2. Liga 2014/2015 » 31. Spieltag » Liveticker: SV Mattersburg - SKN St. Pölten 4:0

Fazit
Der SV Mattersburg schießt den SKN St. Pölten mit 4:0 aus dem Stadion und holt sich zwischenzeitlich die Tabellenführung zurück. Im Normalfall sollten zehn Punkte Vorsprung in den letzten fünf Runden nicht mehr verspielt werden. Bereits kurz nach Wiederanpfiff sorgte Markus Pink für das 2:0 (54.), Nedeljko Malić (72.) und abermals Markus Pink (77.) erhöhten auf 4:0. Der SKN St. Pölten zeigt vor allem defensive eine katastrophale Leistung und verliert Martin Grasegger aufgrund einer Roten Karte. Der SV Mattersburg kann kommende Woche beim LASK den Aufstieg fixieren, St. Pölten empfängt nächsten Freitag den FC Liefering.

Die Hausherren treffen noch einmal die Stange! Dominik Doleschal flankt das Leder von rechts schön ans lange Eck, wo Karim Onisiwo die Hereingabe direkt nimmt. Da das Spielgerät allerdings an die rechte Stange klatscht, muss der Mattersburger noch auf seinen 17. Treffer warten.

Der SKN St. Pölten befindet sich nach der neuerlichen Niederlage wieder mitten im Abstiegskampf. So wie es aussieht, bleibt den Wölfen aber ein Zwei-Punkte-Polster auf einen direkten Abstiegsplatz.

Der SKN St. Pölten zeigt Auflösungserscheinung in der Defensive und ist auf bestem Weg, in ein ordentliches Debakel zu laufen. Bereits das erste Duell am 4. Spieltag brachte ein 4:0 für den SVM. Damals war Markus Pink ebenfalls zwei Mal erfolgreich.

Elfmeter für Mattersburg! Markus Pink zieht unwiderstehlich in den Strafraum und wird kurz vor dem Abschluss von Martin Grasegger von den Beinen geholt. Schiedsrichter Altmann zögert keine Sekunde, zeigt sofort auf den Punkt und zückt obendrein Rot.

Tooor für SV Mattersburg, 3:0 durch Nedeljko Malić
...Michael Perlak macht sich bereit und zirkelt den Ball perfekt in die Mitte. Kurz vor dem Tor setzt sich Innenverteidiger Nedeljko Malić gegen mehrere Gegenspieler durch und köpfelt zum 3:0 ein. Damit ist die Sache hier wohl endgültig durch - auch wenn St. Pölten in der Saison schon Comeback-Qualitäten bewiesen hat.

Karim Onisiwo kommt nach einer Flanke des starken Patrick Farkas in der Mitte an den Ball, sein Schuss wird aber von einem Defensiv-Akteur der Gäste abgeblockt.

Christoph Riegler und Martin Grasegger behindern sich gegenseitig, Patrick Farkas kommt als Nutznießer noch an den Ball; Grasegger ist aber schnell wieder auf den Beinen und kann den Mattersburger abgrätschen.

Nicht oft gefordert, doch wenn, dann ist er da. Nach einem weiten Ball macht sich Daniel Segovia auf den Weg, doch Markus Kuster eilt auf dem Tor und schlägt das Leder weg.

Obwohl noch mehr als eine halbe Stunde zu spielen ist, sieht es nicht so aus, als ob Mattersburg sich hier noch die Butter vom Brot nehmen lassen würde. Zu selten haben die Wölfe offensiv Gefahr erzeugen können.

Riegler verhindert das 2:0! Die Defensive des SKN pennt ordentlich und so ist Michael Perlak nach einem einzigen Pass von Patrick Farkas mitten im Strafraum alleine vor Christoph Riegler. Die Nummer 20 schließt ohne zu zögern ab, Riegler macht sich aber breit und wehrt den Schuss mit der Hand zur Seite ab.

Wieder kommt Christoph Riegler aus seinem Kasten, diesmal putzt er aber einfach aus und lässt sich nicht auf ein Dribbling ein.

Gelbe Karte für Christoph Riegler (SKN St. Pölten)
Der SKN-Schlussmann muss nach einem Ausflug zur Seitenlinie Markus Pink mit einem Foul stoppen, um Schlimmeres zu verhindern.

Fazit
In einer taktisch geprägten Partie führt der SV Mattersburg zur Pause mit 1:0. Abgesehen von einem abgefälschten Freistoß von Marcel Holzmann und einem verzogenen Schuss von Markus Pink war in der ersten halben Stunde nichts los. Die meisten Aktionen spielten sich im Mittelfeld ab, Chancen waren Mangelware. Daher kam der Führungstreffer von Karim Onisiwo in der 35. Minute durchaus überraschend. Trotzdem ist für den SKN St. Pölten weiterhin alles möglich, in 15 Minuten geht's weiter.

Viel wird sich wohl nicht mehr tun vor der Pause. Der SV Mattersburg wird mit einer Führung im Rücken in die Kabine gehen. Eine Minute der Nachspielzeit ist bereits um.

...Michael Ambichl flankt die Kugel von der linken Seite in die Mitte und zwar direkt in die Arme von Markus Kuster. Der Tormann macht das Spiel schnell; über Karim Onisiwo läuft der Konter, der durch einen Bodycheck von David Parada vor der Mittellinie gestoppt wird.

Andreas Dober hat auf der rechten Seite alle Zeit der Welt, die Flanke des dreifachen Nationalspieler fliegt aber deutlich am Ziel vorbei und landet im Seitenaus. Wohl auch deswegen hat der SKN bislang erst 28 Tore erzielt.

Tooor für SV Mattersburg, 1:0 durch Karim Onisiwo
Der Topscorer der Liga schlägt wieder zu! Ein Einwurf von der linken Seite fliegt weit in den Strafraum, wo am ersten Pfosten Karim Onisiwo lauert. Der Stürmer steigt hoch und verlängert die Vorlage mit dem Hinterkopf über Tormann Riegler hinweg ins lange Eck. Ob gewollt oder nicht - danach fragt nach der Partie wohl niemand. Für Onisiwo ist es bereits der 16. Treffer.

Die Hausherren werden jetzt aktiver. Alois Höller tankt sich rechts durch und flankt dann zur Mitte. Da die Flanke aber zu nah zum Tor geht, wird sie zur Beute von Christoph Riegler.

Pink mit der Chance! Nach einem schönen Spielzug ist Markus Pink links plötzlich frei durch und alleine vor Christoph Riegler. Der SKN-Goalie stürzt aber rasch aus seinem Kasten, verkürzt den Winkel und pariert den Schuss des Mattersburger.

Auf dem Rasen wird um jeden Ball gekämpft, spielerisch ist aber noch viel Luft nach oben gegeben. Denn richtig gute Torchancen haben die Zuseher im Pappelstadion noch nicht zu sehen bekommen.

Schiedsrichter Altmann unterbricht das Spiel und holt die medizinische Abteilung der Burgenländer auf den Rasen. Alois Höller hat sich bei einem Luftkampf verletzt und muss behandelt werden. Es wird aber weitergehen für den Abwehrspieler.

Abgesehen vom Torschuss von Markus Pink kamen die Hausherren noch nicht in die Nähe des gegnerischen Strafraums. Die Idee des SKN mit fünf Verteidigern zu agieren, scheint sich bislang auszuzahlen. Ohnehin haben die Wölfe mit nur 33 Gegentoren eine der besten Defensiven der Liga.

Lukas Rath spielt den Ball zwar über die eigene Outlinie, doch der Mattersburger Verteidiger wurde von Daniel Segovia auch gestoßen. Schiedsrichter Altmann entscheidet nicht auf Eckball sondern auf Freistoß für den SVM.

Der SKN St. Pölten spielt heute in einem 5-3-2 mit drei Innenverteidiger. In der Offensive verwandelt sich dieses System allerdings in ein 3-5-2 mit den Flügeln Andreas Dober und Marcel Holzmann.

Gleich zu Beginn bekommen die Gäste nach einem Foul an David Parada einen Freistoß knapp vor dem Strafraum zugesprochen. Marcel Holzmann tritt an, schießt aber doch deutlich drüber. Da aber noch ein Verteidiger den Schuss entscheidend abgefälscht hat, gibt es Eckball - den können die Hausherren augenblicklich klären.

Geleitet wird die Partie im Mattersburger Pappelstadion heute von Walter Altmann. Die Assistenten heißen Sebastian Gruber und Johannes König.

Der SKN St. Pölten braucht dringend Punkte für den Klassenerhalt und will dem großen Favoriten im vierten Saisonduell endlich Punkte anknöpfen. Doch gerade auswärts sind die Wölfe außerordentlich schwach: nur vier Siege holte der SKN in 15 Auswärtsspielen.

Nach zwei Saisonen in der Erste Liga ist der SV Mattersburg auf bestem Wege, in die höchste Spielklasse zurückzukehren. Mit einem Heimsieg gegen SKN St. Pölten will man einen wichtigen Schritt Richtung Erstklassigkeit tätigen. Als bestes Heimteam der Liga stehen die Chancen nicht schlecht, heute den nächsten Dreier einzufahren.

Herzlich willkommen zur 31. Runde der Sky Go Erste Liga zum Duell zwischen dem SV Mattersburg und SKN St. Pölten!

Der SV Mattersburg steht kurz vor der Rückkehr in die tipico Bundesliga. Die Burgenländer liegen zwar drei Punkte hinter dem Tabellenführer, der FC Liefering ist aber nicht aufstiegsberechtig - damit würde auch ein zweiter Platz für den Aufstieg reichen. Auf den drittplatzierten LASK Linz hat der SVM bereits zehn Punkte Vorsprung.

Auch der SKN St. Pölten hatte zu Saisonbeginn eine Top-Platzierung als Ziel, nun kämpft man aber gegen den Abstieg. Nur drei Punkte beträgt der Vorsprung auf den neunten Platz, der durch drei Spiele ohne Sieg deutlich geschrumpft ist. Im schlimmsten Fall könnten die Wölfe also bereits heute in den Tabellenkeller rutschen.

Die bisherigen drei Duelle der beiden Mannschaften verliefen relativ einseitig, gewann doch Mattersburg alle drei. Auf ein 4:0 folgte ein 2:0, die letzte Begegnung verlief dann ausgeglichen, brachte aber letztlich doch einen 2:1-Sieg des Aufstiegsaspiranten.