Wieder kein Fortschritt im Alaba-Vertragspoker

David Alaba und der FC Bayern München befinden sich nun schon seit Monaten in Gesprächen um eine Verlängerung des im Sommer 2021 auslaufenden Vertrages. Wie die "sportbild" berichtet, kam man nun aber auch in der dritten Verhandlungsrunde wieder zu keiner Übereinkunft.
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Beim Champions League-Spiel gegen Lokomotiv Moskau stand David Alaba in der Startelf des FC Bayern München und leitete als Abwehrchef die Defensive des deutschen Meisters. Das soll auch in Zukunft so sein, doch die Verhandlungen über eine Verlängerung des im Sommer 2021 auslaufenden Vertrages sind zäh. Wie die "sportbild" nun berichtet, brachte auch die dritte Verhandlungsrunde zwischen den Parteien keine Lösung hervor.
Geheimtreffen am Freitag
So soll es bereits am vergangenen Freitag zu einem Geheimtreffen zwischen den Bayern-Vertretern und der Alaba-Seite gekommen sein, doch in den Räumlichkeiten der FC Bayern-Geschäftsstelle kam man zu keiner Übereinkunft. So boten Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge und Sportvorstand Hasan Salihamidzic zwar statt dem gemunkelten Vierjahresvertrag, nun einen Fünfjahresvertrag an, doch beim Grundgehalt soll man sich nicht einig geworden sein.
Das soll weiterhin bei elf Millionen Euro bleiben, dafür aber mit zusätzlichen Prämien auf bis zu 16, 17 Millionen Euro anwachsen können. Damit würde Alaba zwar in die Riege der Topverdiener aufsteigen, aber immer noch hinter Robert Lewandowski und Manuel Neuer liegen, was Berater Pini Zahavi und Vater George nicht passt, da sie es als geringere Wertschätzung gegenüber dem ÖFB-Star auffassen.
Zudem hätte man bei der Vertragsverlängerung 2016 das Versprechen bekommen, dass David Alaba mehr Einsatzzeiten im Mittelfeld bekommt, eine Forderung, die laut Seite des Defensivspielers nie erfüllt wurde. Somit sieht es weiter eher danach aus, dass David Alaba die Münchner nach zwölf Jahren verlassen könnte.
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red