01.01.2021 15:30 Uhr

Glasner: Corona-Eklat beim VfL ohne Konsequenzen

Wird das Corona-Fehlverhalten einiger Spieler nicht ahnden: Wolfsburgs Trainer Oliver Glasner
Wird das Corona-Fehlverhalten einiger Spieler nicht ahnden: Wolfsburgs Trainer Oliver Glasner

Das Corona-Fehlverhalten mehrerer Spieler wird beim VfL Wolfsburg zumindest keine sportlichen Konsequenzen haben.

"Das hat keine Auswirkungen auf die Aufstellung oder die sportlichen Entscheidungen", sagte Trainer Oliver Glasner bei der Pressekonferenz zum Bundesliga-Spiel bei Borussia Dortmund (Sonntag, 15:30 Uhr).

"Dass die Spieler in den letzten Runden nicht dabei sein konnten, war für sie schon sehr enttäuschend."

Die "Bild" hatte zuvor Details über einen Corona-Verstoß der Profis Maximilian Arnold, Tim Siersleben, Maximilian Philipp und Xaver Schlager am 18. Dezember berichtet und sich dabei auf einen Hinweisgeber berufen. So wie von der Zeitung konkret beschrieben, habe es sich "nicht dargestellt", teilte der Verein weiter mit, gleichwohl habe es "aber ein Fehlverhalten der Spieler gegeben".

Beim VfL waren zuletzt unter anderem Arnold positiv auf das Coronavirus getestet worden. Auch die drei anderen Spieler mussten sich trotz eines negativen Test vorsorglich in Quarantäne begeben.

Glasner wiederum störte sich vor allem daran, dass der "Bild"-Veröffentlichung ein anonymer Hinweis vorausgegangen war. "Ich habe das schon häufiger gesagt: Etwas anonym zu verbreiten, finde ich schwach und traurig und feige. Hier war es auch so: Jemand hat sich verpflichtet gefühlt, eine anonyme E-Mail zu schreiben und jemanden zu verpetzen. Das schweißt uns nur noch mehr zusammen", sagte der Österreicher.

"Wir hatten in dieser Saison schon viele Probleme zu bewältigen: ein schwieriger Start, Wirbel von außen, Wirbel von innen, Verletzungen, Corona-Infetionen", meinte Glasner. "Es zeichnet uns aus, dass wir einen sehr engen Zusammenhalt haben. Wenn jemand denkt, dass er uns auseinander dividieren kann, dann werden wir dem ganz klar entgegenwirken und als Mannschaft zeigen, dass uns das nicht aus der Bahn wirft."

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