Kraetschmer wohl doch vor Austria-Abschied

Bei der Wiener Austria wird sich nach den Problemen mit dem Lizenz-Erhalt und der noch nicht so klaren strategischen Linie mit Partner Insignia ab der kommenden Saison so einiges ändern. Vorstandsvorsitzender Markus Kraetschmer dürfte nach Informationen des "Kurier" aber nicht mehr an Bord bleiben.
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Im zweiten Anlauf konnte sich die Wiener Austria doch noch die Bundesliga-Lizenz für die kommende Saison sichern, doch Durchatmen kann man am Verteilerkreis deswegen noch nicht. Noch gibt es zu viele Fragezeichen bei den "Veilchen", auf sportlicher Ebene hat man noch keinen Trainer und Sportdirektor für die kommende Saison, auch mit welcher Mannschaft man antreten wird, ist noch ungewiss. Auf wirtschaftlicher Ebene ist ebenso die künftige Zusammenarbeit mit dem strategischen Partner Insignia noch nicht ganz geklärt. Es wird sich zur kommenden Saison jedenfalls einiges tun beim Wiener Traditionsverein.
Mehrheit in den Gremien will Kraetschmer-Trennung
Laut dem "Kurier" sollen diese Änderungen aber ohne Vorstandsvorsitzenden Markus Kraetschmer stattfinden, der vor wenigen Wochen gegenüber der "Krone" noch sein Weitermachen am Verteilerkreis bestätigte. Das soll nun aber nicht mehr so sein, denn offenbar pocht die Mehrheit in den Gremien der Austria auf eine Trennung mit Kraetschmer, Gespräche mit Präsident Frank Hensel dazu stehen in dieser Woche an.
In den nächsten zwei bis drei Wochen will die Austria sämtliche Personalentscheidungen getroffen haben, der Abschied von Controller Thomas Schwarz soll bereits so wie fix sein, schreibt der "Kurier". Währenddessen hofft man auf sportlicher Ebene weiter erfolgreich zu sein, aktuell führt man die Qualifikationsgruppe in der Bundesliga an und hält sich somit die Hintertür für eine Europacup-Teilnahme über Umwege weiterhin offen.
red