Tor geschossen. Die Matches zwischen beiden Teams waren stets offen. Einmal gewannen die Grazer, dann erspielte man nur ein Remis und nicht allzu selten siegten die Gäste aus Salzburg.