03.02.2017 17:24 Uhr

Hasenhüttl vor Duell mit BVB angriffslustig

Ralph Hasenhüttl verspürt keinen Druck
Ralph Hasenhüttl verspürt keinen Druck

Ralph Hasenhüttl hat seine Grippe noch nicht ganz überwunden, dennoch ist der Trainer von RB Leipzig vor dem Topspiel der deutschen Bundesliga am Samstag (ab 18:30 Uhr im weltfussball-Liveticker) bei Borussia Dortmund wieder voll im Angriffsmodus. "Wir sind allein auf weiter Flur, die da vorne an den Bayern dran sind. Wenn es uns nicht gäbe, wäre die Bundesliga wohl schon im März wieder entschieden", sagte der Steirer.

Außerdem sagte Hasenhüttl: "Wir sind vielleicht noch nicht so der ganz große Name, aber wahrscheinlich mit der spannendste Verein, den es europaweit derzeit gibt." Vor dem Gastspiel in Dortmund ging der Coach auf Distanz zu seinen Spielern - aber nur als reine Vorsichtsmaßnahme. "Ich werde mich in der Kabine auch ein bisschen zurückhalten, die ganz große Nähe werde ich nicht suchen", sagte der noch angeschlagene 49-Jährige.

Obwohl noch nicht wieder ganz gesund, freute sich Hasenhüttl: "Wir sind alle heiß. Vor dieser Kulisse, Topspiel am Samstagabend, was will man mehr." Druck verspüre er keinen. "Das ist der große Unterschied zu unserem Gegner. Wenn sie uns noch einholen wollen, müssen sie gewinnen." Aufsteiger Leipzig hat als Tabellen-Zweiter schon elf Punkte Vorsprung auf den Vierten BVB und liegt nur drei Zähler hinter Spitzenreiter Bayern München.
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Verzichten müssen die Leipziger auf Toptorjäger Timo Werner, Marcel Sabitzer und Mittelfeldspieler Diego Demme, die allesamt Opfer der Grippewelle wurden. Dazu ist Emil Forsberg rotgesperrt.
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Bangen um den "Burgknaller"

Bayern empfängt ebenfalls am Samstag den FC Schalke 04. Die Königsblauen müssen um den Einsatz von ÖFB-Legionär Guido Burgstaller bangen, der nach wie vor mit muskulären Problemen zu kämpfen hat. Sein Landsmann Alessandro Schöpf hingegen ist topfit und dürfte wieder zur Startformation zählen.
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Ingolstadt kämpft mit Markus Suttner und Lukas Hinterseer auswärts gegen Hertha BSC um wichtige Punkte im Abstiegskampf, der von Peter Stöger betreute 1. FC Köln hofft im Heimspiel gegen Wolfsburg auf das nächste Erfolgserlebnis. Am Sonntag kommt es zum Österreicher-Duell zwischen dem FC Augsburg mit Martin Hinteregger und Werder Bremen mit Zlatko Junuzović. Bei Frankfurts Heimspiel gegen Darmstadt dürfte Heinz Lindner wieder auf der Bank Platz nehmen, weil Einser-Goalie Lukas Hradecky seine Sperre abgesessen hat. Dabei hatte Lindner seine Sache gegen Schalke gut gemacht.
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apa/red

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