Bundesliga 2014/2015 » 3. Spieltag » Liveticker: Sturm Graz - 1. Wiener Neustädter SC 4:2

Mattias Sereinig (SCWN): "Wir haben schlecht begonnen, sind dann besser ins Spiel gekommen, haben uns dann den Schneid ablaufen lassen und dumme Gegentore kassiert. Leider haben wir sehr unglücklich als Mannschaft agiert, wir müssen die gute Leistung über 90 Minuten bringen und nicht nur über 45."

Schmerböck mit einem Schuss aufs Tor von rechts. Keine Gefahr für Vollnhofer.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Die Grazer probieren es nochmal über links.

Eckball für Sturm Graz von links.

Gelbe Karte für Marco Djuricin (Sturm Graz)
Da schießt er den Ball weg, nachdem Wiener Neustadt den Freistoß zugesprochen hat. Laut Regelbuch muss er dafür gelb sehen.

Neun Minuten noch zu spielen und hier sieht alles nach einem Sieg für Sturm Graz aus.

Wie gerade erfahren hat Beichler den Schuss von Offenbacher noch entscheidend mit dem Oberschenkel abgefälscht, sodass er nun der offizielle Torschütze ist.

Freistoß für Wiener Neustadt von rechts aus knapp 25 Metern.

Nur eine Aktion später haben die Neustädter die Chance auf den Anschlusstreffer, der Schuss von Ebenhofer geht aber über das Tor.

Tooor für Sturm Graz, 4:2 durch Daniel Offenbacher
Das nennt man ein Traumtor. Stankovic mit einem herrlichen Dribbling auf der linken Seite. Der Ball kommt dann zu Schloffer, der für Offenbacher ablegt. Aus knapp 20 Metern zieht der Mittelfeldspieler ab und trifft zunächst Beichler, der den Ball genau ins lange Eck abfälscht.

Freistoß durch Kainz von links, seine Flanke findet allerdings keinen und landet im aus.

Völlig misslungener Abschlag von Vollnhofer, bringt damit Pollhammer in Verlegenheit, der ein Foul begehen muss.

Darko Milanic dürfte in der Pause die richtigen Worte gefunden haben.

Ausgeglichenes Spiel momentan. Sturm Graz schlägt die Bälle hinaus und öffnet so Wiener Neustadt Räume.

Das sieht alles viel besser aus bei den Steirern. Der Ausgleich hat ihnen sichtlich gut getan.

Der anschließende Eckball führt aber zu nichts.

Jetzt ist hier wieder alles offen, Djuricin hatte bereits schon viele gute Möglichkeiten, beim Elfmeter ist er aber ganz sicher.

Sereinig geht da gegen Djuricin ungeschickt in den Zweikampf und legt ihn von hinten nieder. Der Gefoulte tritt selbst an.

Sereinig mit dem Freistoß von links außen aus knapp 40 Metern.

Die Offensivbemühungen der Grazer sind da, der letzte Pass findet aber bis jetzt nicht sein Ziel. Da muss mehr Präzession hinein.

Vollnhofer steigt in der Mitte hoch und faustet den Ball aus der Gefahrenzone.

Die Flanke von Kainz findet erneut Deutschmann, der wieder ganz frei zum Kopfball kommt. Diesmal setzt er ihn aber deutlich über den Kasten von Gratzei.

Gelbe Karte für Daniel Beichler (Sturm Graz)
Da war der Ball nicht mehr im Spiel, als Beichler Mimm attackierte.

Da kommt jetzt viel Druck von den Grazern, die aber ihre gute Möglichkeiten nicht zu Ende spielen können. So verlieren sie in entscheidenden Momenten die Kugel an den Gegner.

Sereinig führt aus und beförderte die Kugel in den Strafraum, wo sie von Gratzei ganz entspannt gefangen werden kann.

Die Grazer gehen sehr motiviert in diese zweiten 45 Minuten. Vor allem über rechts und Todorovski geht viel Gefahr aus.

Beide Teams kommen unverändert ins Spiel zurück. Sturm Graz stoßt diese zweite Hälfte an.

Halbzeitfazit
Zur Halbzeit führt der SC Wiener Neustadt mit 2:1 gegen den SK Sturm Graz. Beide Mannschaften agierten von Anfang an bissig und suchten früh den Weg nach vorne. Die Grazer hatten bereits nach wenigen Sekunden die erste Möglichkeit, Schloffer sein Schuss geht aber deutlich daneben. Nach zehn Minuten gingen dann die Grazer glücklich in Führung, nachdem Sereinig einen Weitschuss von Offenbacher unglücklich auf den Kopf von Djuricin lenkte, der den Ball ins Tor beförderte. Die Wiener Neustädter ließen sich davon aber nicht beirren und antworteten prompt mit dem Ausgleich, als Schöpf mit einem Weitschuss erfolgreich war. Die Niederösterreicher taten sich dann sichtlich leichter, attackierten früh den gegnerischen Spieler, unterbanden immer wieder das Offensivspiel der Grazer und gingen nach einem Konter durch Rauter mit 2:1 in Führung. Die Spieler von Sturm Graz fanden auf dieses Spiel noch kein wirkliches Gegenrezept.

Mimm gewinnt aber das Kopfballduell und kann klären.

Die Flanke wird aber sofort abgefälscht, sodass sich die Wiener Neustädter hinten neu formieren können.

Offenbacher schlägt die Flanke rechts raus zu Schloffer, der sich den Ball mit der Brust stoppt und von der Strafraumgrenze abzieht. Vollnhofer wirft sich zu Boden und schnappt sich die Kugel.

Mit dem Kurzpassspiel hat Sturm Graz bis jetzt nicht wirklich viel Erfolg. Vor allem über links versuchen sie es immer wieder mit cleveren Zuspielen, die Neustädter stehen aber gut und lassen nichts zu.

Glücklich landet der Ball bei Schloffer rechts, sein Pass in die Mitte wird von Deutschmann ins Aus geschlagen. Einwurf durch Todorovski.

Gefährliche Hereingabe von Rauter von links, Mimm kriegt die Kugel, sein Volley wird aber abgefälscht. Die Neustädter bleiben im Ballbesitz und wuseln sich in den Strafraum, die Grazer können aber schließlich klären.

Guter Freistoßposition für Sturm Graz von rechts knapp vor dem Strafraum.

Torschüsse bleiben nun schon seit längerem aus, wirklich gefährlich kann zu dieser Spielphase keiner werden.

Djuricin auf der rechten Seite, mit viel Wucht knallt er den Ball in die Mitte, Sereinig geht dazwischen und klärt zu einer weiteren Ecke.

Mit langen Bällen nach vorne versuchen die Neustädter das Spiel schnell zu machen. Seit dem zweiten Treffer sind sie damit aber etwas glücklos.

Die Grazer gleich im Gegenzug mit der Chance. Klem mit dem Pass in die Tiefe auf Djuricin, Mimm ist aber zur Stelle und klärt zur Ecke.

Gelbe Karte für Mario Pollhammer (SC Wiener Neustadt)
Taktisches Foul von Pollhammer im Mittelfeld, um einen Konter zu unterbinden.

Freistoß für Wiener Neustadt vom Mittelkreis, nachdem Rauter umgerissen wurde.

Tooor für SC Wiener Neustadt, 1:2 durch Herbert Rauter
Djuricin verliert den Ball am gegnerischen Strafraum, die Neustädter schalten schnell um und setzen sofort den Konter ein. Schöpft spielt den flachen Pass rechts raus zu Rauter, der von der Strafraumgrenze abzieht und mit links den Ball perfekt unter die Latte setzt.

Guter Vorstoß der Grazer. Todorovski setzt sich rechts durch und bringt die Flanke. POllhammer kann vor Stankovic zur Ecke klären.

Rauter über die Mitte, der Ball kommt zu Kainz. Der versucht aus der Drehung aus knapp 18 Metern, zieht aber deutlich links am Kasten vorbei.

Die Flanke von Kainz findet Deutschmann, der den Kopfball gut aufs kurze Eck anbringt. Gratzei ist aber zur Stelle und kann die Kugel fangen.

Das vermeintliche 2:1 durch Marco Djuricin. Klem kann sich da links befreien, zieht in die Mitte und spielt den Lochpass auf Djuricin. Der Stürmer steht beim Zuspiel aber schon im Abseits, sodass der Treffer nicht zählt.

Eckball für Sturm Graz, er führt aber zu nichts.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Marco Djuricin
Über Stankovic geht es in die Mitte zu Offenbacher, der den Schuss von der Strafraumgrenze anbringt. Freitag fälscht den Ball ab, Sereinig will klären und trifft unglücklich Djuricin am Kopf, der den Ball ins Tor befördert. Kuriose Führung der Steirer.

Diesmal findet Kainz aber keinen Mitspieler, die Grazer klären die Situation und formieren sich neu.

Schöpf legt im Konter die Kugel rechts raus zu Tieber, der zumindest einen Eckball herausholt. Kainz macht sich bereit.

Beichler jetzt über links, im Zusammenspiel mit Stankovic kriegt er den Ball in den Strafraum gelegt, ist aber zu früh gestartet und war im Abseits.

Die Grazer können die Situation nach einem Gerangel aber klären. Rauter geht dann zu forsch in den Zweikampf, sodass es Freistoß für den Gegner gibt.

Einwurf von Wiener Neustadt von links vorne. Der Ball kommt in den Strafraum, die Abwehr von Sturm kann aber klären.

Und gleich der erste Torschuss nach knapp 25 Sekunden. Djuricin legt die Kugel rechts raus auf Schloffer, der von der Strafraumgrenze abzieht, aber doch deutlich danebenschießt.

Das Spiel wird von Max Augustin kommentiert.

Mit Dobras, Prettenthaler und Osman Ali fallen wichtige Alternativen verletzungsbedingt aus, zudem ist Mally nach seiner roten Karte gegen Salzburg gesperrt. Auch die Grazer müssen mit Ehrenreich, Pfingstner und Sharifi auf drei Defensivakteure verzichten, der japanische Neuzugang Akiyoshi ist noch nicht spielberechtigt.

Heimo Pfeifenberger geht entspannter in dieses Duell, weil man in der Außenseiterrolle steckt.

Sturm-Trainer Darko Milanic glaubt an die Trendwende.

Bei Sturm Graz absolviert Marko Stankovic heute sein 150. Bundesligaspiel, 94 für die Austria Wien, 56 für Sturm Graz. In den ersten zwei Partien konnte er noch nicht an seine Leistungen vom Anfang der Vorsaison anknüpfen.

Herzlich willkommen zur 3. Runde der tipico Bundesliga. Heute treffen der SK Puntigamer Sturm Graz und der SC Wiener Neustadt aufeinander.

Beide Mannschaften sind anscheinend gleich, aber doch unterschiedlich in diese Saison gestartet. Sowohl der SK Sturm Graz, als auch der SC Wiener Neustadt verloren ihre ersten beiden Partien, präsentierten sich bei diesen Niederlagen aber unterschiedlich. Während der SK Sturm Graz bei beiden Spielen jeweils sogar die Chance auf den Sieg hatte, aber immer an Unkonzentriertheit in der Schlussphase gescheitert war, präsentierte sich der SC Wiener Neustadt sowohl bei 1:3 Niederlage gegen Ried, als auch bei der 0:5 Heimschlappe gegen Red Bull Salzburg nicht von seiner besten Seite und war in beiden Duellen relativ chancenlos. Somit sind beide Mannschaften heute zum Siegen verdammt und werden alles daran setzen den absolut verkorksten Saisonstart nicht perfekt zu machen.

Die Bilanz der beiden Klubs in den bisherigen Duellen ist sehr ausgeglichen, konnte sie doch zehn Siege jeweils für sich verbuchen. Sechsmal trennten sich die zwei Teams mit einem Remis, in jüngster Vergangenheit liegt der Vorteil aber bei den Niederösterreichern, die fünf der letzten sechs Duelle für sich entscheiden konnten. Die letzten drei Partien gegen Sturm Graz konnte der SC Wiener Neustadt für sich entscheiden, was die längste Siegesserie der Niederösterreicher gegen die Steirer bedeutet. Der SK Sturm Graz hat in den letzten elf Heimspielen jedes Mal getroffen, ein gutes Omen gegen den heutigen Gegner, der in den ersten beiden Partien der neuen Saison ganze acht Gegentreffer kassierte und es in diesem Kalenderjahr nicht schaffte auswärts zu Null zu spielen. Dennoch sind die Steirer die einzige Mannschaft bisher, die nach einer 1:0 Führung noch verloren haben.

In der letzten Saison konnte sich der SK Sturm Graz nur zu Beginn der Saison durchsetzen, als man auswärts mit 3:1 gegen die Neustädter gewann. Dafür verloren die Steirer aber die restlichen drei Partien, erzielten dabei aber zumindest immer einen Treffer. Das letzte Spiel endete mit 2:1 für den SC Wiener Neustadt, ob das nach den zuletzt enttäuschenden Leistungen heute auch möglich ist, wird sich zeigen.