21.03.2021 10:48 Uhr

In Frankfurt duftet es nach der Champions League

Hütter will Frankfurt in die Champions League führen
Hütter will Frankfurt in die Champions League führen

Adi Hütter verabschiedete sich nach dem siegreichen Sieben-Tore-Spektakel von Eintracht Frankfurt gegen Union Berlin gut gelaunt in die Länderspielpause. "Wir haben 47 Punkte und sind unter den Top Vier. Und wir haben uns vier Punkte vor Borussia Dortmund dort oben festgesetzt", resümierte der Trainer des deutschen Bundesligisten nach dem spektakulären 5:2 am Samstag zufrieden.

Auch Sportvorstand Fredi Bobic frohlockte: "Mit drei Punkten kommst du deinem Ziel immer näher. Es war ein Spiel für Europa." Die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb steht bei neun Zählern Vorsprung vor Union auf Rang sieben kaum noch infrage. Doch die Frankfurter wollen mehr - es lockt die Champions League.

Der Patzer der Dortmunder in Köln (2:2) sorgte daher für zusätzliche Hochstimmung, sind die Chancen im Rennen um die Königsklasse vor dem direkten Duell mit dem Champions-League-Viertelfinalisten in zwei Wochen doch weiter gestiegen. "Dortmund muss gegen uns gewinnen, der Druck ist sicherlich da. Wir können mit einer gewissen Ruhe ins Spiel gehen", sagte Hütter.

Monat der Wahrheit

Rechtzeitig vor dem "Monat der Wahrheit", wie der 51-jährige Vorarlberger den April mit den weiteren Spitzenspielen gegen den VfL Wolfsburg sowie bei Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen titulierte, beendeten die Frankfurter ihre kurze Negativserie. "Ich bin happy, dass wir nach drei sieglosen Spielen voll gepunktet haben", betonte Hütter. "Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir derzeit spielen. Auch wenn nicht alles Gold war, was glänzte."

Am Ende gab die größere Effizienz den Ausschlag zugunsten von Frankfurt. "Fünf Tore hätte ich mir vorher gegen die drittbeste Defensive der Liga nicht erträumt", gestand Hütter, der nun am 3. April in Dortmund auf die Rückkehr von Abwehrchef Martin Hinteregger hofft. Der 28-jährige Kärntner musste wegen einer Oberschenkelverletzung erneut pausieren.

Die Eintracht-Defensive wirkte dadurch in vielen Situationen anfällig. "Ich hoffe, dass er nach der Länderspielpause wieder fit ist", sagte Hütter. Sollte es "ein gesundheitliches Risiko für Eintracht Frankfurt geben", ergänzte der Trainer, werde Hinteregger in der WM-Qualifikation "sicher nicht für Österreich spielen".

apa

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