23.09.2021 12:45 Uhr

Fürth-Coach zählt Leihgabe des FC Bayern an

Adrian Fein ist derzeit vom FC Bayern an die SpVgg Greuther Fürth verliehen
Adrian Fein ist derzeit vom FC Bayern an die SpVgg Greuther Fürth verliehen

Beim FC Bayern München galt Adrian Fein als großes Talent, nicht wenige Experten trauten dem Mittelfeldspieler auf lange Sicht durchaus den Sprung in die Startformation der Profis zu. Inzwischen deutet allerdings wenig auf eine Zukunft beim deutschen Rekordmeister hin. Zumal Fein derzeit nicht einmal beim Bundesliga-Underdog Greuther Fürth überzeugen kann.

"Ich erwarte eine deutliche Leistungssteigerung von ihm", zählte Fürth-Coach Stefan Leitl den im Sommer auf Leihbasis vom FC Bayern verpflichteten Fein unlängst gegenüber dem "kicker" an. Der 22-Jährige müsse sich vor allem bei der Arbeit gegen den Ball "steigern". "Wir haben es angesprochen, unterstützen ihn dabei. Adrian muss es auf den Trainingsplatz hinbekommen", so Leitl weiter. 

Worte die erklären, warum der ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler bei den Kleeblättern bislang meist auf der Bank schmorrt. Lediglich drei Kurzeinsätze stehen bislang zu Buche. Eine maue Ausbeute, die man auch in München durchaus zur Kenntnis nehmen wird.

Dass er es besser kann, bewies Fein hingegen bei früheren Leihstationen: 2018/19 bei Jahn Regensburg und vor allem 2019/20 beim Hamburger SV gehörte der gebürtige Münchner zu den Leistungsträgern in der 2. Bundesliga. Bei einem Abstecher zur PSV Eindhoven 2020/21 tat sich der Mittelfeldstratege hingegen bereits schwer. Die Niederländer verzichteten folglich darauf, Fein fest unter Vertrag zu nehmen. 

"Wir hatten uns von seiner Entwicklung hier etwas mehr erhofft und erwartet. Das hat aus mehreren Gründen nicht geklappt", erklärte Eindhovens Technischer Direktor John de Jong dem "Eindhoven Dagblad" im Sommer 2021. Eine Aussage, die durchaus an die Töne Leitls erinnert. 

Eine Kaufoption besitzt Fürth dem Vernehmen nach nicht. Nach der Spielzeit wird Fein daher wohl zum FC Bayern zurückkehren, wo sein Vertrag 2023 endet. Ob er diesen erfüllt, steht freilich in den Sternen.

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