01.03.2021 16:38 Uhr

Hasenhüttl findet seine Mannschaft "zu brav"

Ralph Hasenhüttl will mehr
Ralph Hasenhüttl will mehr "Biss" bei seiner Mannschaft sehen

Seit dem 1:0-Überraschungssieg gegen Liverpool stottert der Motor des Southampton FC gewaltig. Die Truppe von Ralph Hasenhüttl ist seit acht Spielen sieglos, kassierte dabei sieben Niederlagen und holte nur beim Heimremis gegen Chelsea einen Punkt. Der Manager attestiert seinem Team ein etwas zu "braves" Verhalten. 

>> Die Premier League-Saison-Ergebnisse von Southampton 2020/21

Ralph Hasenhüttl sehnt sich mit Southampton nach den erlösenden drei Punkten. Lediglich einen Zähler konnte man aus den letzten acht Ligapartien holen, siebenmal ging man als Verlierer vom Platz, der Überraschungserfolg gegen Liverpool Anfang Jänner scheint wie ein böser Fluch auf den "Saints" zu liegen. Lag man im November sogar unter den ersten vier Teams der Liga, ist man mittlerweile am Boden der Realität angekommen und rangiert auf dem 14ten Tabellenplatz im Niemandsland.

"Grund, warum ich den englischen Fußball liebe"

Im Gespräch mit "Sky" räumt Ralph Hasenhüttl ein, dass sich sein Team oftmals zu brav auf dem Spielfeld verhält: "Wir sind böse in dem Sinne, dass wir aggressiv am Ball sind und angreifen, aber in anderen Teilen sind wir definitiv zu nett."

Ein konkretes Beispiel nennt der österreichische Übungsleiter auch: "Wenn wir einen gegnerischen Spieler in unserem Strafraum liegen haben, dann spielen wir den Ball raus und wenn der Gegner den Ball nicht zurückerobert, machen sie taktische Fouls. Das zu forcieren ist etwas in ihrem Verhalten und das Verhalten, das wir hier haben, ist zu nett."

Obwohl die "Saints" gerade mal eines ihrer letzten 13 Premier League-Spiele für sich entscheiden konnten, will Hasenhüttl am Verhalten seiner Spieler nichts verändern: "Das Verhalten, das wir hier in Southampton haben, ist normalerweise der Grund, warum ich den englischen Fußball liebe."

Und der 53-Jährige geht dabei ins Detail: "Die Spieler sind immer ehrlich und rollen nicht weg, sie versuchen, auf den Beinen zu bleiben. Wir sind in diesem Sinne immer noch weit entfernt von allen anderen Ligen im Weltfußball und deshalb mag ich unsere Liga so sehr."

red

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