Admira Wacker verbuchte am Samstagabend mit einem 2:1-Auswärtserfolg beim SCR Altach den ersten Sieg im Frühjahr. Die Vorarlberger finden sich nach der Heimniederlage dagegen mitten im Abstiegskampf wieder. Die Gäste drehten einen 0:1-Pauenrückstand und erzielte in der 88. Minute den entscheidenden Treffer.

Altach war durch ein sehenswertes Tor von Hannes Aigner in der 28. Minute in Führung gegangen. Aber Admira Wacker hatte durch das erste Bundesliga-Tor von Ilter Ayyildiz nach einer Stunde (61.) den Ausgleich erzielt und Kapitän Christoph Schößwendter sorgte in der 88. Minute noch für den Sieg der Südstädter.

Die im neuen Jahr weiter sieglosen Vorarlberger kassierten damit die dritte Niederlage in Folge und sind als Achter nur noch zwei Zähler von Schlusslicht Grödig entfernt. Admira Wacker schloss hingegen als Fünfter nach Punkten wieder zu Sturm Graz und Rang vier auf.

Aigner mit dem herrlichen Führungstreffer für Altach

Dabei sah zunächst alles nach einem Erfolg der Hausherren aus. Altach-Trainer Damir Canadi hatte reagiert, fünf Neue standen - auch aufgrund von Ausfällen - in der Startelf. Altach präsentierte sich in der ersten halben Stunde als deutlich besseres Team, das verdient in Führung ging. Hannes Aigner nahm eine Hereingabe von Philipp Netzer von der Strafraumgrenze volley, der Ball rauschte via Innenstange ins Tor.

Schon davor hatten die zielstrebiger agierenden Altacher beste Möglichkeiten vorgefunden. In der fünften Minute brachte Galvão nach einem Eckball das Kunststück zustande, aus kurzer Distanz über das Gehäuse zu schießen. Netzer traf danach die Querlatte (10.), Admira-Torhüter Jörg Siebenhandl hatte auch bei einem Kopfball des Altach-Kapitäns alle Hände voll zu tun (18.).

Admira Wacker schlägt nach der Pause zurück

Admira Wacker musste Srđan Spiridonović mit einer Adduktorenverletzung vorgeben, für ihn stand Ilter Ayyildiz in der Startelf. Die Gäste verloren auch noch Daniel Toth, der bei einem Zweikampf unglücklich auf dem Steißbein landete und vom Feld musste. Dennoch fingen sich die Gäste mit Fortdauer der Partie.

Die Elf von Trainer Ernst Baumeister hatte auch nach Seitenwechsel mehr Ballbesitz, Altach wartete auf seine Chance. Ismael Tajouri fand diese nach einem weiten Ball auch vor, alleine vor Siebenhandl brachte er aber nur einen Roller zustande (54.). Admira Wacker schlug hingegen zu: Ayyildiz traf aus abseitsverdächtiger Position zu seinem Premierentor in der Liga.

In einem immer emotionaler geführten Spiel legte Altach dann wieder einen Gang zu. Ein Aigner-Kopfball fiel zu unplatziert aus (67.), die Heimischen schienen dem neuerlichen Führungstreffer aber näher. Doch Admira Wacker war nach einer Standardsituation noch einmal erfolgreich. Ausgerechnet der Ex-Altacher Schößwendter stieg nach einem Eckball hoch und jagte den Ball per Kopf zu seinem siebenten Saisontor in die Maschen.

Fast eine Wiederholung vom ersten Saisonduell im Ländle: Admira Wacker war bereits im Herbst in Altach als 2:1-Sieger vom Platz gegangen und Schößwendter hatte dabei getroffen.

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apa/red