04.03.2020 11:18 Uhr

Klopp hat nach Niederlage "keine Sorgen"

Jürgen Klopp musste mit seinem Team auch im Cup eine Niederlage hinnehmen
Jürgen Klopp musste mit seinem Team auch im Cup eine Niederlage hinnehmen

Liverpool hat die Möglichkeit auf das Triple in dieser Saison begraben müssen. Im FA-Cup-Achtelfinale unterlagen die "Reds" am Dienstagabend bei Chelsea mit 0:2 und kassierten damit die dritte Niederlage in den jüngsten vier Spielen. Trainer Jürgen Klopp wollte aber keine Panik aufkommen lassen. "Ich mache mir keine Sorgen über das Momentum", betonte der Deutsche.

>> Spielbericht: Chelsea FC gegen Liverpool FC

An der Stamford Bridge bemühte sich Klopp, Negativschlagzeilen zu vermeiden. Der überlegende Premier-League-Spitzenreiter musste sich nach Toren von Willian (13.) und Ross Barkley (64.) geschlagen geben. Eingeleitet wurde die Niederlage von einem schweren Patzer von Liverpools Torhüter Adrian, der anstelle von Alisson das Gehäuse der Gäste hütete. In der Liga war Liverpool am vergangenen Wochenende bei Watford mit 0:3 unterlegen. Im Hinspiel des Champions-League-Achtelfinales setzte es vor zwei Wochen ein 0:1 bei Atletico Madrid.

"Niemand muss sich Sorgen machen"

"Die Zahlen stehen da, das ist klar. Es ist viel leichter sich zu erklären, wenn man gewinnt. Jeder kann es interpretieren, wie er mag. Es geht um die kleinen Dinge, aber die können den Unterschied ausmachen", meinte Klopp. "Niemand muss sich um uns Sorgen machen. Wir werden auch wieder Spiele gewinnen. Das ist, was wir Samstag tun wollen", meinte der Coach. Am Wochenende trifft Liverpool an der Anfield Road auf Bournemouth. Am Mittwoch darauf steht das Rückspiel gegen Atletico an.

Acht Gegentore in den vergangenen vier Spielen gefallen Klopp jedoch nicht. "Normalerweise bekommst du gegen uns nicht so viele Chancen, aber wir müssen zugeben, dass wir in den letzten drei, vielleicht vier Spielen absolut zu viele Tore kassiert haben, das ist wahr."

Ein wenig ungehalten wurde Klopp, als er Dienstagabend zu seiner Meinung zum Coronavirus befragt wurde. "Leute mit Kenntnis darüber sollten sich darüber äußern. Nicht Fußball-Trainer. Ich verstehe nichts von Politik, vom Coronavirus. Ich trage eine Baseball-Kappe und habe eine schlechte Rasur", sagte der 52-Jährige. In England hatten Premier-League-Clubs wie Newcastle, Southampton oder West Ham zuletzt ihre Profis angehalten, Händeschütteln vor Trainings zu unterlassen.

Lazaro mit Erfolgserlebnis

In West Bromwich durfte sich Valentino Lazaro über ein Erfolgserlebnis freuen. Der Steirer erzielte beim 3:2 von Newcastle United gegen den Zweitligisten den dritten Treffer seiner Elf. Der im Jänner von Inter Mailand ausgeliehene Flügelspieler schrieb damit erstmals für seinen neuen Club an. "Es fühlt sich sehr gut an. Ich hoffe, dass noch einige folgen werden", sagte Lazaro, dessen erste Spiele für die "Magpies" nicht unbedingt glücklich verlaufen waren.

So konnte Lazaro in der Premier League bei seinen drei Auftritten noch keinen Sieg feiern. Beim 0:1 bei Crystal Palace sah der 23-Jährige im Finish die Rote Karte. "Ich war ein wenig frustriert nach dem letzten Spiel. Jetzt bin ich umso glücklicher, dass es jetzt mit dem Tor geklappt hat", meinte Lazaro deshalb in West Bromwich.

apa

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