Bundesliga 2013/2014 » 28. Spieltag » Liveticker: Sturm Graz - FC Wacker Innsbruck 3:1

Roman Wallner:
"Es hat nicht gereicht, weil Sturm zwei Tore mehr geschossen hat. In der ersten Halbzeit war es ausgeglichen, der letzte Pass ist aber nicht angekommen. In unserer Situation brauchen wir auch einfach Glück. Wir wollten aus einer sicheren Abwehr zu unseren Chancen kommen, das hat aber nicht gut funktioniert. Es war eigentlich heut schon ein Endspiel, wir sind verpflichtet zu gewinnen - davor brauchen wir nicht anfangen zu rechnen."

Tooor für Sturm Graz, 3:0 durch Marco Djuricin
Marco Djuricin macht endgültig den Deckel drauf! Robert Berič steckt den Ball aus dem Mittelfeld perfekt durch, Marco Djuricin eilt alleine auf Sáfár zu, überlupft den Goalie und lässt sich dann für seinen Doppelpack feiern.

Nach einem Foul an Edomwonyi bekommen die Tiroler einen Freistoß zugesprochen. Knapp vor dem Strafraum, zentrale Position...

Schilling schiebt Wolf ein Gurkerl, verliert dann aber den Ball. Zwar etwas für die Galerie, doch gerade in dieser Phase des Spiels sollte man besser zielgerichtet spielen.

Es deutet alles auf den ersten Sieg der Grazer im Jahr 2014 hin. Damit wäre nur mehr das Schlusslicht aus Innsbruck im neuen Jahr noch ohne Sieg.

Zwei Steirer liegen am Boden, die Tiroler spielen jedoch, sehr zum Ärgernis der Grazer, weiter. Letztlich haut dann ein Blackie den Ball ins Seitenaus.

Gelbe Karte für Michael Madl (Sturm Graz)
Ohne Diskussion! Madl rutscht von hinten hinein, trifft zwar nicht Wallner sondern den Ball - aber dennoch, viel zu ungestüm. Auch er verpasst damit die nächste Partie.

Was kann Wacker Innsbruck noch entgegensetzen? So viel hatte man sich auch heute vorgenommen, und nun droht die nächste Pleite. Zwanzig Minuten bleiben noch, die Hoffnung schwindet aber von Sekunde zu Sekunde.

Tooor für Sturm Graz, 2:0 durch Patrick Wolf
Wacker vergibt, Sturm trifft! Der Joker sticht! Patrick Wolf bekommt knapp vor dem Strafraum den Ball, legt sich die Kugel zurecht, trifft dann aber nur den Gegner. Ein wenig glücklich kommt das Leder aber wieder zu Wolf, der sich kein zweites Mal bitten lässt, und mit links einnetzt.

Da klappt einfach gar nichts! Christopher Wernitznig hat links alle Zeit der Welt, den Ball platziert in die Mitte zu flanken, doch das geht komplett schief. Viel zu hoch, viel zu weit - so wird das sicherlich nichts.

Eine halbe Stunde vor Ende wartet man weiterhin auf die erste Torchance der Gäste. Auch wenn sich diese in den letzten Minuten wieder ein wenig weiter nach vorne wagen, bleiben zusammenhängende Aktionen aus. Vielleicht geht ja mal nach einem Eckball etwas...

Zentimeter fehlen! Gewusel im Tiroler Strafraum. Nachdem Piesinger einen Djuricin-Pass abwehrt, kommt Kainz im Strafraum an den Ball. Der Youngster sucht sofort den Abschluss, verfehlt den Kasten aber um Zentimeter. Innsbruck schwimmt hinten gewaltig.

Sturm hat Selbstvertrauen getankt, will gleich nachlegen. Nach einer Kainz-Ecke unterbricht SR Lechner allerdings die Partie. Daniel Beicher hatte sich auf regelwidrige Art Platz verschafft.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Marco Djuricin
Jetzt ist er aber drinnen! Kainz schickt Beichler links in den Strafraum, der Sturm-Angreifer spielt daraufhin scharf zur Mitte. Am ersten Pfosten will Željko Đokić klären, doch während der Verteidiger auf den Ball wartet, spritzt Marco Djuricin dazwischen, und spitzelt den Ball über die Linie.

Der erste Schuss nach der Pause geht auf das Konto der Hausherren. Daniel Offenbacher versucht es aus zwanzig Metern mit einem Schuss auf das linke Eck, doch der Ball landet neben dem Tor.

...Flo Kainz übernimmt die Verantwortung, sucht mit der Flanke den wohl kopfballstärksten Spieler der Bundesliga, Nikola Vujadinović. Der springt zwar hoch, kommt aber nicht heran.

Mit etwas Glück bleibt Thomas Bergmann am Ball, kann sogar unbedrängt von der Strafraumgrenze abschließen. Doch der Versuch geht am langen Eck vorbei. Fünf Minuten noch bis zur Pause, ein Treffer liegt im Moment nicht unbedingt in der Luft.

Noch eine Statistik für alle Freunde der Zahlenspiele: von den letzten zehn Duellen der beiden Mannschaften, hat Sturm Graz kein einziges verloren, sogar neun gewonnen. Den letzten Sieg der Tiroler in der UPC-Arena gab es am 19. Juli 2006 - damals noch unter dem Namen FC Wacker Tirol.

Auch wenn es nach gut einer halben Stunde noch 0:0 steht, Tore werden der Statistik nach auf jeden Fall fallen. Denn Sturm Graz hat in den letzten 13 Spiel immer getroffen, Wacker Innsbruck die jüngsten 25 Partien nie ohne Gegentor beendet.

Sáfár hält die Null fest! Nach einem Einwurf spielt Hölzl auf Kainz, der sich am linken Strafraumeck gegen zwei Gegner behauptet und dann den Ball auf das Tor knallt. Sáfár muss all sein Können aufbieten, um den Schuss über den Querbalken zu lenken.

Auf der einen Seite ist Todorovski einen Tick zu weit vorne, auf der Gegenseite steht Schütz im Abseits. Beide Male liegen die Assistenten richtig, verhindern dadurch aber gefährliche Angriffe.

So holt man sich Selbstvertrauen. Anel Hadžić hat das Auge für den startenden Beichler, der sich im richtigen Moment löst. Der Bosnier chippt das Leder über die Abwehr in den Lauf seines Mitspielers, der das Leder nicht unter Kontrolle bekommt. Dennoch, gute Idee - so kann es gehen.

Tolle Aktion von Marco Djuricin! Der ehemalige Herthaner spielt an der Mittellinie den ersten Gegner aus, nimmt sich dann Ji-Paraná und Vucur vor, ehe er sich im Strafraum wiederfindet. Der Schuss durch die Beine von Željko Đokić wird aber von Routinier Sáfár entschärft.

Ji-Paraná, im Frühjahr an der Hälfte der Wacker-Treffer beteiligt, kommt im Mittelfeld an die Kugel, und nimmt dann Tempo auf. Am Ende steht ein Schuss direkt in die Arme von Gratzei auf der Habenseite. Ein Pass auf den startenden Hinterseer wäre wohl die bessere Möglichkeit gewesen.

Innsbruck agiert sehr offensiv, rückt bis zur Mittellinie auf. Sturm Graz kann daher oftmals Konter fahren, auch diesmal geht's über die linke Seite. Kainz legt anschließend in die Mitte, wo Schmerböck nur ein Tiroler Bein trifft.

Schöne Aktion der Grazer! Marco Djuricin schnappt sich das Leder an der Mittellinie, und schickt dann Florian Kainz auf die Reise. Der Eigenbauspieler flankt von der linken Seite, doch in der Mitte fehlen Beichler ein paar Zentimeter.

Wie zu erwarten sind da unheimlich viele Emotionen im Spiel. Wallner und Beichler geraten nach einem Zweikampf aneinander, und tauschen ein paar Nettigkeiten aus.

Die Stimmung in der UPC-Arena ist trotz der sportlich angespannten Lage mehr als bundesligatauglich. Die Fans der Hausherren sorgen für ordentlich Lärm von den Rängen. Hoffen wir, dass sich die beiden Mannschaften vom Enthusiasmus der Zuseher anstecken lassen.

Die Hausherren dürfen die Partie eröffnen, spielen in der klassischen schwarz-weißen Heimgarnitur. Der Vollständigkeit halber: die Gäste treten in ihren goldenden Auswärtsdressen an.

Angeführt vom Schiedsrichter-Gespann rund um Harald Lechner betreten die beiden Teams den Rasen der UPC-Arena. In wenigen Augenblicken geht's los!

Michael Streiter bringt mit Simon Piesinger und Daniel Schütz zwei Neue, Hamzic und Milošević fallen aus der Startelf. Erneut starten darf Roman Wallner, der bereits gegen Grödig und Rapid engagierte Leistungen zeigte.

Nach der Niederlage der Admira in der Südstadt wird das Tabellenschlusslicht noch einen Tick motivierter zu Werke gehen; mit einem Auswärtssieg könnte man den Rückstand auf sechs Zähler verkleinern und neuen Mut im Kampf gegen den Abstieg tanken.

Sowohl Sturm Graz als auch Wacker Innsbruck mussten sich am letzten Spieltag mit einem Punkt zufrieden geben - doch das ist bei der aktuellen Lage der beiden Vereine zu wenig. Es verwundert also nicht, dass beide heute den ersten Sieg in diesem Jahr anpeilen.

Herzlich willkommen zur 28. Runde der Bundesliga zum Spiel zwischen Sturm Graz und Wacker Innsbruck!

Ein Punkt ist zu wenig - das gilt vor dem heutigen Spiel in Graz wohl für beide Teams. Die Steirer brauchen unbedingt Siege, um die noch minimale Chance auf einen internationalen Startplatz am Leben zu erhalten, Wacker um irgendwie noch den Klassenerhalt zu schaffen. Vor allem für die Innsbrucker konnte ein neuerliches Remis schon zu wenig sein. Bei momentan neun Zählern Rückstand auf die Admira und nur noch 9 zu spielenden Runden, wird die Luft immer dünner.

Doch auch Sturm Graz steckt in der Krise, hat im Frühjahr erst drei Punkte geholt. Zuletzt konnte man nach zwei Niederlagen in Serie immerhin der Austria zwei Punkte abknöpfen - und das im eigenen Stadion. Zu Beginn des letzten Saisonviertels will man die Fans noch einmal mit einem vollen Erfolg auf die Seite der Mannschaft ziehen.

Eine Niederlage vor eigenem Publikum könnte fatale Folgen haben; denn dann wäre man, bei einem gleichzeitigen Sieg der Admira, der direkte Konkurrent der Tiroler im Kampf gegen den Abstieg - und das will bei den Blackies sicherlich niemand.