14.05.2020 12:52 Uhr

Nagelsmann glaubt nicht an Offensiv-Feuerwerk

Julian Nagelsmann könnte Kevin Kampl gegen Freiburg zum Comeback verhelfen
Julian Nagelsmann könnte Kevin Kampl gegen Freiburg zum Comeback verhelfen

Trainer Julian Nagelsmann von RB Leipzig erwartet beim Restart der Fußball-Bundesliga kein Torfestival.

"Ich glaube nicht, dass viele Trainer sagen werden: Jetzt haben wir zwei Monate nicht gespielt, jetzt machen wir alle offenes Visier und rennen nur nach vorne, um Tore zu schießen", sagte der 32-Jährige am Donnerstag: "Wenn man keinen Rhythmus und lange nicht gespielt hat, dann stellt man sich eher hinten rein und versucht, Tore zu verhindern. Das ist der normale Gang der Dinge im Fußball."

Sportvorstand Fredi Bobic von Ligakonkurrent Eintracht Frankfurt hatte dagegen aufgrund der fehlenden Eingespieltheit bei den Mannschaften "kuriose Ergebnisse" prognostiziert und gemeint, "es könnte auch mal ein 5:5 geben".

"Wenn es am Ende des Tages anders kommt und Fredi Bobic Recht behält, dann freue ich mich", sagte Nagelsmann: "Wenn viele Spiele 5:5 ausgehen, ist das doch auch schön für die Zuschauer am Fernsehen."

Vor dem kommenden Gegner in der Bundesliga, SC Freiburg, hat Nagelsmann indes großen Respekt. "Der SCF steht nicht umsonst gesichert da. Sie sind sehr variabel und haben gute Kicker, stehen tief und geben nur begrenzt Raum." Das Hinspiel entschied die Streich-Elf bereits mit 2:1 für sich.

Gegen Freiburg kann Julian Nagelsmann möglicherweise auf Verteidiger Ibrahima Konaté zurückgreifen, der jedoch noch nicht bei 100 Prozent sei. Das Risiko müsse noch abgewogen werden, ob ein Einsatz bereits Sinn macht. Ebenfalls kurz vor einem Comeback steht Kevin Kampl, der durchaus eine Option für die erste Elf sei.

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