01.04.2020 11:50 Uhr

Marek Mintál hofft auf Rettung des MŠK Žilina

Marek Mintál spielte schon in der Jugend für den MŠK Žilina
Marek Mintál spielte schon in der Jugend für den MŠK Žilina

Nach der Insolvenz des MŠK Žilina hofft der ehemalige Torschützenkönig der deutschen Bundesliga Marek Mintál auf eine Rettung seines Heimatvereins.

Klublegende Marek Mintál hofft nach der Insolvenz des slowakischen Spitzenklubs MŠK Žilina weiter auf eine Rettung seines Stammvereins. Präsident Jozef Michalko habe den Klub in den vergangenen 25 Jahren komplett neu aufgebaut, eine erstklassige Infrastruktur geschaffen und auch selbst viel Geld investiert, sagte Mintál der "Nürnberger Zeitung": "Ich kann mir nicht vorstellen, dass er da jetzt komplett Schluss macht. Man muss einfach abwarten."

Žilina gilt als erstes prominentes Opfer der Coronakrise. Der 1909 gegründete siebenmalige Meister wurde einem Insolvenzverwalter unterstellt, der umgehend die Verträge mit 17 Spielern auflöste. Diese hatten sich Medienberichten zufolge geweigert, einer Gehaltskürzung von bis zu 80 Prozent zuzustimmen.

"Ich habe davon auch erst am Montag erfahren und war geschockt", sagte Mintál, der schon in der Jugend für den Klub aus seinem Geburtsort spielte.

Aktuell betreut Mintál die U21 des deutschen Zweitligisten 1. FC Nürnberg, wo er einst als Tor-"Phantom" zum Publikumsliebling geworden war. Die Krise hat aber auch ihn weitgehend zur Untätigkeit verdammt. "Ich bin natürlich per Whatsapp und Telefon in Kontakt mit den Jungs", sagte der 42-Jährige, und es gebe auch individuelles Training, "aber viel kannst du zu Hause ja nicht machen. Wir müssen einfach warten, bis wir wieder raus dürfen".

sid

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