29.01.2020 11:07 Uhr

Sabitzer äußert sich zu Leipzigs "Friseur-Gate"

Einsichtig: RB-Kapitän Marcel Sabitzer. Foto: Jan Woitas/zb/dpa
Einsichtig: RB-Kapitän Marcel Sabitzer. Foto: Jan Woitas/zb/dpa

"Intern angesprochen und jetzt auch abgehakt" ist laut Leipzig-Kapitän Marcel Sabitzer die Tatsache, dass ein Teil der Mannschaft vor der Niederlage bei Eintracht Frankfurt einen Starfriseur aus London einfliegen ließ.

Die Spieler des deutschen Bundesligisten RB Leipzig haben sich nach dem Friseurbesuch von gleich neun Profis vor der Niederlage in Frankfurt ausgesprochen. "Das war sicher nicht der Grund für die Niederlage. Das Thema haben wir intern angesprochen und ist jetzt auch abgehakt, wir schauen nach vorne. Unser Fokus liegt voll darauf, dass wir Samstag unser Spiel gegen Gladbach gewinnen", sagte RB-Kapitän Marcel Sabitzer der "Bild"-Zeitung.

Bereits nach dem Spiel hatte Trainer Julian Nagelsmann die Einstellung der Profis kritisiert. Auch Sabitzer sagt nun, dass der Meistertitel vor allem auf mentaler Ebene entschieden wird. "Es wird viel darauf ankommen, wie wir damit im Kopf umgehen. Dass uns auf dem Platz bewusst ist, worum es geht, wir aber trotzdem auch locker aufspielen. Wenn du verkrampfst, wird es schwer", sagte der österreichische Nationalspieler.

Am vergangenen Freitag hatten Teile der Mannschaft Starfriseur Sheldon Edwards aus London ins Teamhotel "Villa Kennedy" einfliegen lassen. Der Brite hatte den Besuch, der ohne Wissen von Trainer Nagelsmann stattgefunden haben soll, auf Instagram dokumentiert. Ex-Trainer und -Sportdirektor Ralf Rangnick hatte sich über die Episode "fassungslos" gezeigt. "Wenn du das machst, ist es bis zum Goldsteak nicht mehr weit."

dpa

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