20.05.2020 09:27 Uhr

Adi Hütter bei Eintracht Frankfurt angezählt?

Mit Eintracht Frankfurt in der Krise: Trainer Adi Hütter
Mit Eintracht Frankfurt in der Krise: Trainer Adi Hütter

Die magere Leistung beim 1:3 zum Bundesliga-Wiederbeginn gegen Borussia Mönchengladbach bestätigte den klaren Abwärtstrend bei Eintracht Frankfurt. Ist nun sogar der letztjährige Erfolgstrainer angezählt?

Vier Niederlagen in Folge bei einem Torverhältnis von 2:13: Die Bilanz von Eintracht Frankfurt rund um die Corona-Zwangspause liest sich wie die eines Abstiegskandidaten. Und tatsächlich trennen den Europa-League-Achtelfinalisten nur noch fünf Punkte vom Relegationsplatz - bei einem Spiel weniger als die Konkurrenz.

Nicht von ungefähr sieht die "Frankfurter Rundschau" Trainer Adi Hütter nach der Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach "unter Zugzwang". Es knirsche bei der Eintracht "an allen Ecken", schrieb das Blatt.

Der deutsche Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus unkte bei "Sky": "Eintracht muss sich erst mal nach unten orientieren. Sie haben damit vermutlich nicht gerechnet. Jetzt müssen sie aufpassen, da hinten raus zu kommen. Eintracht ist aktuell im Kampf gegen die letzten drei Plätze dabei."

Setzt es im Auswärtsspiel beim FC Bayern München am Samstag (18:30 Uhr) die erwartete Niederlage, dürften die kritischen Stimmen in der Bankenmetropole nicht leiser werden.

Zerwürfnis zwischen Eintracht-Führung und Trainer Adi Hütter?

Bedenklich aus Frankfurter Sicht: Zwischen den Verantwortlichen und Hütter, der das Team in der Vorsaison noch zum vielumjubelten Einzug ins Halbfinale der Europa League führte, soll es bereits seit Monaten nicht mehr stimmen. Das berichtet das Portal "fussballtransfers.com" unter Berufung auf eigene Informationen.

"Unterschiedliche Vorstellungen" und zuletzt auch noch die sportliche Talfahrt sollen die atmosphärischen Störungen im Binnenklima weiter vergrößert haben. Dass Hütter, dessen Vertrag bei der Eintracht nur noch bis 2021 läuft, langfristig Chefcoach der Hessen bleibe, sei "aktuell nicht wirklich vorstellbar", heißt es.

Gelingt dem 50 Jahre alten Vorarlberger in den kommenden Wochen nicht die Trendwende - nach dem Bayern-Spiel stehen Duell mit dem SC Freiburg sowie dem VfL Wolfsburg an - könnte die einstige Vorzeigeehe zwischen Hütter und der Eintracht früher zu Ende gehen, als bislang gedacht.

red

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