ÖFB-Cup 2008/2009 » Finale » Liveticker: FC Trenkwalder Admira - Austria Wien 1:3

Noch einmal eine Ecke für die Admira, aus dieser ergibt sich aber ein Konter der Austria, welchen Suttner mit einem Schuß abschließt, diesen kann Mandl jedoch parieren.

Nach Foul von Hattenberger an Ledezma gibt`s Freistoß für die Admira, doch wie schon das gesamte Spiel, wird auch dieser von der Admira nicht zwingend ausgeführt.

Sulimani dribbelt mit dem Ball ins Aus, auch wenn diese Aktion kein Tor einbringt, gewinnt die Austria zumindest Zeit.

Eine Flanke von Hota klärt Schiemer zur Ecke...

Die erste Hälfte der Verlängerung beginnt mit Anstoß FC Trenkwalder Admira.

Wieder hat Friesenbichler den Sieg am Fuß und wieder vergibt er kläglich - alleine auf Almer zu stürmend schießt er den Austria Goalie an.

Bazina flankt in den Strafraum, doch Mandl ist vor dem heranstürmenden Okotie am Ball.

Der Torschütze wird aus Sicherheitsgründen durch Cemernjak ersetzt, da dieser schon gelb belastet war, zu dem ist Cemernjak ein Mittelfeldspieler und Laschet ein Verteidiger, was darauf hindeutet, dass Walter Schachner nun auf Sieg spielt.

...doch diese Ecke bleibt ungenutzt - welch wunderlicher Umstand ;)

Toth zieht aus gut 30 Metern ab, Almer kann zur Ecke klären...

Aus einem Hota Weitschuß ergibt sich ein Konter für die Austria, in welchem der Ball über die Stationen Blanchard und Acimovic zu Okotie gelangt und dieser mit einem satten Rechtsschuß die Austria mit 1:0 in Führung bringt.

Laschet hält Acimovic zurück und sieht dafür die gelbe Karte.

Nach Foul von Pusic an Standfest gibt`s Freistoß für die Austria - harmlos ausgeführt!

Bazina holt die erste Ecke in Hälfte zwei für die Austria heraus, doch wie schon in Hälfte Eins bleibt auch jetzt diese ungenutzt.

Der Acimovic- Freistoß landet in der Mauer - der Nachschuß in den Händen von Mandl.

Sulimani spielt in den Lauf von Okotie, dieser wird von Hota gefoult. Der Admiraner sieht Gelb und die Austria bekommt einen Freistoß.

Acimovic leitet den Ball schön per "Hacke" zu Suttner weiter, der aufgerückte Verteidiger flankt in den Strafraum, doch Dospel ist am Posten am kann per Kopfball klären.

Friesenbichler legt mustergültig auf Rene Schicker ab, sodass dieser an der Strafraumgrenze frei zum Schuß kommt, doch kläglich versagt - Abstoß FK Austria Wien.

...der von Rene Schicker getretene Freistoß geht von der Mauer ins Toraus - Eckball FC Trenkwalder Admira...

Abermals übernimmt Friesenbichler eine Flanke in den Strafraum mit seinem Kopf und abermals fliegt das Spielgerät am Tor vorbei.

Nach einer Kung-Fu-Attacke von Bak an Andreas Schicker, gibt es zwar Freistoß für die Admira, aber eine fällige gelbe Karte für Bak bleibt aus.

Nach einem Patzer von Schiemer kommt Friesenbichler knapp 25 Meter vor dem Tor an den Ball und zieht sofort ab - Almer macht sich lang und hält den Ball.

Abermals versucht sich Standfest - diesmal mit einem Schuß aus der Distanz, doch dieser geht um knapp einen Meter über das Admira-Gehäuse.

...die von Pusic getretene Ecke hält Almer sicher.

Das Spiel beginnt mit Anstoß der Akteure im violetten Dress.

Ernst Dospel gewinnt die Platzwahl - der erste Achtungserfolg für die Admira - und entscheidet, dass seine Mannschaft in der ersten Hälfte von rechts nach links spielt.

Dass der Cup eigene Gesetze hat, ist eine alte Fußballweisheit. Dass so mancher Underdog dem Favoriten schon einmal ein Bein gestellt hat, nachzulesen.
Vor der 74. Auflage des ÖFB-Stiegl-Cups im Mattersburger Pappelstadion sind die Rollen verteilt. Die Wiener Austria geht als Titelverteidiger - 2008 fiel der Cup der Heim-EM zum Opfer - und Rekordsieger (26 Cuptitel) als großer Favorit ins Endspiel gegen Trenkwalder Admira.
Der Sieger der heutigen Partie schreibt auf jeden Fall Geschichte: Der FK Austria Wien kann als erster Klub Österreichs den Titel zum vierten Mal in Folge gewinnen, FC Trenkwalder Admira- Trainer Walter Schachner wäre der erste Trainer, der mit drei Klubs (FC Kärnten, GAK & Admira) den Cup geholt hätte – und auch der Erste der zwei Mal einen Erste Liga- Verein zum Triumph geführt hätte.
Ein Wenig für einen Triumph der Admira spricht, dass Torhüter Thomas Mandl nach seiner Hüftverletzung wieder ins Training zurück kehrte und aller Voraussicht nach auch den Platz zwischen den Pfosten einnehmen wird – Sein Vertreter Gustav Kral machte eine schlechte Figur.
Der Aspekt welcher für die Admira spricht, ist jenes Argument welches man für eine Niederlage der Austria anführen könnte. Austria Stammtorhüter Szabolcs Safar, der sich in Linz bereits nach wenigen Minuten eine Muskelverletzung im Oberschenkel zuzog, wird heute von Robert Almer vertreten, der das Pappelstadion aus seiner Zeit in Mattersburg kennt. Die Zuschauerränge in Mattersburg - der Spielort wurde vom ÖFB aufgrund der Nähe der beiden Teilnehmer gewählt - dürften annähernd voll werden. Bis Samstagabend waren rund 9.500 der 12.000 Karten verkauft.
Finanziell dürfte sich der Finaleinzug für beide Teams gelohnt haben. Jeweils 126.100 Euro wurden an die beiden Clubs bis ins Endspiel, das auch der ÖFB-Trainerstab um Teamchef Dietmar Constantini beobachten wird, ausgeschüttet. Diesen Betrag würde der Admira-Mäzen Richard Trenkwalder bei einem Triumph auf 150.000 Euro erhöhen und der Mannschaft als Prämie überlassen. „Da der mit einem Sieg verbundene Startplatz in der Europa-League für den Verein und meine Firma enorm wichtig wäre“, so der Präsident.
Man darf also gespannt sein ob der FC Trenkwalder Admira als fünfter Zweitligist nach dem Wiener AC (1938), Kremser SC (1988), SC Stockerau (1991) und FC Kärnten (2001) die Cup-Trophäe gegen den Himmel stemmt oder ob sich doch der Bundesligist durchsetzt. Wir wünschen jedenfalls viel Spaß und ein spannendes, attraktives Spiel.