13.12.2013 15:51 Uhr

Ruttensteiner erkennt taktische Fortschritte

Zufriedenheit beim Sportdirektor
Zufriedenheit beim Sportdirektor

Die österreichische Nationalmannschaft hat knapp das Playoff für die WM 2014 in Brasilien verpasst. Der Vertrag des unumstrittenen Teamchefs Marcel Koller wurde dennoch verlängert. Denn die Mannschaft hat Fortschritte gemacht, wie ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner mit Zahlen und Daten auch aus internationalen Vergleichen hervorhob.

"Wir haben das Ziel nicht erreicht, aber die Mannschaft hat sich weiterentwickelt", erklärte Ruttensteiner am Freitag bei einer Pressekonferenz. Der Oberösterreicher verwies einerseits darauf, dass das ÖFB-Team in der WM-Qualifikation mit durchschnittlich einem Gegentor pro Spiel defensiv ähnlich bilanzierte wie Deutschland. Mit durchschnittlich zwei erzielten Treffern hinken die Koller-Schützlinge aber den internationalen Top-Nationen noch nach.

Ein Vergleich mit Leistungen von Mannschaften in der Champions League und im Confederations Cup zeigt jedenfalls durchwegs erfreuliche Werte. "Physisch besteht kein Unterschied. Im technisch-taktischen Bereich haben wir uns verbessert", sagte Ruttensteiner.

Ballbesitz, Ballgewinne und Passquote wurde gesteigert

So wurde der Ballbesitz in der WM-Qualifikation auf den guten Wert von 52 Prozent gesteigert, die Ballgewinne durch Pressing durchschnittlich von 590 auf 632 pro Spiel erhöht und sowohl die Anzahl der Pässe als auch der Wert der erfolgreichen Pässe verbessert. "Beim Tempo waren wir vor eineinhalb Jahren noch deutlich zurück, jetzt hatten wir den gleichen Wert wie beim Confederations Cup", offenbarte der Sportdirektor seine Analysen.

"Die Herausforderung ist die EM 2016 - es spricht viel dafür, dass wir diese Ziel erreichen", schließt er aus seinen Daten, die durch "Teamgeist, Kontinuität, dem professionellen Umfeld und den starken Legionären" ergänzt werden.

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apa

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