ÖFB-Cup 2024/2025 » Finale » Liveticker: Wolfsberger AC - TSV Hartberg 1:0

Fazit:
Der österreichische Cupsieg 2024/25 geht nach Kärnten. Mit einem 1:0-Erfolg holt sich der Wolfsberger AC den Titel gegen den TSV Hartberg. Coach Didi Kühbauer hat den Sieg praktisch eingewechselt, denn der einzige Treffer am heutigen Nachmittag war ein Jokertor, eine Joker-Kombination von Ervin Omic und Angelo Gattermayer, der die Omic-Flanke maximal präzise im langen Eck versenkte. Damit stehen die Wolfsberger auch (zumindest) in der Qualifikation zur UEFA Europa League, sollte nicht die Endplatzierung in der Liga noch einen Hauch von Königsklassen-Fußball ins Lavanttal bringen.

Die Wolfsberger ohne Stress in jeder Aktion, wo sie am Ball sind - sei es am Spielfeld oder daneben. Hartberg hingegen hat es eilig.

Lucky-Punch-Time in Klagenfurt. Holt sich der WAC den ersten Cuptitel oder können die Hartberger daran noch etwas ändern?

Wieder Gattermayer, der diesmal aus halb-linker Position abzieht. Sallinger macht sich lang und verhindert erneut einen Gegentreffer.

Beinahe das 2:0! Matic ist flinker als zwei Hartberger am Ball, spielt den Stanglpass auf Gattermayer, der auch abzieht, jedoch in Sallinger seinen Meister findet. Der TSV-Schlussmann verhindert hier die mutmaßliche Entscheidung.

Munteres Durchwechseln. Sowohl Manfred Schmid, als auch Didi Kühbauer bringen zwei neue Kräfte.

Nwaiwu stützt sich gegen Avdijaj auf und bringt diesen zu Fall. Der Nigerianer muss aufpassen, er hat schon Gelb gesehen.

Ein kurz abgespielter Eckball von Ullmann auf Zukic mündet in einem Schuss auf die Tribüne. Es bleibt dabei, dass das Spiel nur phasenweise mit Offensivaktionen ausstaffiert wird.

Erste Topchance für die Hartberger! Komposch geht in die Offensive, Mijic zieht die Verteidiger auf sich und macht so den Weg frei für Drew, dessen Abschluss nur hauchdünn am langen Eck vorbeifliegt.

Gelbe Karte für Patrik Mijic (TSV Hartberg)
Auf der Gegenseite ziehen die Hartberger in persona Mijic nach einem Ellbogen-Einsatz gegen Nwaiwu gleich.

Nach einer längeren Druckphase der Wolfsberger ist die Antwort des TSV ein Steilpass auf Drew, der im Sechzehner an Polster scheitert, jedoch bereits zuvor aus Abseitsposition gestartet war. Altmann unterbindet.

Dritte Topchance für den WAC! Zukic bringt einen Eckball zur Mitte, Piesinger steigt am höchsten und köpfelt das Leder an die Stange.

Das MUSS die Führung für den WAC sein! Nach einem Stanglpass von der rechten Seite kommt Zukic zum Abschluss, jagt das Leder aus sieben Metern an das rechte Lattenkreuz. Der Rebound springt zu Ballo, dessen Schuss von der Strafraumkante jedoch in den Armen von Raphael Sallinger landet.

Baumgartner und Avdijaj prallen im Zweikampf aneinander, der Hartberger bleibt liegen und fasst sich an das Ohr. Nach kurzer Unterbrechung geht es allerdings ohne Behandlungspause weiter.

Avdijaj probiert den Schuss vom linken Sechzehnereck, schießt aber doch deutlich über das WAC-Gehäuse.

Matic wird von Demir gefoult, das bringt den Wolfsbergern die erste sehr gute Freistoßposition, knapp neben der Eckfahne. Der Standard segelt in den Fünfer, wird zur Ecke geklärt. Aus dieser ergibt sich ebenfalls keine Torgelegenheit.

Erste Nickeligkeiten schon in der Anfangsphase. Ballo und Kainz streiten sich um einen Ball und es wird gleich energisch. Aber alles gut.

Die Teams sind auf dem Rasen, in Kürze geht's los!

Dem Cupsieger wikt aber nicht nur ein Titel in der eigenen Vita, sondern auch ein Startplatz in der Qualifikation zur UEFA Europa League in der kommenden Saison.

"Es ist ohne Zweifel das größte Spiel, das der Verein bisher bestritten hat", meinte etwa Hartberg-Coach Schmid im Vorfeld des Finales. Diese Aussage dürfte aber ebenso für den WAC Gültigkeit besitzen.

Das 90. Cupfinale Österreichs wird in jedem Fall mit einem Premieresieger enden. Der Wolfsberger AC und der TSV Hartberg haben den Titel noch nie gewinnen können, ja waren noch nicht einmal im Finale selbst.