Schweiz » Super League 2012/2013 » 18. Spieltag » Liveticker: Grasshopper Club Zürich - FC Zürich 1:0

Damit ist alles gesagt. Haben Sie eine schöne Adventszeit und bis bald.

Damit verschafft sich GC an der Tabellenspitze ein Vier-Punkte-Polster, während der FCZ auf dem zweitletzten Platz überwintern muss. Da wartet viel Arbeit auf den neuen Trainer...

Fast noch das 2:0 durch Feltscher. Anstatt die freie Schussbahn 14 Meter vor dem Tor zu nutzen, will er noch einmal einen Haken schlagen, bleibt damit aber hängen.

Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten.

Gute Freistossflanke des FCZ von halbrechts bis an den Fünfmeterraum. Wieder geht der Kopfball jedoch am Tor vorbei. Und Abseits war es ohnehin auch.

Grosschance für Jahovic! Ein Klassepass von Gavranovic in die Spitze auf Jahovic. Dieser scheitert aber erneut an Bürki, welcher mit einem guten Reflex den Ball noch entscheidend ablenken kann. Das wäre sie jetzt also gewesen, die gute Ausgleichsschance!

Noch immer wartet der FCZ auf eine zündende Idee. Langsam wird die Zeit knapp.

Dann ist es wieder der FCZ, der angreift, aber in der Nähe der linken Eckfahne hängen bleibt.

Jetzt wird es aber langsam gefährlicher für GC. Jahovic steht plötzlich alleine vor GC-Hüter Bürki, wird dann aber zurecht aus dem Abseits zurückgepfiffen. Spielt aber keine Rolle, denn Bürki gewann das Duell ohnehin.

Es gilt weiterhin: Der FCZ ist bemüht, aber ohne Zug aufs Tor. Immerhin konnten sie den Druck in den letzten Minuten so weit erhöhen, dass die Grasshoppers kaum mehr aus der eigenen Hälfte rauskommen. Aber eben, am Strafraum ist meistens Schluss.

Es ist aber auch nicht einfach, schliesslich hat GC in dieser Spielzeit bis jetzt im Schnitt nur ein Tor kassiert und dabei acht Mal zu Null gespielt. Eine Mammutaufgabe also für den FCZ, hier noch zu einem Punktgewinn zu kommen.

An der Seitenlinie ist momentan fast mehr Betrieb als auf dem Spielfeld. Etliche Spieler laufen sich warm. Ob da noch jemand kommen könnte, der dem FCZ die nötige Durchschlagskraft verleiht?

GC kann kontern, aber am Strafraum spielen sie noch einen Pass und noch einen... Schliesslich landet der Ball auf halbrechts bei Feltscher, welcher endlich abzieht und das Tor nur knapp verfehlt.

Drmic wird an der Strafraumgrenze gestoppt und reklamiert Foul. Nicht ganz zu Unrecht, da er scheinbar in den Rücken gestossen wurde. Gleichzeitig hat der störende GC-Verteidiger auch deutlich den Ball gespielt, weswegen Schiedsrichter Graf die Partie nicht unterbricht.

Halbzeitfazit
Die Grasshoppers agierten zu Beginn etwas druckvoller und zielstrebiger. So war es auch GC, welches durch Zuber in der 18. Minute zur ersten hochkarätigen Chance des Spiels kam. In der 21. Minute pfiff Schiedsrichter Graf einen zwar strengen, aber durchaus vertretbaren Elfmeter für GC und Hajrovic liess sich diese Chance nicht entgehen, seinen Club in Führung zu schiessen. Danach schaltete GC etwas zurück, während der FCZ zunehmend engagierter auftrat. So entwickelte sich ein gefälliges und ausgeglichenes Spiel mit leicht höheren Spielanteilen für den FCZ. Es dauerte allerdings bis zur letzten Minute der 1. Hälfte, bis der FCZ nach einer sehr schönen Kombination über mehrere Stationen dem Torerfolg zumindest einmal nahe kam.

Tolle FCZ-Kombination! Die Roten kombinieren sich über Chiumiento, Mariani und Drmic bis an den Strafraum. Drmic legt schliesslich für Gavranovic auf, welcher aus 18 Metern mit einem strammen Schuss nur haarscharf am Tor vorbei schiesst. Das war die bisher schönste Aktion des Spiels.

Wieder einmal eine Chance für den FCZ. Philippe Koch flankt in die Mitte, wo Drmic am Fünfmeterraum an den Ball kommt. Da er aber gut bewacht wird, kann er den Ball nicht wie gewünscht aufs Tor bringen.

Aber auch die Grasshoppers und insbesondere Ben Khalifa stellen sich momentan nicht besonders geschickt an. GC greift mit drei Leuten an gegen drei Thuner, aber Ben Khalifa spielt den Ball völlig unbedrängt zum Gegner. Und wenig später versucht es der Schweiz-Tunesier aus etwa 20 Metern, obwohl rechts noch ein Mitspieler ganz frei gewesen wäre. Immerhin ist der Schuss ganz gut, nur zu zentral aufs Tor und damit keine grossen Schwierigkeiten für Da Costa.

Beide Mannschaften geben in dieser Phase den Ball zu leichtfertig jeweils wieder her. Es ist aber auch für den ballführenden Spieler beim FCZ auch nicht einfach, da die Anspielstationen fehlen. Da muss mehr Bewegung ins Spiel kommen. Bei den Grasshoppers scheinen es dafür Unkonzentriertheiten zu sein, welche zu den unnötigen Ballverlusten führen.

Grichting regt sich wegen irgendetwas fürchterlich auf und beschwert sich beim Linienrichter. Dabei kann er mit der Schiedsrichterleistung bis jetzt ganz zufrieden sein...

Zweikampf zwischen Grichting und Gavranovic. Der Schiedsrichter lässt weiterspielen, während sich Gavranovic vor Schmerzen krümmt auf dem Boden. Tatsächlich traf Grichting den FCZ-Stürmer am Fuss und das mit gestrecktem Bein. Das wäre nicht nur Foul gewesen, sondern hätte auch durchaus eine gelbe Karte geben dürfen!

Tooor für Grasshoppers Zürich, 1:0 durch Izet Hajrovic
Djimsiti hat Ben Khalifa ein bisschen an der Schulter zurückgehalten, als dieser von links in den Strafraum zog. Der GC-Stürmer liess sich allerdings auch etwas gar leicht fallen. Hajrovic sagt jedenfalls "Danke" und versenkt souverän. Da Costa ahnt zwar die Ecke, bleibt aber gegen den scharf und platziert getretenen Elfmeter dennoch ohne Abwehrchance.

Gelbe Karte für Taulant Xhaka (Grasshoppers Zürich)

4:4 bei einem FCZ-Gegenangriff, doch der Steilpass auf Drmic ist übertrieben steil, so dass er diesen nicht mehr erlaufen kann.

Ansprechender Angriff der Grasshoppers, nur schieben sie sich dann im gegnerischen Strafraum den Ball noch unnötig häufig gegenseitig zu anstatt einfach einmal draufzuhauen. So kommt schliesslich Goalie Da Costa an den Ball, ohne dass es wirklich zu einem Abschlussversuch gekommen wäre.

Guter Freistoss von Béda aus etwas über 20 Metern. Der Ball hätte toll gepasst, war aber nicht scharf genug getreten, sodass Bürki den Ball mit einer tollen Flugeinlage fangen konnte.

Erster gefährlicher Abschluss von Ben Khalifa. Sein Schuss von halb links knapp innerhalb des Strafraums wird von einem FCZ-Verteidiger noch abgelenkt und geht dann relativ knapp am Tor vorbei.

Am Spielfeldrand ist es weiss, aber der Rasen selbst ist schneefrei und damit gut bespielbar.

Servette und Thun, die beiden einzigen noch hinter dem FCZ klassierten Mannschaften trennten sich 0:0 Unentschieden. Damit überholen die Thuner die Zürcher zumindest vorläufig und Servette kann den Rückstand zumindest auf sechs Punkte verkürzen. Für den FCZ ist verlieren also verboten, sonst werden sie die Winterpause auf dem ungemütlichen vorletzten Tabellenrang verbringen.

Getickert wird das Spiel für Sie von Ralph Lehner.