09.08.2017 08:31 Uhr

Hasenhüttl ist 50: Zufriedenheit? Nix da!

Ralph Hasenhüttl will ähnlich erfolgreich spielen wie in der ersten Bundesliga-Saison mit RB Leipzig
Ralph Hasenhüttl will ähnlich erfolgreich spielen wie in der ersten Bundesliga-Saison mit RB Leipzig

Leipzigs Cheftrainer Ralph Hasenhüttl hat große Entschlossenheit gezeigt, sich mit seinen Bullen im zweiten Jahr nach dem Aufstieg als Spitzenmannschaft in der Bundesliga zu etablieren.

Gegenüber der "Sport Bild" meinte der seit Mittwoch 50-Jährige: "Etwas Erfolgreiches zu entwickeln ist oft einfacher, als es zu bestätigen oder sogar über Jahre zu wiederholen. Das schaffen nur Spitzenmannschaften."

Genau diesen nächsten Entwicklungsschritt will Hasenhüttl mit RB Leipzig in der bevorstehenden Spielzeit anpacken: "Zufrieden zu sein, kenne ich nicht. Aber ich kenne das Gefühl, für seine Arbeit bestätigt zu werden", betonte der Österreicher, der vor seinem ersten Trainerjahr auf der europäischen Fußballbühne steht.

Um möglichst erfolgreich und stabil in die neue Bundesliga-Spielzeit zu starten, will der Leipziger Linienchef den Kader über die laufende Sommer-Transferphase hinaus zusammenhalten. Vor allem die Mittelfeldstars Naby Keïta und Emil Forsberg sollen trotz lukrativer Angebote aus dem englischen und italienischen Ausland unbedingt weiterhin für RB Leipzig spielen. "Wir wissen, dass wir in dieser Saison auch deshalb erfolgreich sein sollten, um Spieler zu halten, die auf dem Markt gefragt sind", denkt Hasenhüttl dabei auch schon einen Schritt weiter. 

Teamchef als Karriereziel

Für Hasenhüttl sei es darüber hinaus weiterhin ein langfristiges Karriereziel, einmal die Nationalmannschaft Österreichs coachen zu dürfen. Auch, wenn es derzeit noch keine Aktualität besitzt. Hasenhüttl meinte zum Thema Nationalteam gegenüber der "Sport Bild": "Für mich wäre es eine Ehre. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich das auf keinen Fall machen würde."

Allerdings könne er sich "im Moment nicht vorstellen, dass es mir genügt, zehn bis 15 Pflichtspiele im Jahr zu haben. Ich brauche den Wochen-Rhythmus."

Mehr dazu:
>> Hasenhüttl: Österreicher mit wenig Chancen 

wfb/red

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