Alexander Grünwald fasst die Situation bei der Austria kurz zusammen: "Wir befinden uns in einer sportlich schwierigen Phase." Der Mittelfeldakteur macht im Interview mit "Laola1.at" kein Geheimnis daraus, dass derzeit bei den Veilchen der Wurm drinnen ist. "Dass unser Selbstvertrauen nach vier Niederlagen in Serie nicht bei 100 Prozent steht, ist doch ganz klar", sagt Alexander Grünwald zähneknirschend.

Obwohl die Austria derzeit keineswegs in Form ist, können sich die Favoritner entgegen anderwertiger Beteuerungen einen Seitenhieb Richtung Rapid nur schwer verkneifen. Grünwald hat die aktuelle Lage beim Rivalen genau verfolgt: "Wir sind Austria Wien – Rapid ist unser Erzrivale. Wenn sie nicht gut spielen oder verlieren, stört es mich nicht. Ich wünsche ihnen nichts Schlechtes, aber auch nicht, dass sie gewinnen", erklärt der 27-Jährige im Gespräch mit "Laola1.at".
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Trotzdem liegt der Fokus auf die bevorstehenden Austria-Aufgaben. Mit Rapid wollen die Veilchen sich erst vor dem Wiener Derby Ende April beschäftigen. Zunächst wartet aber noch die schwere Auswärtspartie gegen SV Mattersburg (Sonntag ab 15 Uhr im weltfussball-Liveticker). Grünwald entschärft deshalb beim Rapid-Thema die Situation: "Natürlich bekommen wir mit, dass es bei Rapid nicht nach Wunsch läuft. Doch jeder muss vor der eigenen Haustüre kehren, wir haben unsere eigene schlechte Phase, aus der wir so schnell wie möglich rauskommen wollen."

Austria-Vorstand Markus Kraetschmer agiert dabei etwas diplomatischer, sieht er doch bei einem möglichen Rapid-Abstieg mehr den wirtschaftlichen Schaden für den heimischen Fußball. "Ein Abstieg wäre für den österreichischen Fußball eine sportliche und wirtschaftliche Katastrophe. Kein vernünftiger Mensch wünscht sich das."

Dabei ließ Kraetschmer noch dazu nicht unerwähnt, dass man von den Grün-Weißen sogar profitiert. "Die Austria braucht Rapid. Was wäre unser Fußball ohne das Wiener Derby?"

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red