15.04.2021 17:27 Uhr

Bayern-Interesse? Glasner gibt sich bedeckt

Oliver Glasner will sich nicht zu seiner Zukunft äußern
Oliver Glasner will sich nicht zu seiner Zukunft äußern

In der deutschen Bundesliga könnte es zur neuen Saison zu einer ordentlichen Trainerrochade kommen. Marco Rose wechselt von Gladbach zu Dortmund, Frankfurt-Trainer Adi Hütter wird sein Nachfolger und Oliver Glasner? Der gibt sich bedeckt zu seiner eigenen Zukunft. 

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Im deutschen Oberhaus tut sich auf Trainerebene so einiges bei den Klubs. Marco Rose machte den ersten Schritt und gab seinen Abschied von Borussia Mönchengladbach zu Borussia Dortmund am Saisonende bekannt. Sein Nachfolger wird Adi Hütter, der wiederum nach drei Jahren bei Eintracht Frankfurt eine neue Herausforderung sucht. Zudem wird weiterhin über die Zukunft von Hansi Flick beim FC Bayern München diskutiert, bei Bayer Leverkusen sucht man ebenfalls noch nach einer Dauerlösung für den geschassten Peter Bosz.

Glasner will sich nicht äußern

Ein Name, der zuletzt ebenfalls mit einem Abgang in Verbindung gebracht wurde, ist der von Oliver Glasner, der zwar beim VfL Wolfsburg noch einen Vertrag bis Sommer 2022 hat, aber auch eine Ausstiegsklausel besitzt. Der ehemalige LASK-Coach will sich aber nicht auf das Gerüchtespiel einlassen und gibt sich gegenüber der "Bild" bedeckt zu seiner Zukunft.

"Es ist bei jedem das gleiche. Du kannst heute was mit voller Überzeugung sagen und morgen ist es plötzlich anders. Und dann wirst du vielleicht als Lügner dargestellt, obwohl es deine ehrliche Meinung war. Es kann sich jeden Tag was ändern. Es ist schwierig, weil wir alle nicht wissen, was die Zukunft bringt", lässt sich der aktuelle Erfolgscoach der Wolfsburger nicht in die Karten blicken. 

Fakt ist: Glasner hat aus Wolfsburg eine schlagkräftige Truppe geformt, die auf dem besten Weg ist, sich für die Champions League zu qualifizieren und dazu noch ansehnlichen Fußball bietet. Das ist auch in München aufgefallen, wo man sich offenbar schon Gedanken macht, sollte Hansi Flick doch den Abgang machen. Immer wieder wird über Differenzen zwischen ihm und Sportvorstand Hasan Salihamidžić berichtet, zudem wird der Posten als DFB-Teamchef nach der EM frei.

"Ich kann es eh nicht beeinflussen"

Glasner zählt angeblich zu den möglichen Nachfolgekandidaten, doch der Coach von Wolfsburg gibt sich knapp: "Ich nehme es zur Kenntnis. Mehr kann ich ja nicht machen." Doch nicht nur die Medien fragen ihn wegen seiner Zukunft aus, auch im privaten Bereich muss er auf Fragen diesbezüglich diskret bleiben.

Dafür hat Glasner aber eine ganz einfache Lösung gefunden: "Ich schicke dann immer das Emoji, das die Hände hebt, zurück und sage keine Ahnung. Ich kann es eh nicht beeinflussen. Gerne habe ich es nicht, ändern kann ich es nicht." Am Wochenende kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen den Wolfsburgern und dem Tabellenführer aus München, da kann der "Wölfe"-Coach wieder Werbung in eigener Sache betreiben.

red

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