Enthüllt: Darum zweifelt Hütter am Frankfurt-Verbleib

Eintracht Frankfurt kämpft aktuell nicht nur um die Qualifikation für die Champions League, sondern auch um Trainer Adi Hütter, der intensiv von Gladbach umworben wird. Mittlerweile ist bekannt, warum der 51-Jährige zögert.
Durch seine starke Arbeit bei Eintracht Frankfurt hat sich Hütter längst auch für andere Klubs interessant gemacht. Einer davon ist Borussia Mönchengladbach.
Bereits vor einigen Wochen wurde den Fohlen Interesse am Österreicher nachgesagt, laut "kicker" fanden erste Gespräche statt. Inzwischen leitete Gladbach-Manager Max Eberl offenbar schon den nächsten Schritt ein.
"Bild" berichtete unlängst, dass Hütter mittlerweile der klare Favorit von Eberl ist. Gladbachs Sportdirektor soll sogar schon eine konkrete Anfrage bei Hütters Berater hinterlegt haben.
Mehr noch: Der Österreicher soll an seiner Zukunft in Frankfurt zweifeln. Hütter stelle sich die Frage, ob er mit der Eintracht überhaupt noch mehr als in den letzten drei Jahren erreichen könne, heißt es.
Ungeklärte Führungsfrage bei Eintracht Frankfurt stört Hütter
Dazu sollen auch die aktuellen Entwicklungen im Verein nicht nach dem Geschmack Hütters sein. Konkret geht es darum, dass mit Bruno Hübner und Fredi Bobic zwei seiner bisherigen Weggefährten nach der Saison aufhören.
Der "kicker" schreibt, dass Hütters derzeitiges Zögern auch an der "ungeklärten Führungsfrage" liege. Er wolle wissen, wer sein "neuer Chef" wird.
Darüber hinaus stellt sich immer noch die Frage, wie der SGE-Kader in der kommenden Spielzeit aussehen wird. Besonders der mögliche Abgang von Top-Torjäger André Silva berühre Hütter sehr, schreibt "Bild".
Wie die Zeitung weiter vermeldet, soll es von Hütters Seite entsprechend positive Signale in Richtung Gladbach gegeben haben. Die Personalie könnte in den kommenden Wochen richtig heiß werden, "jetzt wird verhandelt", heißt es in dem Medienbericht.
Sollte der Deal zustande kommen, wird mit einer Verkündigung des ligainternen Wechsels aber nicht vor dem Mai gerechnet. Oberste Priorität sei es auch für Hütter, seine aktuelle Mannschaft in die Königsklasse zu führen. Besondere Brisanz verspricht daher das direkte Duell der Frankfurter und der Gladbacher am 17. April.
Eintracht Frankfurt: 7,5 Millionen Euro für Adi Hütter?
Theoretisch kann Hütter dank Ausstiegsklausel aus seinem Vertrag in Frankfurt einfach herausgekauft werden. Einen Haken gibt es "Bild" zufolge allerdings: Wechselt der Trainer zu einem Verein, der sich nicht für die Champions League qualifiziert hat, beläuft sich die vertraglich festgelegte Ablösesumme auf satte 7,5 Millionen Euro.
Diese Summe müsste Gladbach wohl zahlen, zumal die Fohlen keine realistische Chance mehr auf das Erreichen der Top 4 haben.
Frankfurt soll für den Fall eines Hütter-Abgangs bereits vorgesorgt haben. Es existiere eine Liste mit den Namen möglicher Nachfolger für den Erfolgscoach, so "Bild", da der Klub den Trainermarkt in der jüngeren Vergangenheit beobachtet habe. Konkrete Namen nennt das Blatt nicht.