Bundesliga 2013/2014 » 3. Spieltag » Liveticker: SV Grödig - FC Admira Wacker 7:1

Mario Leitgeb:
"Die Standards haben wir heute noch trainiert, dass es so gut läuft war aber nicht zu erwarten. Die Admira hat gut begonnen, nach dem Ausschluss ist die Partie aber gekippt. Es ist schön, sieben Punkte zu haben, abgerechnet wird aber nach 36 Runden."

Dieter Elsneg:
"Wir haben uns das vor dem Spiel nicht erwartet, haben aber auf Sieg gespielt. Die Ausschlüsse haben uns natürlich in die Karten gespielt, wir haben das dann gut ausgenützt. Anfangs haben wir uns allerdings schwer getan. Heute muss man die ganze Mannschaft hervorheben, das war eine tolle, geschlossene Leistung von uns allen. Es ist für uns ein sehr guter Start, wir haben immer an uns geglaubt, müssen jetzt aber weiter an uns arbeiten und uns gut auf RB Salzburg vorbereiten. Wir wollen dort ein tolles Spiel abliefern."

Tooor für SV Grödig, 7:1 durch Philipp Zulechner
Und weil#s so schön ist, gleich noch ein Tor. Flanke in den Strafraum, Trdina legt ab für Zulechner, der das Leder nur mehr über die Linie drücken muss.

Rote Karte für Daniel Drescher (FC Admira Wacker)
Selten so etwas Dummes gesehen; Trotz uneinholbaren Rückstands zieht Drescher Zulechner am Trikot zurück und sieht für den Torraub Rot.

Daniel Drescher sorgt kurz vor dem Ende für den Höhepunkt auf Seiten der Admira, als sich sein Schuss aus der eigenen Hälfte beinahe in das Tor von Kevin Fend senkt - letztendlich landet das Leder am Tor!

Der bereits achte Corner für die Hausherren ist abermals ein Fall für Salamon, der kurz spielt. Über Elsneg kommt der Ball auf die Stirn von Trdina, der den Kopfball knapp neben den rechten Pfosten setzt.

Der eingewechselte Zulechner setzt einen Kopfball aus gut elf Metern auf das Tor - gegen Sturm war er bereits zwei Mal per Kopf erfolgreich gewesen.

Nächster und zweiter Wechsel bei Grödig, der Doppeltorschütze vom letzten Spieltag, Philipp Zulechner, darf nun noch gut zwanzig Minuten mitwirken.

Ouédraogo foult Boller rechts knapp vor dem Strafraum...

Toni Polster sitzt mit versteinerter Miene auf der Trainerbank, den Saisonstart für seine Elf hat sich der Bundesliga-Neuling sicherlich anders vorgestellt. Nun liegt man jedoch nach drei Runden mit 0 Punkten an letzter Stelle, hat nur zwei Tore erzielt und bislang acht kassiert.

Doppelchance für den SV! Zuerst hält Tischler einen Kopfball von Trdina, dann rettet Auer nach einem Schuss von Tschernegg für seinen am Boden liegenden Goalie, der anschließend auch kurz behandelt werden muss.

Ein kurioses Spiel bislang in Grödig, sehr zum Leidwesen der Admira! Drei Elfmeter, zwei Freistoßtore - vielleicht gelingt Grödig ja auch noch ein Tor aus dem Spiel heraus.

Gelbe Karte für Issiaka Ouédraogo (FC Admira Wacker)
Für Kritik gibt's Gelb.

Die Admira hält sogar einmal länger den Ball, Wilfried Domoraud setzt sich gegen zwei Gegenspieler durch, und darf dann sogar von der Strafraumgrenze schießen, der Schuss wird jedoch abgelockt.

Gelbe Karte für Dominique Taboga (SV Grödig)
Jetzt kann Ouédraogo sich einmal in die gegnerische Hälfte dribbeln, wird dann aber von Taboga zu Boden gecheckt.

Zwei Wechseln gab es zur Pause, einen auf jeder Seite. Auf jener der Grödiger nimmt Adi Hütter Verteidiger Schubert runter, und bringt mit Tomi einen weiteren Stürmer; genau andersrum wechselt Polster, der Schicker in der Kabine lässt und Drescher auf den Rasen schickt.

Halbzeitfazit
Nach einer ereignisreichen ersten Halbzeit führt der SV Grödig 3:1 und steht - soweit kann man sich schon aus dem Fenster lehnen - vor dem ersten Heimsieg in der Bundesliga. Die Admira begann zwar stark, und ging bereits früh durch ein Elfmetertor von Schwab in Führung (6.). Danach kam es für die Südstädter aber knüppeldick, zwei Ausschlüsse und drei Gegentore zwischen der 25. und 42. Minute sorgten dafür, dass die Admiraner diese Minuten gerne aus ihrem Gedächtnis streichen würden. Dennoch muss man noch 45 Minuten bestmöglich überstehen, versuchen, die Niederlage möglichst gering zu halten.

Eine Minute muss die Admira noch durchhalten, ehe es in die Pause geht.

Beinahe schießt sich die Admira selbst K.o., einen Querpass von Boller fälscht Ebner fast ins eigene Tor ab.

Wieder könnte es gefährlich werden, Boller, Tschernegg und Leitgeb stehen bereit.

Auf der Gegenseite hat Trdina nach Elsneg-Vorarbeit die Chance auf den dritten Treffer, scheitert jedoch zweimal an Tormann Tischler.

Mit der Wut im Bauch fängt der Goalie den folgenden Eckball sicher runter, und leitet den schnellen Gegenangriff ein, der jedoch durch ein Foul von Schicker an Taboga jäh endet.

Toni Polster muss natürlich auf die Platzverweise reagieren, seine Mannschaft spielt ja im Moment ohne Innenverteidiger. So darf Patrick Wessely sein Debüt in der Bundesliga feiern, und den gerade genesenen Thürauer ersetzen.

Tooor für SV Grödig, 2:1 durch Dieter Elsneg
Innerhalb von acht Minuten dreht Grödig die Partie, führt nun mit 2:1! Dieter Elsneg verlädt Goalie Tischler, schießt links ein, während Tischler sich für die andere Seite entscheidet.

Toni Polster hat aufgrund des Auschlusses von einem 4-2-3-1 nun auf ein 4-4-1 umgestellt.

Gelbe Karte für Tadej Trdina (SV Grödig)
Es wird bunter, mit Trdina sieht bereits der dritte Grödiger, nach einem Foul an Schösswendter, den Karton.

Tooor für SV Grödig, 1:1 durch Thomas Salamon
Und diesen Freistoß nützen die Hausherren auch, um auszugleichen. Boller deutet einen Schuss an, legt jedoch auf für Salamon der wuchtig ins kurze Eck vollendet. Schöne Freistoßvariante der Salzburger.

Rote Karte für Peter Pöllhuber (FC Admira Wacker)
Und plötzlich ist die Admira nur mehr zu zehnt! Elsneg steckt gut durch auf Salamon, Pöllhuber zieht den Gegenspieler am Trikot zurück und wird dafür folgerichtig vom Platz gestellt.

Tschernegg führt kurz aus, Zündel flankt in die Mitte; Pöllhuber haut über den Ball und sorgt damit beinahe für ein Eigentor doch der Querbalken verhindert das Gegentor. Glück für die Admira.

Die Flanke kommt zwar gut, doch Ouédraogo behindert Fend und so entscheidet SR Lechner auf Stürmerfoul. Nach dieser Entscheidung gibt es ein kurzes Handgemenge, doch die Situation entspannt sich sogleich.

Nun haben auch die Hausherren ihre erste gute Möglichkeit, Tadej Trdina ist nach einer Flanke von Zündel in der Mitte zur Stelle, platziert den Kopfball aber nicht gut genug, und so ist Schlussmann zur Stelle.

Die Admira ist weiterhin überlegen, die hohen Temperaturen scheinen der Elf von Toni Polster nichts anzuhaben. Mit sehr viel Laufbereitschaft und Einsatz halten die Niederösterreicher den Gegner momentan in Schach.

Wie gehen die Grödiger nun mit diesem Rückstand um? Da sie in den bisherigen zwei Spielen kein Gegentor kassiert haben, sind sie mit dieser Situation in der Bundesliga noch nicht vertraut.

Tooor für FC Admira Wacker, 0:1 durch Stefan Schwab
Schwab tritt an, und verwandelt wie auch schon gegen Wacker Innsbruck souverän. Mit links schiebt er den Ball in die linke Ecke, Kevin Fend war in die andere Richtung unterwegs.

Die Admira spielt heute übrigens ganz in Rot, während die Hausherren in blau-weißer Garnitur antreten.

Los geht's gleich mit einem ersten Angriff der Admira, die nach dem Anstoß schnell vor das gegnerische Tor kommt; der Schuss von Lukas Thürauer landet aber recht deutlich neben dem Tor.

Bei hochsommerlichen Temperaturen um die 35° führt SR Lechner die Mannschaften auf den Rasen - gleich geht's los!

Geleitet wird die Partie von Harald Lechner, der mit seinem Schiedsrichter-Team um Roland Brandner und Maximilian Kolbitsch in dieser Saison bereits das 2:2 zwischen Innsbruck und Sturm Graz leiten durfte.

Beim Blick auf die Tabelle fällt vor allem eines auf: die Admira hat erst einmal getroffen, liegt damit gleichauf mit Ried an der letzten Stelle, die Grödiger haben noch kein Gegentor kassiert und liegen damit in der Tabelle an erster Stelle, ebenso wie die SV Ried.

Der Doppeltorschütze vom letzten Spiel, Philipp Zulechner, sitzt zu Beginn nur auf der Bank; ebenso wie Assistgeber Tomi.

Die Aufstellungen sind bereits online, und wie gewohnt unter dem Menüpunkt Spielschema abrufbar!

Herzlich willkommen zur 3. Runde der Bundesliga zum Spiel SV Grödig - FC Admira Wacker!

Die Euphorie des Aufstiegs mitgenommen, ist der SV Grödig gut in die erste Saison in der höchsten Spielklasse gestartet. Dem Auftaktremis gegen Ried folgte der erste Sieg gegen Sturm Graz, womit man sich momentan völlig entgegen der Prognosen am dritten Rang wiederfindet. Vor eigenem Publikum wollen die Salzburger nun weiter ungeschlagen und ohne Gegentor bleiben, und den ersten Heimsieg feiern. Adi Hütter dazu: "Vier Punkte, kein Gegentor. Das sind Fakten, die gut sind. Wenn wir am Samstag noch einen draufsetzen, wäre es ein idealer Start."

Wesentlich unentspannter gestaltet sich die Situation momentan in der Südstadt, wo die Admira am letzten Spieltag die zweite Niederlage in Folge einstecken musste. Nur die Wiener Neustädter haben mehr Gegentore bekommen, und sind daher noch hinter der Elf von Toni Polster, die auch in dieser Saison bis zuletzt um den Klassenerhalt kämpfen wird müssen. Nun soll heute erstmals gepunktet werden, so auch der einstimmige Tenor von Polster und Christoph Schösswendter: "Wir werden gegen Grödig anders auftreten als zuletzt. Die ersten Punkte müssen her!"

Die Bilanz beider Teams, sie sich in der Erste Liga sieben Mal gegenüberstanden ist relativ ausgeglichen. Zweimal gewann Grödig, dreimal die Admira - jedoch erst einmal in der Untersbergarena.