03.10.2019 09:56 Uhr

Harnik gibt Einblicke in HSV-Transfer

Martin Harnik wechselt im Sommer vom SV Werder Bremen zum HSV
Martin Harnik wechselt im Sommer vom SV Werder Bremen zum HSV

Martin Harnik hat nach seinem Transfer vom SV Werder Bremen zum Hamburger SV verraten, dass das Engagement beim HSV für ihn eine Herzensangelegenheit ist. 

"Der Wechsel war ja sehr kurzfristig am letzten Tag der Transfer-Frist", blickte der Stürmer gegenüber "Bild" zurück und verriet: "Drei Tage hat das Handy nicht stillgestanden. Freunde, Familie und ehemalige Weggefährten haben mir gratuliert. Jeder, der mich kennt, weiß, dass Hamburg für mich etwas Spezielles ist." 

Dass es bei den Rothosen nicht selten drunter und drüber geht und erst in den letzten Monaten etwas ruhiger wurde, habe keinen Einfluss auf seine Entscheidung gehabt, so Harnik. "Ich muss gestehen, dass ich auch zu jeder schwierigen Zeit nach Hamburg gewechselt wäre. Wenn der HSV angefragt hat, war ich immer Feuer und Flamme", sagte der 32-Jährige. 

Versuche, den gebürtigen Hamburger mit österreichischem Pass an die Elbe zu locken, habe es einige gegeben, einen sehr intensiven wohl im Jahr 2016. Damals war Bruno Labbadia Trainer des HSV, erinnerte sich Harnik: "Er hatte mich ja schon länger in Stuttgart trainiert. Bei Labbadia habe ich gedacht, das wäre eine Konstellation, die gut funktionieren könnte. Damals war ich sogar ablösefrei." Am Ende sei er dann jedoch nach Hannover gewechselt. 

Harnik: "Für mich war der HSV immer mein Heimat-Verein"

Die anderen Anfragen seien nicht über ein kurzes Vorfühlen hinaus gegangen. "So richtig konkret wurde es erst diesen Sommer", erklärte der Angreifer.

Ob der HSV am Ende die letzte Station in der Karriere des ehemaligen Nationalspielers werden wird, konnte Harnik noch nicht beantworten. 

"Das lässt sich nicht planen, dafür ist das Geschäft zu schnelllebig. Für mich ist es wichtig, diese Saison Leistung zu bringen, mich voll zu etablieren. Dann hoffe ich, dass es weiter geht", sagte der 32-Jährige. 

Dem Hamburger SV wird er aber so oder so erhalten bleiben, wenn auch nicht als klassischer Fan. Das sei er schon als Kind nicht gewesen. "Ich war Fußball-verrückt, aber nie Fan eines Vereins. Für mich war der HSV immer mein Heimat-Verein. Der Verein, der meine Stadt repräsentiert."

 

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