Bundesliga 2011/2012 » 36. Spieltag » Liveticker: SV Mattersburg - Kapfenberger SV 1919 2:0

Fazit
Mattersburg feiert am Ende also einen souveränen Heimsieg gegen den Absteiger Kapfenberg und ist damit nicht mehr das schwächste Heimteam der Liga. Mattersburg hat auch in der zweiten Hälfte ordentlich Druck gemacht und hätte locker mehr als nur ein Tor erzielen können. Von Kapfenberg kam in der zweiten Hälfte noch weniger, die Obersteirer sind gedanklich wohl schon in der zweiten Liga.

Dominique Taboga: "Es war ein schöner Abschluss für mich, weil ich nicht damit gerechnet habe, heute zu spielen. Der schönste Moment war sicherlich der Aufstieg, das war eine Traumsaison. Ich bin Kapfenberg auch dankbar, dass sie mich nach Norwegen haben wechseln lassen. Als ich wieder zurückgekommen bin, hat es nicht mehr so geklappt, es überwiegen aber die positiven Momente. Ich bin voller Euphorie, weil ich glaube, dass in Grödig etwas entsteht."

Patrick Bürger: "Wir haben heute ganz ordentlich gespielt. Wir haben die nötigen Tore gemacht, es war ein ordentlicher Abschied. Das Selbstvertrauen nehmen wir nun mit in die neue Saison. Die Saison hat schlecht angefangen, wir haben Höhen und Tiefen gehabt. Es war eine durchwachsene Saison, wir müssen noch konstanter werden."

Schiedsrichter Harald Lechner sieht keinen Grund zum Nachspielen und pfeift pünktlich ab.

Otter hat eigentlich ein recht gutes Debüt abgeliefert, war aber mit seinem schweren Fehler für das 0:2 verantwortlich.

Bürger mit einem Hechtkopfball am kurzen Eck nach eine Flanke von Seidl. Der Ball geht aber dieses Mal relativ deutlich daneben.

Bürger mit einem scharfen Kopfball nach einem Corner, der Ball geht ca. einen halben Meter übers Tor.

Guter Kopfball von Malic nach einer Flanke von Höller. Knapp am langen Eck vorbei.

Das war wohl die Entscheidung: kaum vorstellbar, dass die offensiv harmlosen Falken in 20 Minuten zwei Tore aufholen...

Rote Karte für Patrick Kostner (Kapfenberger SV 1919)

Kapfenberg wartet nach wie vor auf die erste Torchance der zweiten Halbzeit.

Interessant ist, dass die Kapfenberger etwas mehr Ballbesitz haben. Dafür können sie sich aber nichts kaufen.

Auf Grund der zahlreichen Möglichkeiten müsste Mattersburg eigentlich schon mindestens mit 2:0 führen, so sind die Kapfenberger nach wie vor in der Partie.

Waltner dringt seitlich in den Strafraum ein. Als sich in der Mitte keine Anspielstation findet, probiert er es einfach selbst. Der scharfe Schuss fliegt über Kostner hinweg und landet am Kreuzeck an der Stange. Das hätte ein Tor des Monats werden können!

Bürger probiert es direkt, scheitert aber an der Kapfenberger Mauer.

Mattersburg unverändert, die Burgenländer haben in der ersten Hälfte aber bereits gewechselt.

Halbzeitfazit
Mattersburg führt zur Pause verdient mit 1:0 und ist damit auf dem besten Wege, die schwache Heimbilanz etwas aufzubessern. Kapfenberg war bislang recht schwach und hat beim Gegentreffer keine sehr gute Figur gemacht. Nach vorne ging bei den Obersteirern bis auf eine Aktion über Nathan Junior und Kuljic so gut wie gar nichts, am Ende der Halbzeit hatte Mattersburg noch eine Riesenchance auf das 2:0. Um noch eine Chance zu haben, wird sich die Mannschaft von Thomas von Heesen in Hälfte zwei deutlich steigern müssen.

Riesenchance aufs 2:0 für die Mattersburger: Waltner legt im Strafraum für Naumoski auf, dessen Schuss von dem fallenden Struhar mit dem Oberarm abgeblockt wird. Absicht war jedenfalls keine dahinter, von daher nicht zwangsläufig Elfer.

Wieder ein Eckball für Mattersburg, Bürger wird dieses Mal aber in der Mitte von drei Gegenspielern bewacht.

Gute Flanke von Seidl in den Strafraum, Bürger steht aber einen Schritt im Abseits. Allerdings hat er den Ball sowieso knapp verpasst.

Bei Kapfenberg geht nach vorne nach wie vor so gut wie nichts, Mattersburg weiterhin klar spielbestimmend.

Gelbe Karte für Nathan Junior (Kapfenberger SV 1919)
Ellbogeneinsatz im Luftkampf mit Farkas.

Naumoski ist damit der neue Kapitän der Mattersburger.

Mörz scheint leicht angeschlagen und muss außerhalb des Spielfelds behandelt werden.

Wieder eine gefährliche Flanke von rechts, Farkas übernimmt den Ball am langen Eck direkt, trifft ihn aber nicht voll.

Seidl führt aus, zieht den Ball aber etwas zu scharf aufs lange Eck.

Die Führung der Mattersburger ist absolut verdient, sie waren in der Anfangsphase viel präsenter.

Tooor für SV Mattersburg, 1:0 durch Patrick Bürger
Schön herausgespielter Angriff der Mattersburger über Spuller, Höller gibt per Flanke zur Mitte, wo Bürger völlig frei zum Kopfball kommt und zum insgesamt 11. Mal in dieser Saison trifft.

Bürger mit einem Foul von hinten gegen Bürger. Er wird von Schiedsrichter Harald Lechner ermahnt.

Erster Eckball für die Mattersburger, aber Kapfenberg kann klären.

Herzlich Willkommen zur 36. und damit letzten Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung SV Mattersburg gegen Kapfenberger SV 1919!

Die Mattersburger wollen heute mit einem Heimsieg gegen die Kapfenberger ihre schwache Heimbilanz zumindest etwas aufbessern und sich mit den eigenen Fans versöhnen. Denn in der Heimtabelle liegt man mit nur 15 Punkten hinter Wr. Neustadt und Kapfenberg auf dem letzten Platz. Mit drei Punkten heute wäre immerhin Rang neun drinnen. "Wir wollen die Saison mit einem Heimsieg beenden. Das ist das oberste Ziel. Denn vor heimischem Publikum sind wir zuletzt sehr karg umgegangen mit Punkten", so Matterburg-Coach Franz Lederer. Bei den Burgenländern fehlen der gesperrte Parlov, sowie die verletzten beziehungsweise rekonvaleszenten Rath, Pöllhuber, Domoraud, Doleschal und Steiner.

Für die Kapfenberger heißt es nach vier Jahren in der obersten Spielklasse wieder zurück in die Erste Liga. "Wir wollen im vorerst letzten Bundesligaspiel noch einmal alles herausholen und uns mit einem guten Ergebnis verabschieden. Wir werden alles geben, um in Mattersburg zu gewinnen, das ist unser Ziel", so Trainer Thomas von Heesen. In der Stahlstadt plant man bereits eifrig für die neue Saison, gemeinsam mit von Heesen will man möglichst bald den Wiederaufstieg schaffen. Gerson, Babangida und Nathan Junior werden jedoch nicht zu halten sein, auch Torhüter Wolf liebäugelt mit einem Wechsel in die Deutsche Bundesliga.