06.06.2014 10:15 Uhr

Neue Rapid-Heimstätte heißt Allianz Stadion

Die neue Heimstätte des SK Rapid heißt Allianz Stadion. Österreichs Rekordmeister gab am Freitag den offiziellen Namen der zukünftigen Arena in Hütteldorf bekannt. Nach München, Nizza und Sydney gibt es damit in Zukunft auch in Wien ein Fußballstadion mit dem Sponsornamen Allianz.

"Der SK Rapid hat einen weiteren Meilenstein bezüglich des angestrebten Stadionneubaus bewältigt. Nach intensiven und fruchtbaren Verhandlungen wird die Allianz Gruppe in Österreich als neuer Partner und Namensgeber der zukünftigen Heimstätte des SK Rapid präsentiert. Die an Stelle des Gerhard-Hanappi-Stadions errichtete Sportstätte wird den Namen Allianz Stadion tragen", lautete die Pressemitteilung der Grün-Weißen.

"Zentraler Bestandteil der Marketing-Partnerschaft ist die Vergabe des Namensrechts der bis 2016 zu bauenden neuen Heimspielstätte des SK Rapid", so die Hütteldorfer.

"Langfristiger und verlässlicher Partner"

"Wir freuen uns sehr, mit der Allianz Gruppe in Österreich, einen langfristigen und verlässlichen Partner gefunden zu haben. Die gemeinsamen Werte wie das Streben nach nachhaltigen Leistungen mit internationalen Ansprüchen verbinden uns", freute sich Rapid-General Manager Werner Kuhn über den Deal. "Das Allianz Stadion wird das modernste Stadion Österreichs mit einem klugen Besucherkonzept und einer eindrucksvollen Architektur - mit Verbesserungen für die Anrainer."

"Namensgeber eines Sportstadions zu sein, hat auch eine deutliche emotionale Komponente: Wir sind begeistert, jetzt die einmalige Gelegenheit zu haben, die neue Stadiongeneration von Rapid mit unserer Marke zu verbinden", meinte Christoph Marek, der Allianz-Vertriebsvorstand. "Diese Partnerschaft ist unser Beitrag, einen der traditionsreichsten Fußballvereine Österreichs zu unterstützen, das macht uns stolz."

Präsentation weiterer Details am 10. Juni

Rapid wird am 10. Juni die Details der Partnerschaft mit der Allianz Gruppe in Österreich im Rahmen einer Pressekonferenz sowie dem unmittelbar danach folgenden Mitgliedertreffen in der Wiener Stadthalle vorstellen, gemeinsam mit ersten Visualisierungen der Stadion-Pläne vom Bauunternehmen STRABAG.

"Auch wenn durch die Partnerschaft mit der Allianz Gruppe in Österreich ein weiterer großer Schritt in Richtung Stadionneubau getan wurde, gilt es in den kommenden Wochen noch einige Hürden zu nehmen. So stehen weitere Abstimmungen mit Vertretern der Stadt, des Bezirks und diversen Behörden auf dem Programm. Ziel war und ist es, alle von uns beeinflussbaren und noch offenen bürokratischen Abläufe in den kommenden Wochen zu finalisieren", so Rapid-Präsident Michael Krammer.

Der SK Rapid könnte seine Pflichtspiele ab der neuen Saison bereits im Ausweichquartier Ernst Happel-Stadion bestreiten und somit am 6. Juli 2014 gegen Celtic ein Abschiedsspiel im einstigen Weststadion bestreiten. "Wir wissen, dass wir bis dahin noch keine formelle Baubewilligung haben werden", so Michael Krammer, "aber da bei einem Neubau alle relevanten Widmungen eingehalten werden, sollte dieses Prozedere recht rasch abgeschlossen werden können", zeigt sich der Rapid-Präsident optimistisch.

Daher könnte bereits im Juli mit dem Entleeren des Hanappi-Stadions begonnen, parallel aber noch Spiele der Amateure oder des Nachwuchs bestritten werden. Für die Abhaltung von weiteren Meisterschafts- oder gar Europacupspielen wären abermals (u.a. für das nicht mehr den Lizenz-Bedingungen der Bundesliga entsprechende Flutlicht) relativ kostspielige Investitionen in sechsstelliger Euro-Höhe notwendig.

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red

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