12.04.2021 12:51 Uhr

"Legende" Peintinger zu Frankfurts Erfolgslauf

Seit sechs Jahren steht Christian Peintinger Adi Hütter nun schon zur Seite
Seit sechs Jahren steht Christian Peintinger Adi Hütter nun schon zur Seite

Nach dem turbulenten 4:3-Heimsieg gegen Oliver Glasner VfL Wolfsburg ist Eintracht Frankfurt einer möglichen Champions League-Teilnahme einen Schritt näher gekommen. Adi Hütters Co-Trainer Christian Peintinger spricht im Interview mit der "Kleinen Zeitung" über die Erfolgssaison. 

>> Spielbericht: Eintracht Frankfurt gegen VfL Wolfsburg

Aus den letzten 17 Meisterschaftsspielen holte Eintracht Frankfurt unglaubliche 40 Punkte, liegt mit 53 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz und hat bereits sieben Punkte Vorsprung auf Verfolger Borussia Dortmund. Die erste Qualifikation für die Champions League ist für das Team von Adi Hütter zum Greifen nahe, zu früh will man in Frankfurt aber nicht jubeln, sechs Spieltage vor Schluss ist rechnerisch doch noch alles möglich.

"Wenn es rechnerisch fix ist, ist es entschieden"

Auch Hütter-Co-Trainer Christian Peintinger will nicht zu früh von einer mögliche Teilnahme an der Königsklasse sprechen, wie er im Gespräch mit der "Kleinen Zeitung" klarmacht: "Als Außenstehender sieht man die Tabelle und redet natürlich von der Champions League. Aber wir im Verein sehen das anders. Erst, wenn es rechnerisch fix ist, ist es entschieden. Dortmund ist durchaus in der Lage, alle sechs noch ausstehenden Spiele zu gewinnen."

Dennoch kann man nicht absprechen, dass sich die Eintracht aus Frankfurt aktuell auf einem absoluten Höhenflug befindet. Die letzten Ligaspiele konnte man allesamt für sich entscheiden, in den vergangenen 17 Spielen holte einzig und allein Tabellenführer Bayern München mehr Punkte (41) und mit 59 Toren stellt man zudem die zweiterfolgreichste Offensive der gesamten Bundesliga.

Dabei kommt es den Frankfurtern auch zugute, dass man in dieser Saison nicht international vertreten ist, meint Peintinger: "So bitter es ist, dass wir in dieser Saison nicht international gespielt haben, so positiv ist es auch. Wir haben mehr Zeit, zu trainieren und in einer ganzen Trainingswoche kann man eben mehr erarbeiten als in einer englischen Woche. Das ist ein großer, ein wesentlicher Unterschied für uns, weil wir nicht so den großen Kader haben."

Peintinger für Hinteregger "eine Legende"

Bereits seit 2015 steht Christian Peintinger Adi Hütter als Co-Trainer zur Seite, war mit ihm bereits in Bern bei den Young Boys erfolgreich und nun schreibt man gemeinsam auch in Frankfurt Vereinsgeschichte. Auch wenn Peintinger selbst im zweiten Glied steht, nimmt er für die Spieler eine ganz wichtige Rolle ein, wie Martin Hinteregger klarmacht: "Er hat bei allem Ernst immer den richtigen Schmäh auf Lager und hebt so die Stimmung in der Mannschaft immens. Für mich ist er eine echte Legende."

Als nächstes steht für die Frankfurter das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach an, dort könnten Adi Hütter und Christian Peintinger auch in der nächsten Saison tätig sein. Bislang gab es zu den Spekulationen aber noch keine Antwort der Verantwortlichen. Man will sich auf das Sportliche konzentrieren und das ist auch gut so.

red

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